12. Dez. 2024 23:01Margarete Oswald
Andacht 13.12.2024
Stell dir vor, du kommst an den Feiertagen nach Hause und spürst, dass du nicht willkommen bist. Die Situation ist deprimierend, erniedrigend und traurig. Dein Geschenk packst du nicht aus, sondern drehst dich um und gehst.
Wie hat Jesus wohl empfunden, als ihm in seinem Eigentum hasserfüllte Ablehnung entgegenschlug? Sie hatten doch schon lange auf ihn gewartet. Und jetzt nahmen sie ihn nicht auf. Er war von den Propheten vorausgesagt, aber sie hatten ihn sich anders vorgestellt, denn: „Er hatte keine Gestalt und Hoheit […] Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit“, heißt es in Jesaja 53. Er gefiel ihnen schlichtweg nicht. Sie wollten einen Retter, der etwas hermachte, der gut aussah und der (vielleicht) die Macht der Römer brechen würde. Dass hier aber der Erlöser gemeint war, der zu ihnen auf die Erde kam, um sie mit Gott zu versöhnen, hatten sie nicht verstanden. Oder wollten sie es nicht verstehen?
Ich frage mich: Hätte ich es begriffen, wenn ich damals gelebt hätte? Rückblickend sieht es so einfach aus. Alles, was über Jesus vorausgesagt war, hatte sich erfüllt. Über 2000 Jahre sind inzwischen vergangen und eine entscheidende Prophezeiung ist noch unerfüllt: Jesus kommt wieder! Diesmal wird er nicht als ein Baby erscheinen: lautlos, unscheinbar und von wenigen Menschen wahrgenommen, sondern in großer Herrlichkeit, hör- und sichtbar für alle Menschen. Er kommt, um uns, seine Auserwählten, zu sich auf die Neue Erde zu holen.
Über 2000 Jahre warten wir schon auf diesen Tag. Nur Gott, der Vater, kennt den genauen Zeitpunkt. Vielleicht liegt er noch weit in der Zukunft, vielleicht ist er schon ganz nah. Zu seiner letzten Gemeinde sagt Jesus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an“ (Offb 3,20). Wir können Jesus heute schon empfangen. Wir können ihm unsere Herzenstür öffnen und ihn in seinem Eigentum willkommen heißen.
Jesus möchte dir ganz nah sein, er möchte gerne in einer engen (Wohn-)Gemeinschaft mit dir leben und dir seine Liebe schenken. Das Einzige, was du tun musst, ist die Tür zu öffnen und ihn hineinzulassen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Stell dir vor, du kommst an den Feiertagen nach Hause und spürst, dass du nicht willkommen bist. Die Situation ist deprimierend, erniedrigend und traurig. Dein Geschenk packst du nicht aus, sondern drehst dich um und gehst.
Wie hat Jesus wohl empfunden, als ihm in seinem Eigentum hasserfüllte Ablehnung entgegenschlug? Sie hatten doch schon lange auf ihn gewartet. Und jetzt nahmen sie ihn nicht auf. Er war von den Propheten vorausgesagt, aber sie hatten ihn sich anders vorgestellt, denn: „Er hatte keine Gestalt und Hoheit […] Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit“, heißt es in Jesaja 53. Er gefiel ihnen schlichtweg nicht. Sie wollten einen Retter, der etwas hermachte, der gut aussah und der (vielleicht) die Macht der Römer brechen würde. Dass hier aber der Erlöser gemeint war, der zu ihnen auf die Erde kam, um sie mit Gott zu versöhnen, hatten sie nicht verstanden. Oder wollten sie es nicht verstehen?
Ich frage mich: Hätte ich es begriffen, wenn ich damals gelebt hätte? Rückblickend sieht es so einfach aus. Alles, was über Jesus vorausgesagt war, hatte sich erfüllt. Über 2000 Jahre sind inzwischen vergangen und eine entscheidende Prophezeiung ist noch unerfüllt: Jesus kommt wieder! Diesmal wird er nicht als ein Baby erscheinen: lautlos, unscheinbar und von wenigen Menschen wahrgenommen, sondern in großer Herrlichkeit, hör- und sichtbar für alle Menschen. Er kommt, um uns, seine Auserwählten, zu sich auf die Neue Erde zu holen.
Über 2000 Jahre warten wir schon auf diesen Tag. Nur Gott, der Vater, kennt den genauen Zeitpunkt. Vielleicht liegt er noch weit in der Zukunft, vielleicht ist er schon ganz nah. Zu seiner letzten Gemeinde sagt Jesus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an“ (Offb 3,20). Wir können Jesus heute schon empfangen. Wir können ihm unsere Herzenstür öffnen und ihn in seinem Eigentum willkommen heißen.
Jesus möchte dir ganz nah sein, er möchte gerne in einer engen (Wohn-)Gemeinschaft mit dir leben und dir seine Liebe schenken. Das Einzige, was du tun musst, ist die Tür zu öffnen und ihn hineinzulassen.
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