1. Sep. 2025 22:01Claudia Mohr
Andacht 02. September 2025
Es war in einer Nacht im September 1983. Oberstleutnant Stanislaw Petrow hatte Dienst im Serpuchow-15-Bunker, der geheimen Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung, als die Sirenen losgingen. Kurz nach Mitternacht meldete das sowjetische Frühwarnsystem einen Start von fünf US-Atomraketen. Petrow blieb das Herz für einen Moment stehen. War das der Beginn des Dritten Weltkriegs? Die Lage war angespannt, denn drei Wochen zuvor hatte die Sowjetunion einen südkoreanischen Jumbojet, der vom Kurs abkam, versehentlich abgeschossen. Kam jetzt der Vergeltungsschlag? Der Oberst musste schnell handeln. Noch 20 Minuten, dann würden die Raketen einschlagen. Sollte er einen sowjetischen Erstschlag veranlassen? Er verglich die Warnung mit den Satellitenbildern. Auf denen war nichts zu sehen. Sollte er dem Frühwarnsystem oder den Satellitenbildern glauben? Warum waren es nur fünf Raketen und nicht mehr? Etwas musste falsch sein, doch was? Petrow überlegte fieberhaft und dachte an die Millionen Menschen, die in einem Krieg sterben würden. Er atmete tief durch und entschied: Fehlalarm. Dann wartete er. Bange Minuten verstrichen. Auf dem Radar war nichts zu sehen. Und nach 20 Minuten war klar: Petrow hatte recht. Später stellte sich heraus: Eine Lichtreflexion auf den Wolken hatte sich so in den Satellitensensoren gespiegelt, dass es wie ein Raketenstart über einer US-Militärbasis aussah.
Als dieser Vorfall nach dem Kalten Krieg bekannt wurde, feierte der Westen Petrow als Weltretter. Er bekam viele Preise verliehen.
Weltretter gibt es nicht so viele. Von einem berichtet uns die Bibel im Alten Testament:
Jesaja spricht vom Friedensfürsten, der kommen soll. Und das Neue Testament beginnt mit dem großen Wunder: In der Nacht von Bethlehem wird ein Kind geboren, das der Welt Sünde trägt. Die ärmliche Szene wird von den himmlischen Engeln erhellt, die singen: Ehre sei Gott und Frieden den Menschen. Das ist die Kurzzusammenfassung des Evangeliums.
GottseigelobtunddieMenschenbekommenFrieden.DieinSündegefalleneMenschheitwirdversöhntmitGott.Jesus rettet unsere Welt. Ein für alle Mal!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Es war in einer Nacht im September 1983. Oberstleutnant Stanislaw Petrow hatte Dienst im Serpuchow-15-Bunker, der geheimen Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung, als die Sirenen losgingen. Kurz nach Mitternacht meldete das sowjetische Frühwarnsystem einen Start von fünf US-Atomraketen. Petrow blieb das Herz für einen Moment stehen. War das der Beginn des Dritten Weltkriegs? Die Lage war angespannt, denn drei Wochen zuvor hatte die Sowjetunion einen südkoreanischen Jumbojet, der vom Kurs abkam, versehentlich abgeschossen. Kam jetzt der Vergeltungsschlag? Der Oberst musste schnell handeln. Noch 20 Minuten, dann würden die Raketen einschlagen. Sollte er einen sowjetischen Erstschlag veranlassen? Er verglich die Warnung mit den Satellitenbildern. Auf denen war nichts zu sehen. Sollte er dem Frühwarnsystem oder den Satellitenbildern glauben? Warum waren es nur fünf Raketen und nicht mehr? Etwas musste falsch sein, doch was? Petrow überlegte fieberhaft und dachte an die Millionen Menschen, die in einem Krieg sterben würden. Er atmete tief durch und entschied: Fehlalarm. Dann wartete er. Bange Minuten verstrichen. Auf dem Radar war nichts zu sehen. Und nach 20 Minuten war klar: Petrow hatte recht. Später stellte sich heraus: Eine Lichtreflexion auf den Wolken hatte sich so in den Satellitensensoren gespiegelt, dass es wie ein Raketenstart über einer US-Militärbasis aussah.
Als dieser Vorfall nach dem Kalten Krieg bekannt wurde, feierte der Westen Petrow als Weltretter. Er bekam viele Preise verliehen.
Weltretter gibt es nicht so viele. Von einem berichtet uns die Bibel im Alten Testament:
Jesaja spricht vom Friedensfürsten, der kommen soll. Und das Neue Testament beginnt mit dem großen Wunder: In der Nacht von Bethlehem wird ein Kind geboren, das der Welt Sünde trägt. Die ärmliche Szene wird von den himmlischen Engeln erhellt, die singen: Ehre sei Gott und Frieden den Menschen. Das ist die Kurzzusammenfassung des Evangeliums.
GottseigelobtunddieMenschenbekommenFrieden.DieinSündegefalleneMenschheitwirdversöhntmitGott.Jesus rettet unsere Welt. Ein für alle Mal!
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