Andacht 21. Dezember 2025
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Bibel
Glauben

20. Dez. 2025 23:01Gerald Hoffmann

Andacht 21. Dezember 2025

Gedanken zum Thema: Gotschaft

Zu Weihnachten steigt nach einer Studie von schwedischen Wissenschaftlern das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Am Heiligabend ist die Gefahr am größten, mit leicht sinkender Tendenz zum ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag.

Stress in der Vorweihnachtszeit, zusätzliche Konflikte, weil plötzlich Personen aufeinandertreffen, die sich sonst eher aus dem Weg gehen, und hoher Erwartungsdruck, all das ist mit Weihnachten verbunden. Und nicht wenige haben Angst, dass alles, was sie geben können, nicht genügt – die Geschenke, die Zeit, das Geld …

Die Weihnachtsgeschichte beginnt an einem ungewöhnlichen Ort. Menschen, die kaum das Nötigste für den nächsten Tag zur Verfügung haben, sitzen wie jede Nacht frierend um ein Feuer. Auch morgen wird sich nichts an ihrer Situation ändern. Wenn sie sich tagsüber in der Stadt sehen lassen, werden sie verächtlich und abschätzend gemustert. Andere halten ihre Taschen enger am Leib – man weiß ja nicht, wozu dieses Pack fähig ist, diese Hirten!

Ja, sie haben Angst. Angst vor dem Leben, Angst vor den Konsequenzen ihrer Taten, mit denen sie ihr Überleben gesichert haben, Angst vor der Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit.

Der Engel des Herrn erscheint genau diesen Menschen. Mit lauter Stimme ruft er:

„Fürchte dich nicht – selbst wenn die Nacht dich zerbricht.“ Mit diesen Worten beginnt jedenfalls ein Poetry-Slam der jungen Künstlerin Redeemed.

Weihnachten ist die immer wiederkehrende Botschaft an uns Menschen, dass unser Schöpfer in unsere Nacht gekommen ist. Er hat der immer schon präsenten Angst, unserem „Fürchte dich!“ die Freude gegenübergestellt, dass wir nicht allein sind. Sie wächst, wenn sie unser Herz erreicht. Er ist der Retter und Helfer. Er möchte dir die Angst nehmen, nicht zu genügen. Er möchte dir die Angst nehmen, nicht genug zu haben, und er möchte dir die Angst vor der Zukunft nehmen. Sei getrost, der Retter ist da.

Zum Bibelvers: Lukas 2,10-11

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