19. Dez. 2023 23:01Aleksandra Civric-Heim
Andacht 20.12.2023
Gedanken zum Thema: Dankbar
Was heißt es, dankbar in allen Dingen zu sein? Dankbar für die Probleme in der Arbeit, den nervigen Nachbarn oder den Jobverlust? Eine Interpretationsmöglichkeit bezieht sich auf das Wort „in“. „Seid dankbar in allen Dingen“, heißt es, nicht dankbar für alle Dinge. Das ist ein Unterschied. Selbst in schwierigen Zeiten gibt es Dinge, die gut sind, für die man dankbar sein könnte, wenn es nur gelänge, den Fokus vom Problem weg zu lenken.
Eine zweite Interpretationsmöglichkeit lautet: „Seid dankbar für alle Dinge.“ Zugegeben, das ist eine echte Herausforderung. Doch vertrauen wir darauf, „dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Röm 8,28). Gott sagt zu dir: „Wenn du mich liebst, wird alles, was dir passiert, zu deinem Besten dienen. Ich habe alles fest in meiner Hand und du wirst später den Grund für alles verstehen. Vertraue mir!“ Allein diese Zusage Gottes zu haben ist für mich ein Grund zur Dankbarkeit.
Und es gibt noch einen weiteren Grund für Dankbarkeit in allen Dingen und für alle Dinge! In einer Studie wurden Probanden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wurde gebeten, neun Wochen lang ein Tagebuch zu führen: Die erste Gruppe sollte ein Dankbarkeitstagebuch führen, also jeden Tag Dinge aufschreiben, für die sie dankbar waren. Die zweite Gruppe sollte ein Sorgentagebuch führen und die dritte ein neutrales Tagebuch. Nach der Studie hatte sich das Wohlbefinden der Dankbarkeitsgruppe merklich verbessert, sie bewerteten ihr Leben nun positiver und ihr Optimismus war größer. Sie trieben sogar öfter Sport und achteten mehr auf sich selbst als vorher und als die beiden anderen Gruppen. (Journal of Personality and Social Psychology, 2003, S. 377–389)
Paulus hat das damals schon gewusst, weil er Gottes Willen für uns kannte: Dankbar in allen Dingen zu sein hat erhebliche Vorteile für unser Wohlbefinden, unsere Hoffnungen und unseren Optimismus. Und brauchen wir das nicht gerade in schwierigen Zeiten? Ich lade dich ein – egal wie deine derzeitige Lebenssituation ist –, ein Dankbarkeitstagebuch zu starten. Dankbar zu sein ist der Wille Gottes und es bringt uns ein zufriedeneres Leben!
Zum Bibelvers: 1. Thessalonicher 5,18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Dankbar
Was heißt es, dankbar in allen Dingen zu sein? Dankbar für die Probleme in der Arbeit, den nervigen Nachbarn oder den Jobverlust? Eine Interpretationsmöglichkeit bezieht sich auf das Wort „in“. „Seid dankbar in allen Dingen“, heißt es, nicht dankbar für alle Dinge. Das ist ein Unterschied. Selbst in schwierigen Zeiten gibt es Dinge, die gut sind, für die man dankbar sein könnte, wenn es nur gelänge, den Fokus vom Problem weg zu lenken.
Eine zweite Interpretationsmöglichkeit lautet: „Seid dankbar für alle Dinge.“ Zugegeben, das ist eine echte Herausforderung. Doch vertrauen wir darauf, „dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Röm 8,28). Gott sagt zu dir: „Wenn du mich liebst, wird alles, was dir passiert, zu deinem Besten dienen. Ich habe alles fest in meiner Hand und du wirst später den Grund für alles verstehen. Vertraue mir!“ Allein diese Zusage Gottes zu haben ist für mich ein Grund zur Dankbarkeit.
Und es gibt noch einen weiteren Grund für Dankbarkeit in allen Dingen und für alle Dinge! In einer Studie wurden Probanden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wurde gebeten, neun Wochen lang ein Tagebuch zu führen: Die erste Gruppe sollte ein Dankbarkeitstagebuch führen, also jeden Tag Dinge aufschreiben, für die sie dankbar waren. Die zweite Gruppe sollte ein Sorgentagebuch führen und die dritte ein neutrales Tagebuch. Nach der Studie hatte sich das Wohlbefinden der Dankbarkeitsgruppe merklich verbessert, sie bewerteten ihr Leben nun positiver und ihr Optimismus war größer. Sie trieben sogar öfter Sport und achteten mehr auf sich selbst als vorher und als die beiden anderen Gruppen. (Journal of Personality and Social Psychology, 2003, S. 377–389)
Paulus hat das damals schon gewusst, weil er Gottes Willen für uns kannte: Dankbar in allen Dingen zu sein hat erhebliche Vorteile für unser Wohlbefinden, unsere Hoffnungen und unseren Optimismus. Und brauchen wir das nicht gerade in schwierigen Zeiten? Ich lade dich ein – egal wie deine derzeitige Lebenssituation ist –, ein Dankbarkeitstagebuch zu starten. Dankbar zu sein ist der Wille Gottes und es bringt uns ein zufriedeneres Leben!
Zum Bibelvers: 1. Thessalonicher 5,18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
