10. Okt. 2024 22:01Josef Eiteneier
Andacht 11.10.2024
Im Briefkasten finde ich hin und wieder Briefe, die mir das große Glück, Millionengewinne, sorglose Weltreisen oder den Traumwagen versprechen, wenn ich nur meine Kreuze mache. Wer möchte nicht auch mal Gewinner sein und auf einfachem Wege Glück haben – mit nur wenigen Kreuzen?
Laut Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach spielen 7,3 Millionen Bundesbürger regelmäßig Lotto oder Toto; weit über 21 Millionen spielen immerhin gelegentlich. Mit ihrem Geldeinsatz spülen die Spieler Woche für Woche Millionen in die Kassen der Lottogesellschaften, die davon einen Teil wieder ausschütten. Wie hoch sind dabei die Chancen auf einen Millionengewinn? Bei dem Spiel „Sechs Richtige plus Superzahl“ liegt die Gewinnchance bei 1 zu 140 Millionen. Als ich diese Zahl im Internet las, wurde mir klar: Der Weg zum vermeintlichen Glück über sechs Kreuze ist so gut wie unmöglich.
Ich wurde dankbar und froh bei dem Gedanken, dass ich durch ein ganz anderes Kreuz den Weg zu Frieden und Glück finden durfte. Es ist das Kreuz auf Golgatha, an dem sich Jesus Christus aufhängen ließ. An diesem Kreuz bezahlte er freiwillig für meine und deine Schuld. Er hat – wie der Eingangstext sagt – meinen Schuldschein mit ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt. Niemand wird jemals eine Anklage gegen mich aufrechterhalten können, wenn ich einmal vor Gott stehen werde. Gott selbst, der gerechte Richter, wird mich um seines Sohnes Willen gerecht sprechen und mich in sein Reich aufnehmen. Jesu triumphaler Sieg am Kreuz ist mein großes Glück. Dies kann mir nicht mehr genommen werden. Der Vater, der mich bis dahin gebracht hat, „ist größer als alles, und niemand kann [… uns] aus des Vaters Hand reißen“ (Joh 10,29).
Selbst wenn jemand seine Kreuze an der richtigen Stelle setzt, bleibt ihm der Gewinn verglichen mit der Ewigkeit nur wenige Jahre erhalten. Jesus sagt selbst in Matthäus 16,26: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“
Danke, Herr Jesus, dass ich mit dir alles habe, was ich zu meinem Glück brauche.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Im Briefkasten finde ich hin und wieder Briefe, die mir das große Glück, Millionengewinne, sorglose Weltreisen oder den Traumwagen versprechen, wenn ich nur meine Kreuze mache. Wer möchte nicht auch mal Gewinner sein und auf einfachem Wege Glück haben – mit nur wenigen Kreuzen?
Laut Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach spielen 7,3 Millionen Bundesbürger regelmäßig Lotto oder Toto; weit über 21 Millionen spielen immerhin gelegentlich. Mit ihrem Geldeinsatz spülen die Spieler Woche für Woche Millionen in die Kassen der Lottogesellschaften, die davon einen Teil wieder ausschütten. Wie hoch sind dabei die Chancen auf einen Millionengewinn? Bei dem Spiel „Sechs Richtige plus Superzahl“ liegt die Gewinnchance bei 1 zu 140 Millionen. Als ich diese Zahl im Internet las, wurde mir klar: Der Weg zum vermeintlichen Glück über sechs Kreuze ist so gut wie unmöglich.
Ich wurde dankbar und froh bei dem Gedanken, dass ich durch ein ganz anderes Kreuz den Weg zu Frieden und Glück finden durfte. Es ist das Kreuz auf Golgatha, an dem sich Jesus Christus aufhängen ließ. An diesem Kreuz bezahlte er freiwillig für meine und deine Schuld. Er hat – wie der Eingangstext sagt – meinen Schuldschein mit ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt. Niemand wird jemals eine Anklage gegen mich aufrechterhalten können, wenn ich einmal vor Gott stehen werde. Gott selbst, der gerechte Richter, wird mich um seines Sohnes Willen gerecht sprechen und mich in sein Reich aufnehmen. Jesu triumphaler Sieg am Kreuz ist mein großes Glück. Dies kann mir nicht mehr genommen werden. Der Vater, der mich bis dahin gebracht hat, „ist größer als alles, und niemand kann [… uns] aus des Vaters Hand reißen“ (Joh 10,29).
Selbst wenn jemand seine Kreuze an der richtigen Stelle setzt, bleibt ihm der Gewinn verglichen mit der Ewigkeit nur wenige Jahre erhalten. Jesus sagt selbst in Matthäus 16,26: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“
Danke, Herr Jesus, dass ich mit dir alles habe, was ich zu meinem Glück brauche.
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