21. Jan. 2025 23:01Angelika Pfaller
Andacht 22. Januar 2025
Dieses Handhalten erinnert mich an meine Kinder. Ich spüre noch die Hand meiner Tochter und meines Sohnes in der meinen, manchmal sogar gleichzeitig, eine links, eine rechts. Sie griffen danach, um Schutz und Sicherheit zu finden oder um meine Nähe zu spüren. Manchmal habe aber auch ich zuerst nach ihrer Hand gegriffen. Gefahren früher im Blick, wollte ich sie leiten und schützen oder sie mitnehmen auf einen neuen, unbekannten Weg. Manchmal spürte ich einfach nur gerne ihre Hand, denn in dieser Berührung war so viel gegenseitige Liebe.
Asaf, der Psalmschreiber, hatte ebenfalls das Bedürfnis nach einer beschützenden Hand. Er betrachtete das Denken und Handeln seiner Mitmenschen und erlebte, wie sie höhnten, böse redeten und lästerten, wie sie sich über Gott und den Nächsten erhoben. Als er sah, dass viele ihnen nachfolgten, an ihren Lippen hingen und Gott aus den Augen verloren, da drohte er zu verzweifeln, denn wie leicht bestand die Gefahr, ebenfalls in diese Rolle zu verfallen. Asafs Bedürfnis war jedoch, an Gott festzuhalten. Die Gewissheit, dass Gott gegenwärtig war, gab ihm Sicherheit, „denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat“. Gottes Rat war ihm wichtiger als die Ideologien seiner Mitmenschen. Sein Weg ging Hand in Hand mit Gott.
Asafs Worte tun gut. Sie machen Mut. Betrachtet man die heutigen Herausforderungen, dann spiegelt sich vieles von damals wider. Ich stelle fest, dass lebensbestimmende Meinungen anderer mein Leben beeinflussen möchten. Besteht nicht die Gefahr, sich in Ideologien zu verrennen? Zweifelhafte Lebens-, Heils- und Hilfsangebote möchten mich in ihren Bann ziehen. Prioritäten verschieben sich. Gott und der Glaube an ihn drohen an den Rand gedrängt zu werden. Lasse ich es zu, dass Gottes Hand die meine ergreift und mich „nach seinem Rat leitet“? Aus Liebe zu mir hält er mich fest. Diese Liebe gibt Sicherheit und tut so gut. Heute und immer darf ich Gottes liebevolle Hand spüren. Wir sind Hand in Hand unterwegs
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Dieses Handhalten erinnert mich an meine Kinder. Ich spüre noch die Hand meiner Tochter und meines Sohnes in der meinen, manchmal sogar gleichzeitig, eine links, eine rechts. Sie griffen danach, um Schutz und Sicherheit zu finden oder um meine Nähe zu spüren. Manchmal habe aber auch ich zuerst nach ihrer Hand gegriffen. Gefahren früher im Blick, wollte ich sie leiten und schützen oder sie mitnehmen auf einen neuen, unbekannten Weg. Manchmal spürte ich einfach nur gerne ihre Hand, denn in dieser Berührung war so viel gegenseitige Liebe.
Asaf, der Psalmschreiber, hatte ebenfalls das Bedürfnis nach einer beschützenden Hand. Er betrachtete das Denken und Handeln seiner Mitmenschen und erlebte, wie sie höhnten, böse redeten und lästerten, wie sie sich über Gott und den Nächsten erhoben. Als er sah, dass viele ihnen nachfolgten, an ihren Lippen hingen und Gott aus den Augen verloren, da drohte er zu verzweifeln, denn wie leicht bestand die Gefahr, ebenfalls in diese Rolle zu verfallen. Asafs Bedürfnis war jedoch, an Gott festzuhalten. Die Gewissheit, dass Gott gegenwärtig war, gab ihm Sicherheit, „denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat“. Gottes Rat war ihm wichtiger als die Ideologien seiner Mitmenschen. Sein Weg ging Hand in Hand mit Gott.
Asafs Worte tun gut. Sie machen Mut. Betrachtet man die heutigen Herausforderungen, dann spiegelt sich vieles von damals wider. Ich stelle fest, dass lebensbestimmende Meinungen anderer mein Leben beeinflussen möchten. Besteht nicht die Gefahr, sich in Ideologien zu verrennen? Zweifelhafte Lebens-, Heils- und Hilfsangebote möchten mich in ihren Bann ziehen. Prioritäten verschieben sich. Gott und der Glaube an ihn drohen an den Rand gedrängt zu werden. Lasse ich es zu, dass Gottes Hand die meine ergreift und mich „nach seinem Rat leitet“? Aus Liebe zu mir hält er mich fest. Diese Liebe gibt Sicherheit und tut so gut. Heute und immer darf ich Gottes liebevolle Hand spüren. Wir sind Hand in Hand unterwegs
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)