28. Mai 2023 22:01Armin Richter
Andacht 29.07.2023
Gedanken zum Thema: Müll
Wir sitzen als Gruppe zusammen und sprechen über unseren Müll und einen nachhaltigen Lebensstil. Es fallen Sätze wie: „Wir retten durch unser Müllverhalten sowieso nicht die Welt.“ – „Andere machen viel mehr Müll.“ – „Man kann es auch übertreiben.“ – „Das ist Sache der Politik.“ – „Die Entsorgung kostet doch nichts.“ – „Wenn die anderen erst mal anfangen, ihren Müll wegzuräumen, sind wir schon ein Stück weiter.“
Ich kann sie gut verstehen, denn wer sich mit dem Thema Müll beschäftigt, sieht sehr schnell, wie recht meine Gesprächspartner haben. Und damit wäre das Thema eigentlich abgehakt – oder etwa nicht?
So ganz kann und will ich es nicht gut sein lassen. Denn ich habe zwei Gründe, warum mir Nachhaltigkeit wichtig ist: Zum einen ist es meine Gesundheit. Ich achte darauf, welche Bestandteile in meiner Zahnpasta sind oder woher mein Obst und Gemüse kommt. Ich versuche Weichplastikflaschen zu vermeiden, weil ich genug eigene Hormone habe und sie nicht aus dem Plastik aufnehmen möchte. Zum anderen ist es mein Beitrag für meinen Schöpfer. Ich möchte mit der von ihm geschaffenen wunderbaren Natur so verantwortungsvoll wie möglich umgehen. Ich möchte sie, so wie es im Eingangstext steht, bebauen und bewahren, wo es nur irgend geht, und ihr so wenig wie möglich schaden.
Drei grundlegende Gedanken sind mir wichtig geworden. Erstens: Was kann ich vermeiden? Nicht alles brauche ich wirklich. Muss ich für jeden Einkauf im Geschäft Tüten dazukaufen, die sich dann bei mir häufen und am Ende im Müll landen? Große Verpackungen sparen im Vergleich zu kleineren Abpackungen Folie. Es gibt auch Netze aus Stoff, in die ich mein Obst und Gemüse legen kann.
Zweitens: Was kann ich wiederverwenden? Statt viele Einwegprodukte zu kaufen, schont eine Mehrfachnutzung hochwertiger Produkte die Umwelt und langfristig sogar meinen Geldbeutel.
Drittens: Alles braucht seine Zeit. Ich kann und muss mein Leben nicht sofort komplett umstellen. Es ist ein lebenslanger Prozess.
Lasst uns nicht müde werden, Möglichkeiten eines nachhaltigen Lebensstils zu finden; nicht um ein neues Hobby zu schaffen, sondern um unserem Schöpfer die Ehre zu geben und seine Natur zu erhalten.
Zum Bibelvers: 1. Mose 2,15
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Müll
Wir sitzen als Gruppe zusammen und sprechen über unseren Müll und einen nachhaltigen Lebensstil. Es fallen Sätze wie: „Wir retten durch unser Müllverhalten sowieso nicht die Welt.“ – „Andere machen viel mehr Müll.“ – „Man kann es auch übertreiben.“ – „Das ist Sache der Politik.“ – „Die Entsorgung kostet doch nichts.“ – „Wenn die anderen erst mal anfangen, ihren Müll wegzuräumen, sind wir schon ein Stück weiter.“
Ich kann sie gut verstehen, denn wer sich mit dem Thema Müll beschäftigt, sieht sehr schnell, wie recht meine Gesprächspartner haben. Und damit wäre das Thema eigentlich abgehakt – oder etwa nicht?
So ganz kann und will ich es nicht gut sein lassen. Denn ich habe zwei Gründe, warum mir Nachhaltigkeit wichtig ist: Zum einen ist es meine Gesundheit. Ich achte darauf, welche Bestandteile in meiner Zahnpasta sind oder woher mein Obst und Gemüse kommt. Ich versuche Weichplastikflaschen zu vermeiden, weil ich genug eigene Hormone habe und sie nicht aus dem Plastik aufnehmen möchte. Zum anderen ist es mein Beitrag für meinen Schöpfer. Ich möchte mit der von ihm geschaffenen wunderbaren Natur so verantwortungsvoll wie möglich umgehen. Ich möchte sie, so wie es im Eingangstext steht, bebauen und bewahren, wo es nur irgend geht, und ihr so wenig wie möglich schaden.
Drei grundlegende Gedanken sind mir wichtig geworden. Erstens: Was kann ich vermeiden? Nicht alles brauche ich wirklich. Muss ich für jeden Einkauf im Geschäft Tüten dazukaufen, die sich dann bei mir häufen und am Ende im Müll landen? Große Verpackungen sparen im Vergleich zu kleineren Abpackungen Folie. Es gibt auch Netze aus Stoff, in die ich mein Obst und Gemüse legen kann.
Zweitens: Was kann ich wiederverwenden? Statt viele Einwegprodukte zu kaufen, schont eine Mehrfachnutzung hochwertiger Produkte die Umwelt und langfristig sogar meinen Geldbeutel.
Drittens: Alles braucht seine Zeit. Ich kann und muss mein Leben nicht sofort komplett umstellen. Es ist ein lebenslanger Prozess.
Lasst uns nicht müde werden, Möglichkeiten eines nachhaltigen Lebensstils zu finden; nicht um ein neues Hobby zu schaffen, sondern um unserem Schöpfer die Ehre zu geben und seine Natur zu erhalten.
Zum Bibelvers: 1. Mose 2,15
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
