3. März 2008 06:00APDBad Blankenburg
Deutsche Evangelische Allianz: „Beck führt eine Kampagne“
Bad Blankenburg, 03.03.2008/APD Gelebte und praktizierte Homosexualität entspricht nach Auffassung der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) nicht der schöpfungsgemäßen Bestimmung des Menschen, sagte ihr Vorsitzender, Jürgen Werth, in einem Interview in den Mitteldeutschen Kirchenzeitungen. Er übte zudem scharfe Kritik an den Angriffen des Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Volker Beck an einem Seminar, das während des jugendmissionarischen Kongresses „Christival" vom 30. April bis 4. Mai in Bremen angeboten werden sollte.
Nach biblischer Aussage sei die praktizierte Homosexualität eine „Zielverfehlung". Praktizierte Homosexualität könne deshalb keine „Schöpfungsvariante" sein. Argumenten, nach denen die Stellen in der Bibel, die Homosexualität ablehnten, rein historisch seien und heute keine Gültigkeit mehr hätten, erteilte Werth eine Absage. „Der biblische Befund ist eindeutig und hat nichts an Gültigkeit verloren. ‚Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan.‘ Mit diesem Auftrag schickt Gott die Menschen in die Welt."
Aus dieser biblischen Erkenntnis ergebe sich jedoch nicht die Ansicht, dass die Evangelische Allianz homosexuell empfindende Menschen ausgrenze oder diffamiere. „Ich bin froh, dass es in unserem Bereich zahlreiche Bewegungen gibt, die Menschen, die unter ihrer Neigung leiden, zu helfen versuchen. Wer solche Bewegungen diffamiert, nimmt Menschen, die sich verändern möchten, das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung", betonte Werth.
Der Allianz-Vorsitzende wies zudem die Kritik des Grünen Bundestagsabgeordneten Volker Beck an einem Seminar über Homosexualität zurück, das auf dem Jugendkongress „Christival" angeboten werden sollte. Beck, der sich offen zu seiner Homosexualität bekenne, richte sich mit einer Kampagne gegen alle, die eine andere Position als die Schwulen- und Lesbenbewegung bezögen. „Nicht das ‚Christival‘ verstößt gegen den Minderheitenschutz, sondern die von Herrn Beck initiierte Kampagne", sagte Werth.
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe „APD" gestattet!
Bad Blankenburg, 03.03.2008/APD Gelebte und praktizierte Homosexualität entspricht nach Auffassung der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) nicht der schöpfungsgemäßen Bestimmung des Menschen, sagte ihr Vorsitzender, Jürgen Werth, in einem Interview in den Mitteldeutschen Kirchenzeitungen. Er übte zudem scharfe Kritik an den Angriffen des Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Volker Beck an einem Seminar, das während des jugendmissionarischen Kongresses „Christival" vom 30. April bis 4. Mai in Bremen angeboten werden sollte.
Nach biblischer Aussage sei die praktizierte Homosexualität eine „Zielverfehlung". Praktizierte Homosexualität könne deshalb keine „Schöpfungsvariante" sein. Argumenten, nach denen die Stellen in der Bibel, die Homosexualität ablehnten, rein historisch seien und heute keine Gültigkeit mehr hätten, erteilte Werth eine Absage. „Der biblische Befund ist eindeutig und hat nichts an Gültigkeit verloren. ‚Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan.‘ Mit diesem Auftrag schickt Gott die Menschen in die Welt."
Aus dieser biblischen Erkenntnis ergebe sich jedoch nicht die Ansicht, dass die Evangelische Allianz homosexuell empfindende Menschen ausgrenze oder diffamiere. „Ich bin froh, dass es in unserem Bereich zahlreiche Bewegungen gibt, die Menschen, die unter ihrer Neigung leiden, zu helfen versuchen. Wer solche Bewegungen diffamiert, nimmt Menschen, die sich verändern möchten, das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung", betonte Werth.
Der Allianz-Vorsitzende wies zudem die Kritik des Grünen Bundestagsabgeordneten Volker Beck an einem Seminar über Homosexualität zurück, das auf dem Jugendkongress „Christival" angeboten werden sollte. Beck, der sich offen zu seiner Homosexualität bekenne, richte sich mit einer Kampagne gegen alle, die eine andere Position als die Schwulen- und Lesbenbewegung bezögen. „Nicht das ‚Christival‘ verstößt gegen den Minderheitenschutz, sondern die von Herrn Beck initiierte Kampagne", sagte Werth.
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