Sep 7, 2024, 10:01 PMBernhard Stroh
Andacht 08.09.2024
Was für ein symbolträchtiges Bild. Wenn ich diese Worte höre, dann sehe ich sofort Hände oder Arme vor mir, auf die Namen, Geburtstage oder Bilder von Kindern, Freunden oder Ehepartnern tätowiert sind. Warum machen Menschen das? Die Antwort ist einfach: Weil sie diese Menschen lieben und sie für immer ganz nah bei sich tragen wollen. Das Bild aus dem Alten Testament bewegt mich. Einen Namen zu haben zeichnet den Menschen als Individuum aus. Gott kennt meinen Namen. Er hat ihn nicht aufgeschrieben, weil er ihn sonst vergessen würde, sondern weil er ihm wichtig ist. So hat er ihn (sprichwörtlich) stets vor Augen.
Was bedeutet es mir, in Gottes Hände gezeichnet zu sein? Man kann es in wenigen Worten zusammenfassen: Ich weiß mich von Gott geliebt. Das heißt nicht, dass im Leben eines Christen alles glatt laufen würde. Ich habe oft erlebt, dass tiefgläubige Menschen von schweren Schicksalsschlägen getroffen wurden: Eltern verlieren ihr Kind, Eheleute den Partner, ein junger Mensch seinen Arbeitsplatz, Unfälle oder tödliche Krankheit treten auf. Ich habe aber auch erlebt, wie sie mit ihrem Schicksal umgehen konnten und welche Kraft ihnen der Glaube an Gottes Liebe und Zuwendung gerade im Leid schenken konnte. Diese Kraftquelle für mein Leben möchte ich nicht missen.
Ich sehe noch ein anderes Bild vor mir, das uns allen vertraut ist: das Bild des gekreuzigten Jesus Christus mit den von Nägeln durchbohrten Händen. Jesus Christus gibt sein Leben aus Liebe zu uns. Am Kreuz hat Jesus einen unendlich hohen Preis für unsere Erlösung bezahlt. Deshalb kann ich von Herzen einstimmen in das Lied: „Denn ich bin sein und er ist mein […] Und keine Macht in dieser Welt kann mich ihm rauben, der mich hält, bis an das Ende dieser Zeit, wenn er erscheint in Herrlichkeit“ (ghs 291).
Zum Bibelvers: Jesaja 49,15–16
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Was für ein symbolträchtiges Bild. Wenn ich diese Worte höre, dann sehe ich sofort Hände oder Arme vor mir, auf die Namen, Geburtstage oder Bilder von Kindern, Freunden oder Ehepartnern tätowiert sind. Warum machen Menschen das? Die Antwort ist einfach: Weil sie diese Menschen lieben und sie für immer ganz nah bei sich tragen wollen. Das Bild aus dem Alten Testament bewegt mich. Einen Namen zu haben zeichnet den Menschen als Individuum aus. Gott kennt meinen Namen. Er hat ihn nicht aufgeschrieben, weil er ihn sonst vergessen würde, sondern weil er ihm wichtig ist. So hat er ihn (sprichwörtlich) stets vor Augen.
Was bedeutet es mir, in Gottes Hände gezeichnet zu sein? Man kann es in wenigen Worten zusammenfassen: Ich weiß mich von Gott geliebt. Das heißt nicht, dass im Leben eines Christen alles glatt laufen würde. Ich habe oft erlebt, dass tiefgläubige Menschen von schweren Schicksalsschlägen getroffen wurden: Eltern verlieren ihr Kind, Eheleute den Partner, ein junger Mensch seinen Arbeitsplatz, Unfälle oder tödliche Krankheit treten auf. Ich habe aber auch erlebt, wie sie mit ihrem Schicksal umgehen konnten und welche Kraft ihnen der Glaube an Gottes Liebe und Zuwendung gerade im Leid schenken konnte. Diese Kraftquelle für mein Leben möchte ich nicht missen.
Ich sehe noch ein anderes Bild vor mir, das uns allen vertraut ist: das Bild des gekreuzigten Jesus Christus mit den von Nägeln durchbohrten Händen. Jesus Christus gibt sein Leben aus Liebe zu uns. Am Kreuz hat Jesus einen unendlich hohen Preis für unsere Erlösung bezahlt. Deshalb kann ich von Herzen einstimmen in das Lied: „Denn ich bin sein und er ist mein […] Und keine Macht in dieser Welt kann mich ihm rauben, der mich hält, bis an das Ende dieser Zeit, wenn er erscheint in Herrlichkeit“ (ghs 291).
Zum Bibelvers: Jesaja 49,15–16
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