Andacht 04.06.2024
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Bibel
Glauben

3. Juni 2024 22:01Georgia Busch

Andacht 04.06.2024

Gedanken zum Thema: Sünde

Kennen wir nicht alle den Moment, in dem man das Chaos in der Wohnung oder das Unkraut, das im Garten die Blumen überwuchert, nicht mehr ertragen kann? Am liebsten würde man das Unschöne so verstecken, dass man es nicht mehr sehen muss, und die Augen davor verschließen. Aber wäre das langfristig sinnvoll oder hilfreich?

Vielleicht kommt dem einen oder anderen der gleiche Wunsch bekannt vor, wenn es um die Sünde geht. Am liebsten würde man sie vertuschen und zudecken, aber würde uns das schlechte Gewissen nicht bald einholen und uns erinnern? Bestraft Gott nicht jede einzelne Sünde? Denn wie im Eingangstext steht, wird Sünde geahndet. Und jede Sünde kennt nur eine Strafe, nämlich die ewige Trennung von Gott.

Gott bietet uns in Jesus die vollständige Vergebung all unserer Sünden an. Wenn wir Jesus als unseren Retter annehmen, sind wir ab diesem Augenblick vor Gott gerecht. Er hält uns keine unserer Sünden aus der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft vor. Schließlich hat er alles vor rund 2000 Jahren durch seinen Tod am Kreuz getilgt. Gott weiß von unserem sündigen Verhalten; vor ihm können wir es nicht verbergen. Doch er vergibt uns, wenn wir ihn um Verzeihung bitten und unsere Fehler bereuen. Jesus will uns erretten, mit uns zusammen sein und uns das ewige Leben schenken. Ohne Gegenbedingungen, sondern allein aus Gnade.

Jesus zerreißt die Verbindung von Tod und Sünde und befreit die Menschen durch seine Vergebung vom Tod. Unser Sündenkonto ist bei Gott auf null gesetzt, indem wir immer wieder, Tag für Tag, aufs Neue den Glauben wagen.

Den Dreck und die Unordnung in unserer Wohnung müssen wir hingegen schon selbst beseitigen und das Unkraut im Garten jäten. Danach fühlen wir uns aber meistens besser und freier. Wir können uns nach getaner Arbeit an einer sauberen Wohnung erfreuen oder eben auch an dem Garten in seiner vollen Pracht. Dieses befreiende Gefühl erleben wir auch, wenn wir uns Gott immer wieder voll anvertrauen, ihm sagen, was uns bedrückt, ihn um Vergebung bitten und ihm unser Leben neu übergeben.

Zum Bibelvers: Römer 6,23

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