9. Aug. 2024 08:52APDStuttgart
Die „Hebräische Bibel und Altes Testament“ erschienen
Mit „Hebräische Bibel und Altes Testament“ ist ein neues Sachbuch von Amy-Jill Levine und Marc Zvi Brettler bei der Deutschen Bibelgesellschaft erschienen. Sie geben darin Einblicke in die jüdische und christliche Bibelauslegung damals und heute.
Die amerikanischen Bibelwissenschaftler hatten bereits die amerikanische Originalausgabe von „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“ herausgegeben, die 2021 in deutscher Übersetzung erschienen ist.
Laut einer Pressemitteilung der Deutschen Bibelgesellschaft streifen Levine und Brettler in ihrem Buch biblische Erzählungen wie den Schöpfungsbericht und die Jonageschichte ebenso wie poetische Texte, etwa Psalm 22, aber auch zentrale Themen wie Prophetie, Opfer und Sühne und das Motiv des Menschensohns. Vorangestellt ist eine Einleitung zur allgemeinen Problematik von Bibelauslegung. Das Schlusskapitel „Von der Polemik zur Chance“ bietet einen Ausblick und Perspektiven für den gemeinsamen jüdisch-christlichen Dialog.
„Warum Juden und Christen die gleichen Texte unterschiedlich lesen“, so lautet der Untertitel des Sachbuchs. Im Vorwort betonen die Autoren, Ziel sei es, die jüdische und christliche Sichtweise in einen Dialog miteinander zu bringen. „Denn ein solcher Dialog hilft uns zu verstehen, warum wir beim Lesen desselben Textes zu so unterschiedlichen Ansichten kommen.“
Dabei würde die Bedeutung im ursprünglichen Entstehungskontext in den Blick genommen, das Verständnis innerhalb der christlichen Tradition, aber auch Lesarten im nachbiblischen jüdischen Kontext. „Wir sind der Meinung, dass alle diese Perspektiven – die biblische, die jüdische und die christliche – wichtig sind“, so die Autoren.
Die Autoren
Amy-Jill Levine, geboren 1956 und aufgewachsen in Massachusetts (USA), ist orthodoxe Jüdin und Professorin für Neues Testament in Nashville/Tennessee (USA). Marc Zvi Brettler, geboren 1958 in Brooklyn, ist Professor für Jüdische Studien an der Duke University in Durham/North Carolina (USA). Die Übersetzung leistete Claus-Jürgen Thornton. Die Originalausgabe von „Hebräische Bibel und Altes Testament“ erschien unter dem Titel „The Bible With and Without Jesus: How Jews and Christians Read the Same Stories Differently“ 2020 in den USA.
Levine und Brettler sind Mitherausgeber der englischen Originalausgabe „The Jewish Annotated New Testament“. Die deutsche Erstausgabe dieser kommentierten Studienbibel erschien 2021 unter dem Titel „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“ bei der Deutschen Bibelgesellschaft.
Über die Deutsche Bibelgesellschaft
Die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG) mit Sitz in Stuttgart übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.
Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt die BGB kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der DBG unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Heiligen Schrift.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzender der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel. Zu den Mitgliedern der jährlich tagenden DBG-Vollversammlung gehört auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Mehr Informationen unter www.die-bibel.de.
Die amerikanischen Bibelwissenschaftler hatten bereits die amerikanische Originalausgabe von „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“ herausgegeben, die 2021 in deutscher Übersetzung erschienen ist.
Laut einer Pressemitteilung der Deutschen Bibelgesellschaft streifen Levine und Brettler in ihrem Buch biblische Erzählungen wie den Schöpfungsbericht und die Jonageschichte ebenso wie poetische Texte, etwa Psalm 22, aber auch zentrale Themen wie Prophetie, Opfer und Sühne und das Motiv des Menschensohns. Vorangestellt ist eine Einleitung zur allgemeinen Problematik von Bibelauslegung. Das Schlusskapitel „Von der Polemik zur Chance“ bietet einen Ausblick und Perspektiven für den gemeinsamen jüdisch-christlichen Dialog.
„Warum Juden und Christen die gleichen Texte unterschiedlich lesen“, so lautet der Untertitel des Sachbuchs. Im Vorwort betonen die Autoren, Ziel sei es, die jüdische und christliche Sichtweise in einen Dialog miteinander zu bringen. „Denn ein solcher Dialog hilft uns zu verstehen, warum wir beim Lesen desselben Textes zu so unterschiedlichen Ansichten kommen.“
Dabei würde die Bedeutung im ursprünglichen Entstehungskontext in den Blick genommen, das Verständnis innerhalb der christlichen Tradition, aber auch Lesarten im nachbiblischen jüdischen Kontext. „Wir sind der Meinung, dass alle diese Perspektiven – die biblische, die jüdische und die christliche – wichtig sind“, so die Autoren.
Die Autoren
Amy-Jill Levine, geboren 1956 und aufgewachsen in Massachusetts (USA), ist orthodoxe Jüdin und Professorin für Neues Testament in Nashville/Tennessee (USA). Marc Zvi Brettler, geboren 1958 in Brooklyn, ist Professor für Jüdische Studien an der Duke University in Durham/North Carolina (USA). Die Übersetzung leistete Claus-Jürgen Thornton. Die Originalausgabe von „Hebräische Bibel und Altes Testament“ erschien unter dem Titel „The Bible With and Without Jesus: How Jews and Christians Read the Same Stories Differently“ 2020 in den USA.
Levine und Brettler sind Mitherausgeber der englischen Originalausgabe „The Jewish Annotated New Testament“. Die deutsche Erstausgabe dieser kommentierten Studienbibel erschien 2021 unter dem Titel „Das Neue Testament – jüdisch erklärt“ bei der Deutschen Bibelgesellschaft.
Über die Deutsche Bibelgesellschaft
Die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG) mit Sitz in Stuttgart übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.
Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt die BGB kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der DBG unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Heiligen Schrift.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzender der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel. Zu den Mitgliedern der jährlich tagenden DBG-Vollversammlung gehört auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Mehr Informationen unter www.die-bibel.de.