3. Okt. 2024 06:47APDBerlin
Mahnwache zum Schutz jüdischen Lebens vor der Fraenkelufer-Synagoge in Berlin
Am 7. Oktober jährt sich der Terrorangriff der Hamas auf Israel. Am Vorabend des Jahrestags, am 6. Oktober 2024, kommen die Beterinnen und Beter der Fraenkelufer-Synagoge in Berlin-Kreuzberg zu einer Gedenkveranstaltung zusammen. Unter dem Motto „Wir stehen an eurer Seite“ ist eine Mahnwache zum Schutz jüdischen Lebens gegenüber der Synagoge vorgesehen.
Während am 6. Oktober zwischen 18:30 und 20 Uhr in der Synagoge gebetet wird, wollen die an der Mahnwache Teilnehmenden ein stilles Zeichen menschlicher Verbundenheit setzen. Die Synagoge habe darum gebeten, dass während ihres Gedenkens als Zeichen der Solidarität und als sichtbare Stärkung des Sicherheitsgefühls Nachbarinnen und Nachbarn sowie andere Menschen guten Willens vor der Synagoge anwesend sind und Präsenz zeigen, teilte der adventistische Pastor Dietmar Päschel (Berlin) mit. Er rief dazu auf, still mit Kerzen ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Es gelte auf Fahnen und Transparente zu verzichten. Es werde auch keine Redebeiträge geben.
Mahnwachen finden vor der Synagoge seit Ende Oktober 2023 jeweils am Freitagabend zum Beginn des Sabbats statt. Für Päschel sind Mahnwachen ein Zeichen der Solidarität. Er koordiniert die Mahnwachen und fungiert als Veranstaltungsleiter. Seine adventistische Kirchengemeinde liegt im benachbarten Stadtteil Neukölln, unweit der Sonnenallee, an der im Oktober 2023 antisemitische Kundgebungen und Ausschreitungen stattfanden.
Gegenüber dem APD sagte Dietmar Päschel: „Wenn ich spüre, dass Jüdinnen und Juden in unserer Nachbarschaft in diesen Tagen zunehmend bedroht werden, kann mich das nicht gleichgültig lassen. Mit meinen Gedanken bin ich bei jüdischen Freundinnen und Freunden, die nicht so unbeschwert wie ich auf die Straße und zum Gottesdienst gehen können. Mitmenschlichkeit heißt für mich, sich ihnen an die Seite zu stellen. Die Mahnwache vor der Synagoge ist ein Zeichen dafür: Wir sind da, wenn ihr betet. Wir lassen euch nicht allein. Mich beeindruckt, wie viele Menschen aus der Nachbarschaft und aus der Zivilgesellschaft sich daran beteiligen.“
Während am 6. Oktober zwischen 18:30 und 20 Uhr in der Synagoge gebetet wird, wollen die an der Mahnwache Teilnehmenden ein stilles Zeichen menschlicher Verbundenheit setzen. Die Synagoge habe darum gebeten, dass während ihres Gedenkens als Zeichen der Solidarität und als sichtbare Stärkung des Sicherheitsgefühls Nachbarinnen und Nachbarn sowie andere Menschen guten Willens vor der Synagoge anwesend sind und Präsenz zeigen, teilte der adventistische Pastor Dietmar Päschel (Berlin) mit. Er rief dazu auf, still mit Kerzen ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Es gelte auf Fahnen und Transparente zu verzichten. Es werde auch keine Redebeiträge geben.
Mahnwachen finden vor der Synagoge seit Ende Oktober 2023 jeweils am Freitagabend zum Beginn des Sabbats statt. Für Päschel sind Mahnwachen ein Zeichen der Solidarität. Er koordiniert die Mahnwachen und fungiert als Veranstaltungsleiter. Seine adventistische Kirchengemeinde liegt im benachbarten Stadtteil Neukölln, unweit der Sonnenallee, an der im Oktober 2023 antisemitische Kundgebungen und Ausschreitungen stattfanden.
Gegenüber dem APD sagte Dietmar Päschel: „Wenn ich spüre, dass Jüdinnen und Juden in unserer Nachbarschaft in diesen Tagen zunehmend bedroht werden, kann mich das nicht gleichgültig lassen. Mit meinen Gedanken bin ich bei jüdischen Freundinnen und Freunden, die nicht so unbeschwert wie ich auf die Straße und zum Gottesdienst gehen können. Mitmenschlichkeit heißt für mich, sich ihnen an die Seite zu stellen. Die Mahnwache vor der Synagoge ist ein Zeichen dafür: Wir sind da, wenn ihr betet. Wir lassen euch nicht allein. Mich beeindruckt, wie viele Menschen aus der Nachbarschaft und aus der Zivilgesellschaft sich daran beteiligen.“