14. Aug. 2024 22:01Stefan Hintze
Andacht 15.08.2024
Gedanken zum Thema: Reden
Im Kontakt mit so manchem Gesprächspartner gelingt es mir nur sehr selten, auch Konversationsanteile beizusteuern. Es sind Menschen, die viel erzählen und manchmal auch viel zu sagen haben. Wenn ich über mein Gebetsleben nachdenke, fällt mir auf, dass ich mich dort nicht selten ähnlich verhalte. Ich bringe Gott Lob, Ehre und Dank, erzähle ihm, was mich bewegt, stehe für Menschen ein und dann kommt häufig auch bald das Amen.
Abgeleitet von der oben beschriebenen Situation wird Gott doch auch gern zu mir reden wollen. Ich glaube nicht, dass er nur meinen Monolog hören möchte. Und bestimmt wäre der bisher unbeachtete Teil in der Gemeinschaft mit Gott doch sehr wichtig – meinem mich liebenden Vater zuzuhören, seine Sicht auf meine Sorgen und Probleme wahrzunehmen, seine Vision für mein Leben und meinen Fortgang zu entdecken.
Aber wie geht das? Zum Beispiel, wenn wir im Gebet stille werden, die Gegenwart Gottes auf uns wirken lassen und auf sein Sprechen warten. Wir dürfen ihn auch ganz bewusst um sein Reden bitten, und manchmal braucht es etwas Geduld. Ich komme, aus unterschiedlichen Gründen, immer wieder vom hörenden Gebet ab, möchte mir aber für das kommende Jahr bewusst vornehmen, mir mehr Zeit dafür zu nehmen.
In dem Abschnitt des heutigen Tages aus dem Brief des Paulus an die Thessalonicher geht es, kurz zusammengefasst, um das gelebte Fundament des Glaubens. Und so wird für mich auch verständlicher, was hier gemeint ist mit „Beten ohne Unterlass“. Sicher ist es nicht möglich, Tag und Nacht zu beten. Aber mit Gott in Kontakt zu stehen, mit ihm unterwegs zu sein, ihm zuzuhören, ihn in meinen Alltag, meine Entscheidungen sprechen und wirken zu lassen, das ist jederzeit möglich, wenn wir es möchten.
Ich will dich ermutigen, auszuprobieren, in der Gegenwart Gottes zu verweilen, auf ihn zu warten, seine Stimme zu hören und ihm die Regie zu überlassen, in den kleinen Dingen genau wie in den großen Lebensfragen. Ich erlebe dabei immer wieder sehr viel Segen. Das wünsche ich auch dir!
Zum Bibelvers: 1. Thessalonicher 5,17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Reden
Im Kontakt mit so manchem Gesprächspartner gelingt es mir nur sehr selten, auch Konversationsanteile beizusteuern. Es sind Menschen, die viel erzählen und manchmal auch viel zu sagen haben. Wenn ich über mein Gebetsleben nachdenke, fällt mir auf, dass ich mich dort nicht selten ähnlich verhalte. Ich bringe Gott Lob, Ehre und Dank, erzähle ihm, was mich bewegt, stehe für Menschen ein und dann kommt häufig auch bald das Amen.
Abgeleitet von der oben beschriebenen Situation wird Gott doch auch gern zu mir reden wollen. Ich glaube nicht, dass er nur meinen Monolog hören möchte. Und bestimmt wäre der bisher unbeachtete Teil in der Gemeinschaft mit Gott doch sehr wichtig – meinem mich liebenden Vater zuzuhören, seine Sicht auf meine Sorgen und Probleme wahrzunehmen, seine Vision für mein Leben und meinen Fortgang zu entdecken.
Aber wie geht das? Zum Beispiel, wenn wir im Gebet stille werden, die Gegenwart Gottes auf uns wirken lassen und auf sein Sprechen warten. Wir dürfen ihn auch ganz bewusst um sein Reden bitten, und manchmal braucht es etwas Geduld. Ich komme, aus unterschiedlichen Gründen, immer wieder vom hörenden Gebet ab, möchte mir aber für das kommende Jahr bewusst vornehmen, mir mehr Zeit dafür zu nehmen.
In dem Abschnitt des heutigen Tages aus dem Brief des Paulus an die Thessalonicher geht es, kurz zusammengefasst, um das gelebte Fundament des Glaubens. Und so wird für mich auch verständlicher, was hier gemeint ist mit „Beten ohne Unterlass“. Sicher ist es nicht möglich, Tag und Nacht zu beten. Aber mit Gott in Kontakt zu stehen, mit ihm unterwegs zu sein, ihm zuzuhören, ihn in meinen Alltag, meine Entscheidungen sprechen und wirken zu lassen, das ist jederzeit möglich, wenn wir es möchten.
Ich will dich ermutigen, auszuprobieren, in der Gegenwart Gottes zu verweilen, auf ihn zu warten, seine Stimme zu hören und ihm die Regie zu überlassen, in den kleinen Dingen genau wie in den großen Lebensfragen. Ich erlebe dabei immer wieder sehr viel Segen. Das wünsche ich auch dir!
Zum Bibelvers: 1. Thessalonicher 5,17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
