5. Feb. 2024 09:14APDWeiterstadt bei Darmstadt
ADRA-Hilfe nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei
Vor einem Jahr, am 6. Februar 2023, bebte in Syrien und in der Türkei die Erde. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 starben mehr als 50.000 Menschen, hunderttausende Gebäude wurden beschädigt. Zahlreiche Familien verloren ihr Zuhause. Unmittelbar nach der Katastrophe machten sich Nothilfeteams der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) aus aller Welt auf den Weg, um vor Ort zu helfen.
Hilfe in der Türkei
In der Türkei unterstützte ADRA die Rettungskräfte und half bei der Bergung von Verletzten, berichtet ADRA Deutschland. Zoltan Sitkei, Direktor von ADRA Ungarn, war in der türkischen Stadt Antakya vor Ort. Er half mit einem Rettungsteam bei der Rettung von Verschütteten und konnte mit seinem Team elf Menschen lebend aus den Trümmern bergen.
Insgesamt waren über 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz und konnten über 9.000 Menschen mit winterfesten Zelten, Gaskochern und warmer Kleidung versorgen. Nach den Nothilfeeinsätzen hat ADRA seine Arbeit in der Türkei beendet und konzentriert seine Hilfe auf die Familien in Syrien.
Hilfe in Syrien
ADRA arbeitet seit 2013 in Syrien und konnte deshalb unmittelbar nach der Katastrophe helfen. Ein ADRA-Team aus rund 110 Mitarbeitenden und Freiwilligen waren in drei Regionen im Einsatz: Latakia, Aleppo und Hama. In den ersten Tagen nach der Katastrophe verteilten es über 14.000 Mahlzeiten, mehr als 3.500 Lebensmittelpakete sowie fast 600 Decken und reparierten drei Notunterkünfte.
In einer ersten Phase sicherte ADRA das Überleben der Menschen vor Ort. Seit September 2023 widmet sich das Hilfswerk dem Wiederaufbau in Latakia, Aleppo und Hama. Zerstörte Schulen werden wieder hergerichtet. Schulkinder, die wegen des Erdbebens nicht mehr zur Schule gehen konnten, erhalten außerhalb des Unterrichts Nachhilfe. So wird ihnen der Wiedereinstieg in den Schulalltag erleichtert. Außerdem erhalten Familien technische Beratung und einen finanziellen Zuschuss, damit sie ihre Kleinbetriebe wieder eröffnen können. Laut ADRA Deutschland profitieren 44.500 Menschen von dem Projekt.
Auch die Familien, die ihr Zuhause noch nicht reparieren konnten, erhalten Unterstützung. ADRA verteilt Hilfspakete mit Hygieneartikeln, Windeln für Babys, warmer Kleidung sowie Matratzen und Decken. In fünf Sammelunterkünften stellt ADRA Reinigungsmittel zur Verbesserung der Hygiene bereit. Familien bekommen einen finanziellen Zuschuss, damit sie ihre beschädigten Häuser reparieren können. ADRA arbeitet außerdem mit den lokalen Behörden zusammen, um die Wassernetze instand zu setzen. Das Projekt kommt 51.060 Menschen zugute.
Noch immer wissen viele Familien in Syrien nicht, wann sie wieder in ein sicheres Zuhause ziehen können. Sie verbringen bereits den zweiten Winter in Zelten oder Notunterkünften. ADRA Deutschland möchte das ändern und bittet um Spenden.
Spendenkonto von ADRA Deutschland e.V.: IBAN: DE36 3702 0500 0007 7040 00;
SWIFT/BIC: BFSWDE33KRL; Bank für Sozialwirtschaft; Stichwort: Katastrophenhilfe Syrien.
Über ADRA
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfswerk ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit 118 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden.
ADRA Syrien wurde 2013 im Rahmen einer mit dem Syrisch-Arabischen Roten Halbmond (SARC) unterzeichneten Absichtserklärung gegründet. Seitdem hat ADRA in Partnerschaft mit dem SARC und anderen zuständigen Behörden eine Vielzahl von Projekten im Land durchgeführt. Sitz von ADRA Syrien ist Damaskus. Das Hilfswerk unterhält Zweigstellen in Aleppo, Deir ez-Zour, Homs und Latakia. Informationen in Englisch: https://syria.adra.cloud/.
ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der Aktion Deutschland Hilft und Gemeinsam für Afrika. Informationen: www.adra.de.
Hilfe in der Türkei
In der Türkei unterstützte ADRA die Rettungskräfte und half bei der Bergung von Verletzten, berichtet ADRA Deutschland. Zoltan Sitkei, Direktor von ADRA Ungarn, war in der türkischen Stadt Antakya vor Ort. Er half mit einem Rettungsteam bei der Rettung von Verschütteten und konnte mit seinem Team elf Menschen lebend aus den Trümmern bergen.
Insgesamt waren über 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz und konnten über 9.000 Menschen mit winterfesten Zelten, Gaskochern und warmer Kleidung versorgen. Nach den Nothilfeeinsätzen hat ADRA seine Arbeit in der Türkei beendet und konzentriert seine Hilfe auf die Familien in Syrien.
Hilfe in Syrien
ADRA arbeitet seit 2013 in Syrien und konnte deshalb unmittelbar nach der Katastrophe helfen. Ein ADRA-Team aus rund 110 Mitarbeitenden und Freiwilligen waren in drei Regionen im Einsatz: Latakia, Aleppo und Hama. In den ersten Tagen nach der Katastrophe verteilten es über 14.000 Mahlzeiten, mehr als 3.500 Lebensmittelpakete sowie fast 600 Decken und reparierten drei Notunterkünfte.
In einer ersten Phase sicherte ADRA das Überleben der Menschen vor Ort. Seit September 2023 widmet sich das Hilfswerk dem Wiederaufbau in Latakia, Aleppo und Hama. Zerstörte Schulen werden wieder hergerichtet. Schulkinder, die wegen des Erdbebens nicht mehr zur Schule gehen konnten, erhalten außerhalb des Unterrichts Nachhilfe. So wird ihnen der Wiedereinstieg in den Schulalltag erleichtert. Außerdem erhalten Familien technische Beratung und einen finanziellen Zuschuss, damit sie ihre Kleinbetriebe wieder eröffnen können. Laut ADRA Deutschland profitieren 44.500 Menschen von dem Projekt.
Auch die Familien, die ihr Zuhause noch nicht reparieren konnten, erhalten Unterstützung. ADRA verteilt Hilfspakete mit Hygieneartikeln, Windeln für Babys, warmer Kleidung sowie Matratzen und Decken. In fünf Sammelunterkünften stellt ADRA Reinigungsmittel zur Verbesserung der Hygiene bereit. Familien bekommen einen finanziellen Zuschuss, damit sie ihre beschädigten Häuser reparieren können. ADRA arbeitet außerdem mit den lokalen Behörden zusammen, um die Wassernetze instand zu setzen. Das Projekt kommt 51.060 Menschen zugute.
Noch immer wissen viele Familien in Syrien nicht, wann sie wieder in ein sicheres Zuhause ziehen können. Sie verbringen bereits den zweiten Winter in Zelten oder Notunterkünften. ADRA Deutschland möchte das ändern und bittet um Spenden.
Spendenkonto von ADRA Deutschland e.V.: IBAN: DE36 3702 0500 0007 7040 00;
SWIFT/BIC: BFSWDE33KRL; Bank für Sozialwirtschaft; Stichwort: Katastrophenhilfe Syrien.
Über ADRA
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfswerk ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit 118 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden.
ADRA Syrien wurde 2013 im Rahmen einer mit dem Syrisch-Arabischen Roten Halbmond (SARC) unterzeichneten Absichtserklärung gegründet. Seitdem hat ADRA in Partnerschaft mit dem SARC und anderen zuständigen Behörden eine Vielzahl von Projekten im Land durchgeführt. Sitz von ADRA Syrien ist Damaskus. Das Hilfswerk unterhält Zweigstellen in Aleppo, Deir ez-Zour, Homs und Latakia. Informationen in Englisch: https://syria.adra.cloud/.
ADRA Deutschland e. V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1987 gegründet und hat rund 50 Angestellte. ADRA Deutschland ist unter anderem Gründungsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), der Aktion Deutschland Hilft und Gemeinsam für Afrika. Informationen: www.adra.de.