18. Okt. 2024 22:01Mirijam Martín Díaz
Andacht 19.10.2024
Gedanken zum Thema: Denkanstöße
„‚Welchen Tag haben wir?‘, fragte Pu. ‚Es ist heute‘, quiekte Ferkel. ‚Mein Lieblingstag!‘, sagte Pu.“ (Alan Alexander Milne, Pu der Bär)
Der niedliche Teddybär Winnie Pu lässt seit 1926 nicht nur Kinderherzen höherschlagen. Mit seinen entschleunigenden Zitaten sorgt er auch für Denkanstöße. Die Welt aus einer vollkommen anderen, entspannten und sorglosen Perspektive zu sehen fällt uns in unserer hektischen Gesellschaft oftmals schwer. Der Alltag wird als besonders stressig und belastend empfunden. Gerade in Deutschland scheint es so, als sei das Thema Urlaub der einzige Ausweg aus dem Alltagsstress. Auf Werbeplakaten von Reiseunternehmen lese ich: „Endlich dem Alltag entfliehen“ oder „Raus aus dem Hamsterrad“. Zwischen dem All-inclusive-Urlaub auf den Malediven und der Mittelmeerkreuzfahrt wird bis zur Belastungsgrenze gearbeitet. Da ist es nachvollziehbar, dass der kurze Urlaub zur großen Sehnsucht und zum Jahresziel wird, während das Wort Alltag eher negative Assoziation bekommt.
Um eine Balance im Leben zu finden, können wir uns anschauen, wie Jesus mit diesem Thema umgegangen ist. Er hatte keinen Urlaub, sondern hat sich in seinem Alltag Zeit genommen, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und Zeit mit seiner Familie und seinem Vater zu verbringen. Jesus wusste, wann es für ihn an der Zeit war, aufzutanken. Er hat uns gezeigt, wie wir bewusst im Hier und Jetzt leben können. Das deutet auch der Eingangstext an, wenn es heißt, dass wir uns nicht um das Morgen sorgen sollen. Uns steht nur das Heute zur Verfügung. Doch manchmal fällt es uns schwer, das zu akzeptieren, deshalb macht Gott uns heute das Angebot, unsere Sorgen bei ihm abzuladen. Er gibt uns damit keine Garantie für ein stressfreies Leben ohne Probleme. Aber Gott möchte uns zeigen, wie wir das Leben in vollen Zügen genießen können.
Wenn wir in seine Liebe eintauchen, wenn wir mit ihm Gemeinschaft haben, dann spielen Raum und Zeit keine Rolle mehr. Denn dann sind wir ganz in seiner Gegenwart. Du hast heute eine neue Gelegenheit, es selbst auszuprobieren.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Denkanstöße
„‚Welchen Tag haben wir?‘, fragte Pu. ‚Es ist heute‘, quiekte Ferkel. ‚Mein Lieblingstag!‘, sagte Pu.“ (Alan Alexander Milne, Pu der Bär)
Der niedliche Teddybär Winnie Pu lässt seit 1926 nicht nur Kinderherzen höherschlagen. Mit seinen entschleunigenden Zitaten sorgt er auch für Denkanstöße. Die Welt aus einer vollkommen anderen, entspannten und sorglosen Perspektive zu sehen fällt uns in unserer hektischen Gesellschaft oftmals schwer. Der Alltag wird als besonders stressig und belastend empfunden. Gerade in Deutschland scheint es so, als sei das Thema Urlaub der einzige Ausweg aus dem Alltagsstress. Auf Werbeplakaten von Reiseunternehmen lese ich: „Endlich dem Alltag entfliehen“ oder „Raus aus dem Hamsterrad“. Zwischen dem All-inclusive-Urlaub auf den Malediven und der Mittelmeerkreuzfahrt wird bis zur Belastungsgrenze gearbeitet. Da ist es nachvollziehbar, dass der kurze Urlaub zur großen Sehnsucht und zum Jahresziel wird, während das Wort Alltag eher negative Assoziation bekommt.
Um eine Balance im Leben zu finden, können wir uns anschauen, wie Jesus mit diesem Thema umgegangen ist. Er hatte keinen Urlaub, sondern hat sich in seinem Alltag Zeit genommen, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und Zeit mit seiner Familie und seinem Vater zu verbringen. Jesus wusste, wann es für ihn an der Zeit war, aufzutanken. Er hat uns gezeigt, wie wir bewusst im Hier und Jetzt leben können. Das deutet auch der Eingangstext an, wenn es heißt, dass wir uns nicht um das Morgen sorgen sollen. Uns steht nur das Heute zur Verfügung. Doch manchmal fällt es uns schwer, das zu akzeptieren, deshalb macht Gott uns heute das Angebot, unsere Sorgen bei ihm abzuladen. Er gibt uns damit keine Garantie für ein stressfreies Leben ohne Probleme. Aber Gott möchte uns zeigen, wie wir das Leben in vollen Zügen genießen können.
Wenn wir in seine Liebe eintauchen, wenn wir mit ihm Gemeinschaft haben, dann spielen Raum und Zeit keine Rolle mehr. Denn dann sind wir ganz in seiner Gegenwart. Du hast heute eine neue Gelegenheit, es selbst auszuprobieren.
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