
27. Dez. 2025 23:01Wolfgang Wurl
Andacht 28. Dezember 2025
Erster zu sein fühlt sich meist großartig an, vor allem im Sport. Letzter möchte hingegen niemand werden. In der DDR hieß es: „Der Letzte macht das Licht aus“ – und das war eher mitleidig gemeint.
Doch wie ist das, wenn jemand Erster und gleichzeitig Letzter wird? Sagt das Jesus nur, weil er keine Konkurrenten hat? Doch Jesu Worte beziehen sich an dieser Stelle nicht auf einen Wettkampf, sondern auf die Geschichte der Welt. Am Anfang der Menschheitsgeschichte steht Jesus. Als der erste von Gott geschaffene Mensch die Augen aufschlug, sah er ihn, den Herrn. Gott hatte den Menschen gewollt, er hatte ihm Leben geschenkt. Er hatte mit ihm geredet, jeden Tag neu. Er hatte ihn beschenkt. So war und ist Gott; so war es am Anfang.
Doch dann nahm die Geschichte einen unschönen Verlauf. Die Bibel spricht von Sünde und der Trennung von Gott. Und ich muss zugeben, dass es nicht leicht ist, als Christ von Gott zu reden, wenn den Menschen überall auf der Welt Trümmer und Granaten, Tornados und Gemeinheiten um die Ohren fliegen. Dann kommt schon die berechtigte Frage auf: Gott, wo bist du?
Gottes geliebte Menschen, die er gut gemacht hatte, haben viel von dem zerstört, was er wollte. Deshalb stellt Gott eine zweite Frage: Wer ist denn der Letzte? Wer wird am Ende da sein? Wer ist der, auf den ihr am Ende sehen könnt, weil er euer Leben erhält?
Er ist der Letzte! Am Ende werden alle Augen auf ihn sehen, den wiederkommenden Herrn. Dann wird er alle Tränen abwischen, alles Leid beenden, alle Krankheiten ausradieren, allen Hass verbannen, alle Sehnsucht stillen. Was für eine tolle Nachricht! Jesus, mit dem alles begonnen hat, wird auch am Ende da sein. Er wird wiederkommen. Das hatte er bereits den Jüngern mitgeteilt, die voller Vorfreude darauf warteten.
Jesus, du bist der Erste und der Letzte. Das gibt mir heute Halt. Ich will auf dich sehen, weil du mir Mut machst. Ich möchte dich als den Letzten erleben; als den, der über allem steht, wenn die Welt zu Ende geht und du die Ewigkeit für mich öffnest. Herr, ich warte vorfreudig auf diesen Moment. So will ich in meinem Leben immer wieder auf dich sehen.
Zum Bibelvers: Offenbarung 1,17
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Erster zu sein fühlt sich meist großartig an, vor allem im Sport. Letzter möchte hingegen niemand werden. In der DDR hieß es: „Der Letzte macht das Licht aus“ – und das war eher mitleidig gemeint.
Doch wie ist das, wenn jemand Erster und gleichzeitig Letzter wird? Sagt das Jesus nur, weil er keine Konkurrenten hat? Doch Jesu Worte beziehen sich an dieser Stelle nicht auf einen Wettkampf, sondern auf die Geschichte der Welt. Am Anfang der Menschheitsgeschichte steht Jesus. Als der erste von Gott geschaffene Mensch die Augen aufschlug, sah er ihn, den Herrn. Gott hatte den Menschen gewollt, er hatte ihm Leben geschenkt. Er hatte mit ihm geredet, jeden Tag neu. Er hatte ihn beschenkt. So war und ist Gott; so war es am Anfang.
Doch dann nahm die Geschichte einen unschönen Verlauf. Die Bibel spricht von Sünde und der Trennung von Gott. Und ich muss zugeben, dass es nicht leicht ist, als Christ von Gott zu reden, wenn den Menschen überall auf der Welt Trümmer und Granaten, Tornados und Gemeinheiten um die Ohren fliegen. Dann kommt schon die berechtigte Frage auf: Gott, wo bist du?
Gottes geliebte Menschen, die er gut gemacht hatte, haben viel von dem zerstört, was er wollte. Deshalb stellt Gott eine zweite Frage: Wer ist denn der Letzte? Wer wird am Ende da sein? Wer ist der, auf den ihr am Ende sehen könnt, weil er euer Leben erhält?
Er ist der Letzte! Am Ende werden alle Augen auf ihn sehen, den wiederkommenden Herrn. Dann wird er alle Tränen abwischen, alles Leid beenden, alle Krankheiten ausradieren, allen Hass verbannen, alle Sehnsucht stillen. Was für eine tolle Nachricht! Jesus, mit dem alles begonnen hat, wird auch am Ende da sein. Er wird wiederkommen. Das hatte er bereits den Jüngern mitgeteilt, die voller Vorfreude darauf warteten.
Jesus, du bist der Erste und der Letzte. Das gibt mir heute Halt. Ich will auf dich sehen, weil du mir Mut machst. Ich möchte dich als den Letzten erleben; als den, der über allem steht, wenn die Welt zu Ende geht und du die Ewigkeit für mich öffnest. Herr, ich warte vorfreudig auf diesen Moment. So will ich in meinem Leben immer wieder auf dich sehen.
Zum Bibelvers: Offenbarung 1,17
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