29. Nov. 2024 23:01Peter Zaiser
Andacht 30.11.2024
In diesem Text entdecke ich drei Kerngedanken.
1. Bewahre, was dir anvertraut ist.
2. Meide das Geschwätz und die fragwürdigen Behauptungen.
3. Manche sind vom Glauben abgekommen, weil sie sich auf diese sogenannte Erkenntnis – griechisch gnosis – eingelassen haben.
Die Gnostiker haben biblische Begriffe verwendet und sie inhaltlich umgedeutet und sorgten so im frühen Christentum für Verwirrung. Sie meinten, ein böser und unzuverlässiger Gott habe diese Welt geschaffen. Das Körperliche sei ein Gefängnis für die gute Seele. Erlöst und erleuchtet wird man bei der Gnosis durch geheimes Wissen und nicht durch den Tod Jesu. Eine leibliche Auferstehung war für sie unmöglich.
Wie konnte man die fragwürdigen Behauptungen der Gnostiker vom Evangelium unterscheiden? Paulus hätte in Korinth mit seinen Kenntnissen prahlen können, aber er wollte über das Wichtigste sprechen: „Als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen. Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten“ (1 Kor 2,1–2).
Alles in der Bibel dreht sich um Gott, der uns geschaffen hat und in Jesus Mensch wurde, um uns zu erlösen. Das hat demnach Priorität. Wer diese Grundlagen verzerrt und verdrängt, der verbreitet Ideen, die das Vertrauen zu Gott zerstören. Alles, was wir in der Bibel lesen, steht im Zusammenhang mit der Errettung durch Christus. Jesus drückte es einmal so aus: „Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie sind’s, die von mir zeugen“ (Joh 5,39). Wir werden nicht durch unser Wissen über geheimnisvolle Verschwörungen und angebliche Zusammenhänge erlöst, sondern durch den, auf den die Bibel hinweist. Lassen wir uns nicht vom Vertrauen auf Jesus und seine Erlösung abbringen. Sie ist unsere einzige wirkliche Sicherheit.
Zum Bibelvers: 1. Timotheus 6,20–21
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
In diesem Text entdecke ich drei Kerngedanken.
1. Bewahre, was dir anvertraut ist.
2. Meide das Geschwätz und die fragwürdigen Behauptungen.
3. Manche sind vom Glauben abgekommen, weil sie sich auf diese sogenannte Erkenntnis – griechisch gnosis – eingelassen haben.
Die Gnostiker haben biblische Begriffe verwendet und sie inhaltlich umgedeutet und sorgten so im frühen Christentum für Verwirrung. Sie meinten, ein böser und unzuverlässiger Gott habe diese Welt geschaffen. Das Körperliche sei ein Gefängnis für die gute Seele. Erlöst und erleuchtet wird man bei der Gnosis durch geheimes Wissen und nicht durch den Tod Jesu. Eine leibliche Auferstehung war für sie unmöglich.
Wie konnte man die fragwürdigen Behauptungen der Gnostiker vom Evangelium unterscheiden? Paulus hätte in Korinth mit seinen Kenntnissen prahlen können, aber er wollte über das Wichtigste sprechen: „Als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen. Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten“ (1 Kor 2,1–2).
Alles in der Bibel dreht sich um Gott, der uns geschaffen hat und in Jesus Mensch wurde, um uns zu erlösen. Das hat demnach Priorität. Wer diese Grundlagen verzerrt und verdrängt, der verbreitet Ideen, die das Vertrauen zu Gott zerstören. Alles, was wir in der Bibel lesen, steht im Zusammenhang mit der Errettung durch Christus. Jesus drückte es einmal so aus: „Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie sind’s, die von mir zeugen“ (Joh 5,39). Wir werden nicht durch unser Wissen über geheimnisvolle Verschwörungen und angebliche Zusammenhänge erlöst, sondern durch den, auf den die Bibel hinweist. Lassen wir uns nicht vom Vertrauen auf Jesus und seine Erlösung abbringen. Sie ist unsere einzige wirkliche Sicherheit.
Zum Bibelvers: 1. Timotheus 6,20–21
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
