12. Mai 2024 22:01Gerald Rimarzik
Andacht 13.05.2024
Gedanken zum Thema: großartiger Gott
Es ist Freitagvormittag, ich sitze in meinem Büro am Computer und bereite eine Drucksachenbestellung für einen Kunden vor. Es ist nicht mehr viel Zeit bis zur Deadline, ich muss mich sputen. Nach dem Bestellvorgang nur noch schnell online bezahlen. Und gerade als ich nach meinem Handy greifen will, klopft es an der Tür – auch das noch! Ich öffne und schaue verdutzt meine Frau an, die mir mein Handy entgegenstreckt.
In diesem Moment hatte ich noch gar nicht wahrgenommen, dass ich das Handy nicht in meiner Jackentasche hätte finden und die Expressbestellung abschließen können, als es mir auf den Punkt gereicht wurde. Eigentlich hätte ich etwas für meine Frau in der Stadt erledigen sollen, aber sie hatte es sich anders überlegt, fand zudem mein Handy und brachte es mir prompt ins Büro. Da war sie, die Barmherzigkeit und rechtzeitige Hilfe, von der der Hebräertext spricht. So konnte ich nur Danke sagen – meinem Herrn und Gott und meiner Frau, die mir aus meiner noch unbekannten Notlage halfen.
Was für einen großartigen Gott haben wir! Er hat schon eine Lösung für unser Problem, bevor wir es erkannt haben. Dabei war diese Episode ziemlich banal. Leider gibt es ganz andere Herausforderungen, mit denen wir Menschen zu kämpfen haben, sie werden zum Beispiel in Römer 1,28–31 aufgezählt. Auch dafür hat Gott einen Plan und möchte uns eine Hilfe sein. In meinem Fall habe ich das gerne angenommen, doch nicht immer ist das so einfach. Man muss sich nämlich eingestehen, etwas vergessen, übersehen, getan oder verdrängt zu haben. Vielleicht müssen wir um Vergebung bitten, etwas wiedergutmachen (falls es überhaupt möglich ist), unser Fehlverhalten eingestehen, auf den Nächsten zugehen oder unser Leben ändern. All das ist oft gar nicht so leicht zu bewerkstelligen. Umso stärkender ist es, Gott dabei an unserer Seite zu wissen.
Er starb für mich, weil er mich liebt; er möchte uns jeden Tag aufs Neue begleiten in allen Dingen, denen wir begegnen. Vielleicht läuft es nicht immer so perfekt ab wie an diesem Freitag, aber ich vertraue auf seine Weitsicht und Hilfe zur rechten Zeit – auch heute.
Zum Bibelvers: Hebräer 4,16
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: großartiger Gott
Es ist Freitagvormittag, ich sitze in meinem Büro am Computer und bereite eine Drucksachenbestellung für einen Kunden vor. Es ist nicht mehr viel Zeit bis zur Deadline, ich muss mich sputen. Nach dem Bestellvorgang nur noch schnell online bezahlen. Und gerade als ich nach meinem Handy greifen will, klopft es an der Tür – auch das noch! Ich öffne und schaue verdutzt meine Frau an, die mir mein Handy entgegenstreckt.
In diesem Moment hatte ich noch gar nicht wahrgenommen, dass ich das Handy nicht in meiner Jackentasche hätte finden und die Expressbestellung abschließen können, als es mir auf den Punkt gereicht wurde. Eigentlich hätte ich etwas für meine Frau in der Stadt erledigen sollen, aber sie hatte es sich anders überlegt, fand zudem mein Handy und brachte es mir prompt ins Büro. Da war sie, die Barmherzigkeit und rechtzeitige Hilfe, von der der Hebräertext spricht. So konnte ich nur Danke sagen – meinem Herrn und Gott und meiner Frau, die mir aus meiner noch unbekannten Notlage halfen.
Was für einen großartigen Gott haben wir! Er hat schon eine Lösung für unser Problem, bevor wir es erkannt haben. Dabei war diese Episode ziemlich banal. Leider gibt es ganz andere Herausforderungen, mit denen wir Menschen zu kämpfen haben, sie werden zum Beispiel in Römer 1,28–31 aufgezählt. Auch dafür hat Gott einen Plan und möchte uns eine Hilfe sein. In meinem Fall habe ich das gerne angenommen, doch nicht immer ist das so einfach. Man muss sich nämlich eingestehen, etwas vergessen, übersehen, getan oder verdrängt zu haben. Vielleicht müssen wir um Vergebung bitten, etwas wiedergutmachen (falls es überhaupt möglich ist), unser Fehlverhalten eingestehen, auf den Nächsten zugehen oder unser Leben ändern. All das ist oft gar nicht so leicht zu bewerkstelligen. Umso stärkender ist es, Gott dabei an unserer Seite zu wissen.
Er starb für mich, weil er mich liebt; er möchte uns jeden Tag aufs Neue begleiten in allen Dingen, denen wir begegnen. Vielleicht läuft es nicht immer so perfekt ab wie an diesem Freitag, aber ich vertraue auf seine Weitsicht und Hilfe zur rechten Zeit – auch heute.
Zum Bibelvers: Hebräer 4,16
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)