27. Apr. 2010 08:04APDBerlin
90 Jahre Adventgemeinde "Waldfriede“ Berlin
Berlin, 27.04.2010/APD Im April 1920 gründete der Arzt Dr. Louis E. Conradi in Berlin-Zehlendorf nicht nur das Akutkrankenhaus "Waldfriede“, sondern auch eine adventistische Kirchengemeinde, die bis heute ihr Gemeindezentrum auf dem Klinikgelände hat. Eine Gemeinde, die sich in enger Nachbarschaft zu einem Krankenhaus befinde, stehe in der Versuchung, "sich auf der Ebene des Verhaltens, der Ausführungsbestimmungen und Verordnungen in den Betrieb der Klinik einzumischen“, stellte Pastor Klaus van Treeck (Hannover), stellvertretender Vorsitzender der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, in seiner Predigt während des Festgottesdienstes zum 90-jährigen Jubiläum der Adventgemeinde "Waldfriede“ fest. Doch es gehe um etwas Wesentlicheres, erläuterte van Treeck am Gleichnis Jesu vom "barmherzigen Samariter“. Mit dem Gleichnis habe Christus deutlich machen wollen, dass die Liebe zu Gott und zum Mitmenschen im Mittelpunkt des Handelns stehen solle. "Brennt die Liebe im Herzen, dann findet sie selbst in einem Umfeld von erhöhtem Arbeitstempo, Dokumentationspflichten, standardisierten Arbeitsabläufen oder Kostendruck ihren Weg, sodass auch eine Krankenhausleitung und -verwaltung, die zu wirtschaftlichem Handeln verpflichtet ist, ihr Herz sprechen lassen kann“, betonte van Treeck.
Wer in die Adventgemeinde "Waldfriede“ komme, sollte "eine Begegnung“ erleben, sagte der Seelsorger der Gemeinde, Pastor Andreas Pape. Begegnungen seien in den Gottesdiensten am Samstag, im Kirchencafé am Samstagnachmittag oder in den verschiedenen Gruppen, etwa für Kinder, Pfadfinder, Jugendliche oder Senioren, möglich. Zur Gemeinde gehören 207 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten.
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe "APD“ gestattet!
Berlin, 27.04.2010/APD Im April 1920 gründete der Arzt Dr. Louis E. Conradi in Berlin-Zehlendorf nicht nur das Akutkrankenhaus "Waldfriede“, sondern auch eine adventistische Kirchengemeinde, die bis heute ihr Gemeindezentrum auf dem Klinikgelände hat. Eine Gemeinde, die sich in enger Nachbarschaft zu einem Krankenhaus befinde, stehe in der Versuchung, "sich auf der Ebene des Verhaltens, der Ausführungsbestimmungen und Verordnungen in den Betrieb der Klinik einzumischen“, stellte Pastor Klaus van Treeck (Hannover), stellvertretender Vorsitzender der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, in seiner Predigt während des Festgottesdienstes zum 90-jährigen Jubiläum der Adventgemeinde "Waldfriede“ fest. Doch es gehe um etwas Wesentlicheres, erläuterte van Treeck am Gleichnis Jesu vom "barmherzigen Samariter“. Mit dem Gleichnis habe Christus deutlich machen wollen, dass die Liebe zu Gott und zum Mitmenschen im Mittelpunkt des Handelns stehen solle. "Brennt die Liebe im Herzen, dann findet sie selbst in einem Umfeld von erhöhtem Arbeitstempo, Dokumentationspflichten, standardisierten Arbeitsabläufen oder Kostendruck ihren Weg, sodass auch eine Krankenhausleitung und -verwaltung, die zu wirtschaftlichem Handeln verpflichtet ist, ihr Herz sprechen lassen kann“, betonte van Treeck.
Wer in die Adventgemeinde "Waldfriede“ komme, sollte "eine Begegnung“ erleben, sagte der Seelsorger der Gemeinde, Pastor Andreas Pape. Begegnungen seien in den Gottesdiensten am Samstag, im Kirchencafé am Samstagnachmittag oder in den verschiedenen Gruppen, etwa für Kinder, Pfadfinder, Jugendliche oder Senioren, möglich. Zur Gemeinde gehören 207 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten.
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