25. Nov. 2024 23:01Damaris Hope
Andacht 26.11.2024
Die einleitenden Verse zur spektakulären Auferweckung von Lazarus, dem Bruder von Maria und Marta aus Betanien, berichten von der Krankengeschichte Lazarus’ und davon, dass die Schwestern jemanden mit dieser Nachricht zu Jesus schickten. Obwohl mehrfach betont wird, dass Jesus Lazarus und dessen Schwestern liebt und mit ihnen befreundet ist, bricht er erst zwei Tage nach Erhalt der Krankheitsnachricht nach Betanien auf, sodass Lazarus bei seiner Ankunft bereits seit vier Tagen tot im Grab liegt. Als Jesus sieht, wie Maria und die anderen um den verstorbenen Lazarus weinen, ist er zutiefst bewegt und weint mit ihnen, wie es im Eingangstext geschrieben steht.
Ich habe in letzter Zeit einige Freunde durch den Tod verloren und mich mit dem Trauern auseinandergesetzt. Es war nicht leicht, aber mir halfen dabei die Trauerphasen:
Leugnen – die Realität des Verlustes ausblenden.
Wut – auf Gott, auf sich selbst oder auf andere; der vergebliche Versuch, den Verlust rückgängig zu machen.
Depression – die Erkenntnis, dass der Verlust bestehen bleibt; Leere und Einsamkeit.
Akzeptanz – man lernt, mit dem Verlust zu leben. Nicht jeder Trauernde durchläuft zwangsläufig alle diese Phasen in dieser Reihenfolge; das Erleben und Fühlen ist unterschiedlich.
Doch es zeigt sich, dass diese Gefühlszustände auch bei der Verarbeitung einer traumatischen Erfahrung durchlebt werden. In allem wird deutlich, welch wichtige Rolle Jesus in unserem Leben spielt, der uns seine Liebe vorgelebt hat. Jesus waren das Gefühl der Trauer und Schmerzen nicht fremd. Er erlitt körper-liche und seelische Schmerzen, genau wie wir – und darüber hinaus. Er tat es, weil er jeden seiner Geschöpfe liebt.
„Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben“ (Ps 34,19).
Zum Bibelvers: Johannes 11,32–35
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Die einleitenden Verse zur spektakulären Auferweckung von Lazarus, dem Bruder von Maria und Marta aus Betanien, berichten von der Krankengeschichte Lazarus’ und davon, dass die Schwestern jemanden mit dieser Nachricht zu Jesus schickten. Obwohl mehrfach betont wird, dass Jesus Lazarus und dessen Schwestern liebt und mit ihnen befreundet ist, bricht er erst zwei Tage nach Erhalt der Krankheitsnachricht nach Betanien auf, sodass Lazarus bei seiner Ankunft bereits seit vier Tagen tot im Grab liegt. Als Jesus sieht, wie Maria und die anderen um den verstorbenen Lazarus weinen, ist er zutiefst bewegt und weint mit ihnen, wie es im Eingangstext geschrieben steht.
Ich habe in letzter Zeit einige Freunde durch den Tod verloren und mich mit dem Trauern auseinandergesetzt. Es war nicht leicht, aber mir halfen dabei die Trauerphasen:
Leugnen – die Realität des Verlustes ausblenden.
Wut – auf Gott, auf sich selbst oder auf andere; der vergebliche Versuch, den Verlust rückgängig zu machen.
Depression – die Erkenntnis, dass der Verlust bestehen bleibt; Leere und Einsamkeit.
Akzeptanz – man lernt, mit dem Verlust zu leben. Nicht jeder Trauernde durchläuft zwangsläufig alle diese Phasen in dieser Reihenfolge; das Erleben und Fühlen ist unterschiedlich.
Doch es zeigt sich, dass diese Gefühlszustände auch bei der Verarbeitung einer traumatischen Erfahrung durchlebt werden. In allem wird deutlich, welch wichtige Rolle Jesus in unserem Leben spielt, der uns seine Liebe vorgelebt hat. Jesus waren das Gefühl der Trauer und Schmerzen nicht fremd. Er erlitt körper-liche und seelische Schmerzen, genau wie wir – und darüber hinaus. Er tat es, weil er jeden seiner Geschöpfe liebt.
„Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben“ (Ps 34,19).
Zum Bibelvers: Johannes 11,32–35
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