
31. Mai 2025 22:01Jessica Kaufmann
Andacht 01. Juni 2025
Wenn ein Kind auf die Welt kommt, ist es komplett abhängig von Erwachsenen – es kann erst mal gar nichts. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Versorgung wie Füttern und Sauberhalten; Nähe und liebevolle Fürsorge sind ebenso essenziell für eine gute Entwicklung. Mit den Jahren wird ein Kind immer selbstständiger und lernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Dennoch bedarf es besonderer Aufmerksamkeit und Schutz – auch noch bis ins Jugendalter.
Heute ist weltweiter Kindertag. Er ist mit der Absicht ins Leben gerufen worden, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen. Seit 2010 sind Kinderrechte auch gesetzlich verbindlich. Sie beinhalten den Schutz von Kindern vor Diskriminierung sowie ihr Recht auf Leben, persönliche Entwicklung und Beteiligung.
Auf die Rechte der Kleinsten hat damals schon Jesus hingewiesen. In einer Zeit, in der Kinder keinen zugesicherten Schutz und kaum Bedeutung hatten, stellte Jesus sie in den Mittelpunkt. Dabei hob er nicht nur beispielhaft ihren Glauben hervor, sondern betonte auch, dass sie schutzbedürftig sind. Wer Kindern in Not hilft, hilft direkt Jesus – so stark identifiziert er sich mit ihren Rechten und ihrem Schutz. Und Jesus geht noch weiter, wenn er in Matthäus 18,6 sagt: „Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.“ Ein erschreckender Text, der verdeutlicht, wie groß unsere Verantwortung ist. Jesus möchte, dass wir Kinder sogar unter Einsatz unseres Lebens schützen, und wer seine Macht missbraucht (Erwachsene haben einen strukturellen Machtvorteil), der soll sterben.
Harte Worte, die an uns appellieren: „Schau hin, wo Kinder in Not sind, missbraucht oder ausgebeutet werden, wo die Abhängigkeit ausgenutzt wird, um einen eigenen Vorteil zu erlangen.“ Dies kann auf vielen Ebenen passieren: körperlich, geistig, geistlich. Unsere Kirche hat den Schutz unserer Kinder zu einem wichtigen Anliegen gemacht und durch einige Gremien wie den Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“, das RPI und die Adventjugend auch strukturell implementiert; Kinder sollen sich in einem sicheren Umfeld frei entfalten können. So will es Jesus. Wenn er unsere Grundlage ist, dann ist das unser Auftrag.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Wenn ein Kind auf die Welt kommt, ist es komplett abhängig von Erwachsenen – es kann erst mal gar nichts. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Versorgung wie Füttern und Sauberhalten; Nähe und liebevolle Fürsorge sind ebenso essenziell für eine gute Entwicklung. Mit den Jahren wird ein Kind immer selbstständiger und lernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Dennoch bedarf es besonderer Aufmerksamkeit und Schutz – auch noch bis ins Jugendalter.
Heute ist weltweiter Kindertag. Er ist mit der Absicht ins Leben gerufen worden, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen. Seit 2010 sind Kinderrechte auch gesetzlich verbindlich. Sie beinhalten den Schutz von Kindern vor Diskriminierung sowie ihr Recht auf Leben, persönliche Entwicklung und Beteiligung.
Auf die Rechte der Kleinsten hat damals schon Jesus hingewiesen. In einer Zeit, in der Kinder keinen zugesicherten Schutz und kaum Bedeutung hatten, stellte Jesus sie in den Mittelpunkt. Dabei hob er nicht nur beispielhaft ihren Glauben hervor, sondern betonte auch, dass sie schutzbedürftig sind. Wer Kindern in Not hilft, hilft direkt Jesus – so stark identifiziert er sich mit ihren Rechten und ihrem Schutz. Und Jesus geht noch weiter, wenn er in Matthäus 18,6 sagt: „Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.“ Ein erschreckender Text, der verdeutlicht, wie groß unsere Verantwortung ist. Jesus möchte, dass wir Kinder sogar unter Einsatz unseres Lebens schützen, und wer seine Macht missbraucht (Erwachsene haben einen strukturellen Machtvorteil), der soll sterben.
Harte Worte, die an uns appellieren: „Schau hin, wo Kinder in Not sind, missbraucht oder ausgebeutet werden, wo die Abhängigkeit ausgenutzt wird, um einen eigenen Vorteil zu erlangen.“ Dies kann auf vielen Ebenen passieren: körperlich, geistig, geistlich. Unsere Kirche hat den Schutz unserer Kinder zu einem wichtigen Anliegen gemacht und durch einige Gremien wie den Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“, das RPI und die Adventjugend auch strukturell implementiert; Kinder sollen sich in einem sicheren Umfeld frei entfalten können. So will es Jesus. Wenn er unsere Grundlage ist, dann ist das unser Auftrag.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)