19. Mai 2008 18:44APDPeking/China
Schwierige Bedingungen für ADRA-Helfer im chinesischen Erdbebengebiet
Peking/China, 19.05.2008/APD Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA hat sich bereits am Tag nach dem schweren Erdbeben im Südwesten der chinesischen Provinz Sichuan an den Hilfsmaßnahmen beteiligt. Wie die Direktorin von ADRA China, Linda Zhu (Peking), mitteilte, verfüge ADRA in dem Erdbebengebiet über gut ausgebildete und strukturierte Gruppen ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Stadt Dou Jiang Yan begannen sie nach ersten Hilfsmaßnahmen mit der Schadensaufnahme.
ADRA-Einsatz-Teams versorgen inzwischen im Bezirk Mianzhu in der Stadt Jiulong die Erdbebenopfer. Dort erhalten 12.000 Menschen Reis, grüne Bohnen, Erdnüsse, nährstoffreiche Biskuits, Milch, Milchpulver und Trinkwasser. Um Obdachlosen einen ersten Schutz zu bieten, werden zurzeit Zelte aufgebaut. Die Arbeit des städtischen Gesundheitsdienstes unterstützt ADRA durch die Bereitstellung von acht medizinischen Notfall-Sets.
Die Pressesprecherin von ADRA China, Sarah Ng (Peking), bezeichnet die Einsätze wegen der widrigen Wetterbedingungen als sehr beschwerlich. So seien immer noch nicht alle Ortschaften des Bezirks Mianzhu erreichbar und schwere Regenfälle lösten hin und wieder Erdrutsche aus. Der Einsatz in Mianzhu, einer der am stärksten zerstörten Bezirke, sei mit den Behörden abgestimmt. Zu diesem Bezirk zählen 21 Ortschaften.
Ein ADRA-Helfer beschrieb die Situation in Jiulong mit den Worten: "Hier ist alles eingeebnet, nichts was nach einem Haus aussieht, ist zu sehen. Jeder tut was er kann, um unter den Trümmern Eingeschlossene zu bergen. Alles findet ohne jeglichen Schutz im strömenden Regen statt."
Die weiteren Maßnahmen der Hilfe und des Wiederaufbaus werden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Regierungsstellen in Peking koordiniert. ADRA China arbeitet seit 1998 in der Volksrepublik. Im vergangenen Winter versorgte das Hilfswerk in Huoshan in der Provinz Anhui im Osten Chinas fast 5.000 Betroffene der Schneekatastrophe mit dem Lebensnotwendigsten.
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA ist die weltweite Hilfsorganisation der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe. Der Dachverband ADRA International unterhält ein weltweites Netzwerk mit über 120 nationalen ADRA Organisationen.
Das ADRA Netzwerk arbeitet in den Einsatzgebieten eng mit anderen Nichtregierungsorganisationen und Einrichtungen der Vereinten Nationen, besonders mit dem Welternährungsprogramm (WFP), dem Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und dem Kinderhilfswerk (UNICEF), zusammen. Beim Rat der UNO für wirtschaftliche und soziale Fragen (ECOSOC) hat die Nichtregierungsorganisation ADRA International den Konsultativstatus (Kategorie II).
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe "APD" gestattet!
Peking/China, 19.05.2008/APD Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA hat sich bereits am Tag nach dem schweren Erdbeben im Südwesten der chinesischen Provinz Sichuan an den Hilfsmaßnahmen beteiligt. Wie die Direktorin von ADRA China, Linda Zhu (Peking), mitteilte, verfüge ADRA in dem Erdbebengebiet über gut ausgebildete und strukturierte Gruppen ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Stadt Dou Jiang Yan begannen sie nach ersten Hilfsmaßnahmen mit der Schadensaufnahme.
ADRA-Einsatz-Teams versorgen inzwischen im Bezirk Mianzhu in der Stadt Jiulong die Erdbebenopfer. Dort erhalten 12.000 Menschen Reis, grüne Bohnen, Erdnüsse, nährstoffreiche Biskuits, Milch, Milchpulver und Trinkwasser. Um Obdachlosen einen ersten Schutz zu bieten, werden zurzeit Zelte aufgebaut. Die Arbeit des städtischen Gesundheitsdienstes unterstützt ADRA durch die Bereitstellung von acht medizinischen Notfall-Sets.
Die Pressesprecherin von ADRA China, Sarah Ng (Peking), bezeichnet die Einsätze wegen der widrigen Wetterbedingungen als sehr beschwerlich. So seien immer noch nicht alle Ortschaften des Bezirks Mianzhu erreichbar und schwere Regenfälle lösten hin und wieder Erdrutsche aus. Der Einsatz in Mianzhu, einer der am stärksten zerstörten Bezirke, sei mit den Behörden abgestimmt. Zu diesem Bezirk zählen 21 Ortschaften.
Ein ADRA-Helfer beschrieb die Situation in Jiulong mit den Worten: "Hier ist alles eingeebnet, nichts was nach einem Haus aussieht, ist zu sehen. Jeder tut was er kann, um unter den Trümmern Eingeschlossene zu bergen. Alles findet ohne jeglichen Schutz im strömenden Regen statt."
Die weiteren Maßnahmen der Hilfe und des Wiederaufbaus werden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Regierungsstellen in Peking koordiniert. ADRA China arbeitet seit 1998 in der Volksrepublik. Im vergangenen Winter versorgte das Hilfswerk in Huoshan in der Provinz Anhui im Osten Chinas fast 5.000 Betroffene der Schneekatastrophe mit dem Lebensnotwendigsten.
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA ist die weltweite Hilfsorganisation der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe. Der Dachverband ADRA International unterhält ein weltweites Netzwerk mit über 120 nationalen ADRA Organisationen.
Das ADRA Netzwerk arbeitet in den Einsatzgebieten eng mit anderen Nichtregierungsorganisationen und Einrichtungen der Vereinten Nationen, besonders mit dem Welternährungsprogramm (WFP), dem Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und dem Kinderhilfswerk (UNICEF), zusammen. Beim Rat der UNO für wirtschaftliche und soziale Fragen (ECOSOC) hat die Nichtregierungsorganisation ADRA International den Konsultativstatus (Kategorie II).
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