Premierenvorstellung des Films „Leben ist jetzt“ über die „Real Life Guys“
Samuel Koch, Johannes Mickenberger, Janet Müller (v.li.) bei der Premierenvorstellung des Films „Leben ist jetzt“ im Mathäser Filmpalast in München.
© Stephan G. Brass / APD
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15. Jan. 2025 10:59APDMünchen

Premierenvorstellung des Films „Leben ist jetzt“ über die „Real Life Guys“

Am 16. Januar startet in rund 250 deutschen Kinos der mit „Prädikat Wertvoll“ ausgezeichnete Film „Leben ist jetzt“ über das Leben der YouTuber Johannes und Philipp Mickenbecker, bekannt unter dem Namen „Real Life Guys“.

Am vergangenen Sonntag (12. Januar) gab es dazu eine besondere Premierenvorstellung mit den Regisseuren, Produzenten und Schauspielern sowie Johannes Mickenbecker und Janet Müller, die zum engsten Freundeskreis der Real Life Guys gehörte. Im Anschluss an den 99-minütigen Film stellten sich die Akteure den Fragen der Moderatorin Magdalena Lachmann (Hope Media Europe).  Das Publikum des mit ca. 650 Besuchern vollbesetzten Kinosaal 6 im Mathäser Filmpalast in München konnte ebenfalls über einen Internet QR-Code Fragen und Kommentare einreichen.

Tragödien im Leben der „Real Life Guys“

Der Film gibt Einblicke in das schrille Leben der Zwillinge Johannes und Philipp Mickenbecker und ihrer Schwester Elli. Mit einer fliegenden Badewanne, einer als U-Boot umgebauten Badewanne oder getunten Bobbycars begeisterten die Geschwister aus Bickenbach im Odenwald mit ihren Freunden als „Real Life Guys“ Millionen Menschen weltweit auf YouTube. Zum Ende hin befasst sich der Film verstärkt mit der Frage nach Glauben und Gott, ein Anliegen, dass Philipp auch mit der YouTube-Community offen geteilt hat.

Lebensfreude, Kreativität und eine Alles-ist-Möglich-Begeisterung wechselte filmisch mit der erlebten Traurigkeit und Fassungslosigkeit im echten Leben der Geschwister. Zuerst starb Schwester Elli mit 18 Jahren beim Absturz eines Kleinflugzeugs. Bruder Philipp erlag drei Jahre später im Alter von 23 Jahren an Lymphdrüsenkrebs. Diese erlebte Wirklichkeit spiegelte sich im Film keineswegs theatralisch oder melodramatisch wider, obwohl es bei einigen Szenen recht emotional wurde und ein unterdrücktes Schniefen und Husten hörbar war.

Unterhaltsam und zum Nachdenken anregend

„Leben sinnvoll zu nutzen und zu genießen, so lange es möglich sei“, dazu wollten die Real Life Guys ermutigen. Produzent Seven Fockner hofft, dass auch der Film Spaß mache und zum Nachdenken anrege. Ruben Grieco, Pastor und Leiter der Adventjugend Deutschland (Jugendverband der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten) und Sven Fockner von Hope Media Europe hatten bereits vor sieben Jahren die ursprüngliche Idee zum Film. Gemeinsam verfolgten sie die Vision eines lebenslustigen und unterhaltsamen Films, der gleichzeitig nachdenklich macht und zu Fragen über den Sinn des Lebens, Gott und Glaube anregt.  Die Reaktionen der Besucher am Ende der Vorführung schien diese Hoffnung zu bestätigen, obwohl einige etwas anderes oder mehr erwartet hatten, weil sie bereits viele Geschichten aus den beiden Büchern mit den Real Life Stories kannten. Schauspieler und Autor Samuel Koch, der schon lange mit den Mickenbeckers befreundet war, ließ als Überraschungsgast auf der Bühne durchblicken, dass er die krasse und schnelle Abfolge der „Himmel-hoch-jauchzend und zu-Tode-betrübt“-Stimmung doch etwas „zu surreal“ fand.

Nicht nur aus der Umgebung von München, sondern auch aus ganz Bayern waren Interessierte angereist, um dieses Projekt zu erleben, das von der Adventjugend unterstützt wird.  Die Darsteller, der Sound, und die filmische Umsetzung haben die meisten Besucher überzeugt und begeistert. Am nächsten Morgen ging es weiter zur nächsten Premierenvorstellung in Stuttgart.

Unter www.reallifefaith.de gibt es umfangreiches Bonusmaterial zum Film. Damit kann das Grundanliegen des Films vertieft werden (siehe APD-Meldung vom 13. Dezember 2024).

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