
14. Aug. 2025 22:01Claudia Mohr
Andacht 15. August 2025
„Draußen!“, so heißt ein neues Magazin. Es thematisiert die „Lust am Entdecken, am An- und Runterkommen und den Wunsch, unterwegs zu sein […] es gibt Naturlandschaften, an denen wir uns einfach nicht sattsehen können, weil sie unglaublich reich an Facetten, Farben und wilder Romantik sind“ (Editorial).Nicht nur Kinder müssen raus vor die Tür. Auch uns Erwachsenen tut es gut, den Kopf regelmäßig durchzulüften. Ein neuer Trend stammt aus England: Greensketching, das Erstellen eines schön illustrierten Naturjournals. Es geht darum, sich mit der Natur zu verbinden und das Wohlbefinden zu stärken. Der Wald lockt, das Meer wartet und die Berge rufen. Draußen zu sein ist kostengünstig und entschleunigt. Plötzlich hat man wieder Zeit und findet zu sich selbst! Naturbegegnungen haben auch eine spirituelle Komponente. Sie lassen uns einkehren, das heißt „umwenden, umdrehen, in die entgegengesetzte Lage bringen“, intransitiv „sich umwenden, den Rückweg antreten, anderen Sinnes werden“. Das Konzept ist urbiblisch. Mose ging in die Wüste und traf Gott.
Jesus ging in die Wüste und traf den Widersacher. Paulus ging auch in die Wüste und lernte, sein Leben neu auszurichten.
Diese Neuausrichtung durch die intensive Naturbegegnung trifft einen Nerv unserer Zeit.
Es gibt spezielle Angebote für die persönliche Visionssuche. Ein Format stellt den Teilnehmenden die Aufgabe, vier Tage und Nächte allein und fastend in der Natur zu verbringen, um sich den Lebensfragen zu stellen. Dabei stehen die Neuorientierung im Vordergrund und der sinnerfüllte Alltag im Dienst an der Gemeinschaft. Gerade die kirchliche Bildungsarbeit nutzt diese Methode gern, um den Menschen zu helfen, sich wieder zu gründen.
Und Adventisten? In den Glaubenspunkten der unserer Freikirche steht: „Die Schöpfung war nach ihrer Vollendung ‚sehr gut‘ und verkündete die Herrlichkeit Gottes.“ Leider veränderte der Sündenfall dieses „sehr gut“. Und trotzdem können wir Christen auch in dieser gefallenen Welt die Herrlichkeit Gottes erkennen. Wir müssen nur genau hinsehen und den Schritt nach draußen wagen!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
„Draußen!“, so heißt ein neues Magazin. Es thematisiert die „Lust am Entdecken, am An- und Runterkommen und den Wunsch, unterwegs zu sein […] es gibt Naturlandschaften, an denen wir uns einfach nicht sattsehen können, weil sie unglaublich reich an Facetten, Farben und wilder Romantik sind“ (Editorial).Nicht nur Kinder müssen raus vor die Tür. Auch uns Erwachsenen tut es gut, den Kopf regelmäßig durchzulüften. Ein neuer Trend stammt aus England: Greensketching, das Erstellen eines schön illustrierten Naturjournals. Es geht darum, sich mit der Natur zu verbinden und das Wohlbefinden zu stärken. Der Wald lockt, das Meer wartet und die Berge rufen. Draußen zu sein ist kostengünstig und entschleunigt. Plötzlich hat man wieder Zeit und findet zu sich selbst! Naturbegegnungen haben auch eine spirituelle Komponente. Sie lassen uns einkehren, das heißt „umwenden, umdrehen, in die entgegengesetzte Lage bringen“, intransitiv „sich umwenden, den Rückweg antreten, anderen Sinnes werden“. Das Konzept ist urbiblisch. Mose ging in die Wüste und traf Gott.
Jesus ging in die Wüste und traf den Widersacher. Paulus ging auch in die Wüste und lernte, sein Leben neu auszurichten.
Diese Neuausrichtung durch die intensive Naturbegegnung trifft einen Nerv unserer Zeit.
Es gibt spezielle Angebote für die persönliche Visionssuche. Ein Format stellt den Teilnehmenden die Aufgabe, vier Tage und Nächte allein und fastend in der Natur zu verbringen, um sich den Lebensfragen zu stellen. Dabei stehen die Neuorientierung im Vordergrund und der sinnerfüllte Alltag im Dienst an der Gemeinschaft. Gerade die kirchliche Bildungsarbeit nutzt diese Methode gern, um den Menschen zu helfen, sich wieder zu gründen.
Und Adventisten? In den Glaubenspunkten der unserer Freikirche steht: „Die Schöpfung war nach ihrer Vollendung ‚sehr gut‘ und verkündete die Herrlichkeit Gottes.“ Leider veränderte der Sündenfall dieses „sehr gut“. Und trotzdem können wir Christen auch in dieser gefallenen Welt die Herrlichkeit Gottes erkennen. Wir müssen nur genau hinsehen und den Schritt nach draußen wagen!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)