
10. Sep. 2025 22:01Kathi Heise
Andacht 11. September 2025
Gedanken zum Thema: Heilung
Jesus hielt sich mal wieder in Betsaida, in Galiläa, auf. Die Leute aus dem Dorf brachten einen Blinden zu ihm. Jesus sollte ihn berühren und heilen. Da nahm Jesus den Blinden an der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus. Er spuckte ihm auf die Augen, legte die Hände darauf und fragte den Blinden: „Siehst du etwas?“ (V. 23). Der Mann blickte auf und sagte:
„Ich sehe Menschen, aber nicht sehr deutlich. Sie sehen aus wie umhergehende Bäume“ (V. 24 NLB). Jesus legte dem Mann nochmals die Hände auf die Augen und der Mann konnte alles deutlich sehen und war geheilt.
Was für eine eigenartige Heilungsgeschichte! Spucke auf blinden Augen. Spucke – etwas Unreines, Verachtendes. Und warum fand das Ganze außerhalb des Dorfes statt? Sollten die Leute etwa nichts von dieser seltsamen Heilung mitbekommen?
Bei diesem ganzen Heilungsprozess fällt auch auf, dass der Mann aufschaute, als Jesus ihn ansprach. Mit Jesus hatte der Mann einen Ansprechpartner, an den er sich wenden konnte. Jesus legte dem Mann ein zweites Mal die Hände auf. Oft geht es mir ähnlich. Ich bin so niedergedrückt oder in meinen Gedanken oder Sorgen gefangen, dass ich gar nicht mehr auf Jesus schaue, sondern nur auf meine Belange. Dann ist der Blick auf das Leben verschleiert, so wie beim blinden Mann. Hast du das auch schon erlebt? Jesus muss uns manchmal einen zweiten Schubser geben, damit wir verstehen können, was er uns durch sein Wort sagen möchte.
Wenn man Jesus um Hilfe bittet, fällt seine Unterstützung oft anders aus, als wir uns das vorstellen. Lassen wir uns auf diese andersartige Hilfe ein? Können wir sie überhaupt wahrnehmen oder erwarten und akzeptieren wir nur die Hilfe, die unserer Vorstellung entspricht?
Dieser blinde Mann begab sich ganz in die Abhängigkeit Jesu, folgte seinem Wort und tat, was der Retter der Welt von ihm verlangte. Ich wünsche uns diese Abhängigkeit, diese Treue und diese Hingabe an Jesus. Er wird auch uns aufrichten und in jeder Hinsicht heilen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Heilung
Jesus hielt sich mal wieder in Betsaida, in Galiläa, auf. Die Leute aus dem Dorf brachten einen Blinden zu ihm. Jesus sollte ihn berühren und heilen. Da nahm Jesus den Blinden an der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus. Er spuckte ihm auf die Augen, legte die Hände darauf und fragte den Blinden: „Siehst du etwas?“ (V. 23). Der Mann blickte auf und sagte:
„Ich sehe Menschen, aber nicht sehr deutlich. Sie sehen aus wie umhergehende Bäume“ (V. 24 NLB). Jesus legte dem Mann nochmals die Hände auf die Augen und der Mann konnte alles deutlich sehen und war geheilt.
Was für eine eigenartige Heilungsgeschichte! Spucke auf blinden Augen. Spucke – etwas Unreines, Verachtendes. Und warum fand das Ganze außerhalb des Dorfes statt? Sollten die Leute etwa nichts von dieser seltsamen Heilung mitbekommen?
Bei diesem ganzen Heilungsprozess fällt auch auf, dass der Mann aufschaute, als Jesus ihn ansprach. Mit Jesus hatte der Mann einen Ansprechpartner, an den er sich wenden konnte. Jesus legte dem Mann ein zweites Mal die Hände auf. Oft geht es mir ähnlich. Ich bin so niedergedrückt oder in meinen Gedanken oder Sorgen gefangen, dass ich gar nicht mehr auf Jesus schaue, sondern nur auf meine Belange. Dann ist der Blick auf das Leben verschleiert, so wie beim blinden Mann. Hast du das auch schon erlebt? Jesus muss uns manchmal einen zweiten Schubser geben, damit wir verstehen können, was er uns durch sein Wort sagen möchte.
Wenn man Jesus um Hilfe bittet, fällt seine Unterstützung oft anders aus, als wir uns das vorstellen. Lassen wir uns auf diese andersartige Hilfe ein? Können wir sie überhaupt wahrnehmen oder erwarten und akzeptieren wir nur die Hilfe, die unserer Vorstellung entspricht?
Dieser blinde Mann begab sich ganz in die Abhängigkeit Jesu, folgte seinem Wort und tat, was der Retter der Welt von ihm verlangte. Ich wünsche uns diese Abhängigkeit, diese Treue und diese Hingabe an Jesus. Er wird auch uns aufrichten und in jeder Hinsicht heilen.
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