31. Okt. 2024 23:01Hans Wilhelm
Andacht 01.11.2024
Gedanken zum Thema: Vertrauen
Das Buch Daniel übt auf mich immer wieder eine große Faszination aus. Daniel und seine Freunde sind Beispiele für Männer mit Format, Standhaftigkeit und Gottvertrauen. Die meisten kennen die Geschichte von Daniel in der Löwengrube. Es geht um das Gesetz, König Darius anzubeten. Wer das nicht tut, soll in die Löwengrube geworfen werden. Daniel lässt sich nicht beirren, sondern betet zu seinem Gott. Er hat eben dieses unglaubliche Gottvertrauen.
Wir leben in einer Zeit, in der es uns nicht leicht gemacht wird, eine persönliche Überzeugung zu haben und zu ihr zu stehen. Es braucht Mut, den großen Meinungsmachern unserer Tage nicht zu erliegen. Früher waren es Presse, Film und Fernsehen, heute sind es verstärkt die sozialen Medien im Internet wie Facebook, Instagram, YouTube und Co., die viele Menschen täglich beeinflussen, ihnen sagen, was gut oder schlecht für sie ist, wie sie sich zu kleiden und zu verhalten haben, wenn sie nicht als Außenseiter betrachtet werden wollen. Selbstständiges Denken verliert immer mehr an Boden. Intoleranz gegenüber dem Andersdenkenden und dem Anderssein nimmt zu. Und so ist es nicht verwunderlich, wenn wir es kaum noch wagen, eine andere, eben eigene Meinung zu vertreten.
Die Ursache für ein solches Verhalten ist Angst. Die Angst, sich lächerlich zu machen, oder die Angst, etwas zu verlieren. Christus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33). Darin liegt das Geheimnis. Haben wir diesen Glauben an Gott und sind wir uns seiner Allmacht bewusst, dann müssen wir nicht vor anderen Meinungen klein beigeben.
Und damit sind wir wieder bei unserer Geschichte von Daniel in der Löwengrube. König Darius erkannte die Größe und Persönlichkeit Daniels, aber darüber hinaus erkannte er auch die Größe und Allmacht Gottes, „… denn er hatte seinem Gott vertraut“. In dem Wort Vertrauen steckt auch das Wort trauen. Und so traute sich Daniel etwas, weil er vertraute.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Vertrauen
Das Buch Daniel übt auf mich immer wieder eine große Faszination aus. Daniel und seine Freunde sind Beispiele für Männer mit Format, Standhaftigkeit und Gottvertrauen. Die meisten kennen die Geschichte von Daniel in der Löwengrube. Es geht um das Gesetz, König Darius anzubeten. Wer das nicht tut, soll in die Löwengrube geworfen werden. Daniel lässt sich nicht beirren, sondern betet zu seinem Gott. Er hat eben dieses unglaubliche Gottvertrauen.
Wir leben in einer Zeit, in der es uns nicht leicht gemacht wird, eine persönliche Überzeugung zu haben und zu ihr zu stehen. Es braucht Mut, den großen Meinungsmachern unserer Tage nicht zu erliegen. Früher waren es Presse, Film und Fernsehen, heute sind es verstärkt die sozialen Medien im Internet wie Facebook, Instagram, YouTube und Co., die viele Menschen täglich beeinflussen, ihnen sagen, was gut oder schlecht für sie ist, wie sie sich zu kleiden und zu verhalten haben, wenn sie nicht als Außenseiter betrachtet werden wollen. Selbstständiges Denken verliert immer mehr an Boden. Intoleranz gegenüber dem Andersdenkenden und dem Anderssein nimmt zu. Und so ist es nicht verwunderlich, wenn wir es kaum noch wagen, eine andere, eben eigene Meinung zu vertreten.
Die Ursache für ein solches Verhalten ist Angst. Die Angst, sich lächerlich zu machen, oder die Angst, etwas zu verlieren. Christus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33). Darin liegt das Geheimnis. Haben wir diesen Glauben an Gott und sind wir uns seiner Allmacht bewusst, dann müssen wir nicht vor anderen Meinungen klein beigeben.
Und damit sind wir wieder bei unserer Geschichte von Daniel in der Löwengrube. König Darius erkannte die Größe und Persönlichkeit Daniels, aber darüber hinaus erkannte er auch die Größe und Allmacht Gottes, „… denn er hatte seinem Gott vertraut“. In dem Wort Vertrauen steckt auch das Wort trauen. Und so traute sich Daniel etwas, weil er vertraute.
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