7. Nov. 2024 12:29APDWeiterstadt
Weltklimakonferenz 2024: ADRA fordert Stärkung humanitärer Hilfe beim Klimaschutz
Auf der UN-Klimakonferenz 2024 in Baku (COP29) wird die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland eine stärkere Anerkennung der humanitären Organisationen in der Klimapolitik und eine faire und transparente Klimafinanzierung fordern.
Nur auf diese Weise werde eine bessere Unterstützung der am stärksten gefährdeten Gemeinschaften möglich sein. Mit lokalem Wissen, erprobten Lösungen und dem langjährigen Vertrauen, das ihnen in den Krisenregionen entgegengebracht werde, sei ADRA bereit, an Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft mitzuarbeiten, so der ADRA-Pressesprecher Andreas Lerg. Am 11. November beginnt die Weltklimakonferenz in Baku/Aserbaidschan. Auch ADRA Deutschland nehme mit einer Delegierten an der COP 29 teil.
Als weltweit tätige humanitäre Organisation setze sich die Adventist Development and Relief Agency (ADRA) bei der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Baku für eine stärkere Anerkennung humanitärer Akteure in der Klimapolitik ein. ADRA appelliere eindringlich an die Konferenzleitung und alle teilnehmenden Staaten, die Bedeutung der humanitären Organisationen bei der Bewältigung der Klimakrise angemessen zu berücksichtigen und zu fördern. Dazu gehörten die Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel und die Berücksichtigung der Ernährungssicherheit als dem zentralen Thema für die Klimaverhandlungen.
Von akuter Nothilfe bis zur nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit
ADRA leiste durch ein globales Netzwerk von 108 Landesbüros jährlich Unterstützung für rund 30 Millionen Menschen. Gemeinsam mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Kirche und deren über 22 Millionen Mitgliedern weltweit sei ADRA in einer Vielzahl an Kliniken, Schulen und Gemeindezentren präsent und helfe den Betroffenen, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen, informiert Andreas Lerg. Neben der Nothilfe engagiere sich ADRA für nachhaltige Entwicklung, Klimaanpassungsstrategien und den Aufbau widerstandsfähiger Gemeinschaften, vor allem in besonders verletzlichen Regionen. Die humanitären Akteure wie ADRA stünden nicht nur an vorderster Front bei der Bewältigung klimabedingter Katastrophen, sondern würden auch lokale Expertise, kulturelles Verständnis und bewährtes Vertrauen in den betroffenen Gemeinden einbringen. Diese Faktoren seien essenziell für wirksame Klimaanpassungen.
Zusagen bislang unzureichend umgesetzt
ADRA betone zudem die Notwendigkeit einer erhöhten und gezielten Klimafinanzierung. Obwohl Industrieländer finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung und Anpassung an den Klimawandel versprochen haben, blieben diese Zusagen bislang unzureichend umgesetzt. ADRA fordere einen zuverlässigen Zugang zu finanziellen Mitteln, der insbesondere die Bedürfnisse der am stärksten betroffenen Gemeinschaften in den Mittelpunkt stelle. „Ohne eine gerechte, transparente und lokal zugängliche Finanzierung wird es humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen schwerfallen, auf die eskalierenden Bedürfnisse in den Klimakrisenregionen zu reagieren“, betont Carina Rolly, Referentin für themenbezogene Interessenvertretung/Advocacy bei ADRA Deutschland
Extremwetter destabilisiert fragile Ernährungssysteme
Besonders betroffen wären fragile Ernährungssysteme, die durch klimabedingte Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und veränderte Wetterzyklen destabilisiert werden. ADRA fordere daher, Ernährungssicherheit als zentralen Punkt in den Klimaverhandlungen zu verankern, um eine widerstandsfähige Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen. Ziel sei es, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und Maßnahmen zu unterstützen, die sowohl menschliches Wohlbefinden als auch ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten.
In diesem Sinne stehe ADRA bereit, die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und alle Partner dabei zu unterstützen, humanitäre Perspektiven in die globale Klimapolitik zu integrieren. „Wir müssen entschlossen und inklusiv handeln, um die dringenden Bedürfnisse der am stärksten Betroffenen anzusprechen und gleichzeitig den Weg für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu bereiten“, fordert Carina Rolly.
Über ADRA Deutschland
ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. Es ist Teil des weltweiten ADRA-Netzwerks, das 1956 gegründet und von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen wird, aus 108 eigenständigen nationalen Büros besteht und weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durchführt. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der „Aktion Deutschland Hilft“ und „Gemeinsam für Afrika“. Informationen: www.adra.de. Spenden sind online unter www.adra.de/spenden möglich.
Nur auf diese Weise werde eine bessere Unterstützung der am stärksten gefährdeten Gemeinschaften möglich sein. Mit lokalem Wissen, erprobten Lösungen und dem langjährigen Vertrauen, das ihnen in den Krisenregionen entgegengebracht werde, sei ADRA bereit, an Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft mitzuarbeiten, so der ADRA-Pressesprecher Andreas Lerg. Am 11. November beginnt die Weltklimakonferenz in Baku/Aserbaidschan. Auch ADRA Deutschland nehme mit einer Delegierten an der COP 29 teil.
Als weltweit tätige humanitäre Organisation setze sich die Adventist Development and Relief Agency (ADRA) bei der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Baku für eine stärkere Anerkennung humanitärer Akteure in der Klimapolitik ein. ADRA appelliere eindringlich an die Konferenzleitung und alle teilnehmenden Staaten, die Bedeutung der humanitären Organisationen bei der Bewältigung der Klimakrise angemessen zu berücksichtigen und zu fördern. Dazu gehörten die Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel und die Berücksichtigung der Ernährungssicherheit als dem zentralen Thema für die Klimaverhandlungen.
Von akuter Nothilfe bis zur nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit
ADRA leiste durch ein globales Netzwerk von 108 Landesbüros jährlich Unterstützung für rund 30 Millionen Menschen. Gemeinsam mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Kirche und deren über 22 Millionen Mitgliedern weltweit sei ADRA in einer Vielzahl an Kliniken, Schulen und Gemeindezentren präsent und helfe den Betroffenen, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen, informiert Andreas Lerg. Neben der Nothilfe engagiere sich ADRA für nachhaltige Entwicklung, Klimaanpassungsstrategien und den Aufbau widerstandsfähiger Gemeinschaften, vor allem in besonders verletzlichen Regionen. Die humanitären Akteure wie ADRA stünden nicht nur an vorderster Front bei der Bewältigung klimabedingter Katastrophen, sondern würden auch lokale Expertise, kulturelles Verständnis und bewährtes Vertrauen in den betroffenen Gemeinden einbringen. Diese Faktoren seien essenziell für wirksame Klimaanpassungen.
Zusagen bislang unzureichend umgesetzt
ADRA betone zudem die Notwendigkeit einer erhöhten und gezielten Klimafinanzierung. Obwohl Industrieländer finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung und Anpassung an den Klimawandel versprochen haben, blieben diese Zusagen bislang unzureichend umgesetzt. ADRA fordere einen zuverlässigen Zugang zu finanziellen Mitteln, der insbesondere die Bedürfnisse der am stärksten betroffenen Gemeinschaften in den Mittelpunkt stelle. „Ohne eine gerechte, transparente und lokal zugängliche Finanzierung wird es humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen schwerfallen, auf die eskalierenden Bedürfnisse in den Klimakrisenregionen zu reagieren“, betont Carina Rolly, Referentin für themenbezogene Interessenvertretung/Advocacy bei ADRA Deutschland
Extremwetter destabilisiert fragile Ernährungssysteme
Besonders betroffen wären fragile Ernährungssysteme, die durch klimabedingte Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und veränderte Wetterzyklen destabilisiert werden. ADRA fordere daher, Ernährungssicherheit als zentralen Punkt in den Klimaverhandlungen zu verankern, um eine widerstandsfähige Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen. Ziel sei es, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und Maßnahmen zu unterstützen, die sowohl menschliches Wohlbefinden als auch ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten.
In diesem Sinne stehe ADRA bereit, die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und alle Partner dabei zu unterstützen, humanitäre Perspektiven in die globale Klimapolitik zu integrieren. „Wir müssen entschlossen und inklusiv handeln, um die dringenden Bedürfnisse der am stärksten Betroffenen anzusprechen und gleichzeitig den Weg für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu bereiten“, fordert Carina Rolly.
Über ADRA Deutschland
ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. Es ist Teil des weltweiten ADRA-Netzwerks, das 1956 gegründet und von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen wird, aus 108 eigenständigen nationalen Büros besteht und weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durchführt. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der „Aktion Deutschland Hilft“ und „Gemeinsam für Afrika“. Informationen: www.adra.de. Spenden sind online unter www.adra.de/spenden möglich.