
18. Apr. 2025 22:01Matthias Müller
Andacht 19. April 2025
„... und ging davon.“ Ende. Das war’s. Das Möglichste getan. Nur noch Scherben, zerstörte Hoffnungen. Was bleibt jetzt noch? Was soll dieses Volk für eine Zukunft haben, wenn es derart blind ist für die Realität und sich von billiger Stimmungsmache mitreißen lässt? Wohin mit den enttäuschten Gefühlen?
„Nun ruhte Jesus endlich. Der lange Tag der Schande und Qual war vorüber. Als die letzten Strahlen der untergehenden Sonne den Sabbat ankündigten, lag der Sohn Gottes still in Josefs Grab. Seine Aufgabe vollendet, seine Hände friedlich ineinander gefaltet, ruhte er während der heiligen Stunden des Sabbats“ (Sieg der Liebe 750).
Daran musste ich bei der Wetterlage neulich denken. Das Hoch mit seinem Kern lag genau über uns. Kein Windrad drehte sich mehr. Es ist, als ob alles die Luft anhielt. Fast wie im Auge eines Sturms. Zieht die Front weiter, fängt das gewaltige Tosen an.
Gestern hörte man den Aufschrei des Erlösers am Kreuz. Während der Donnerschläge des Gewitters zerriss der Vorhang im Tempel. Heute schwebt diese Stille über dem Land. Nicht jedoch am Tempel in Jerusalem. Dort versucht man, mit Geschäftigkeit das Problem zu übertönen, das man mit dem für alle Augen offen stehenden Allerheiligsten hat. Wie konnte nur dieser Vorhang zerreißen, so kurz vor dem Sabbat, sodass es keine Chance zur rechtzeitigen Reparatur mehr gibt?!
Bei den Menschen, die zu Jesus gehalten hatten, herrschte bedrückte Stille. „... und ging davon.“ Das ist der Tag heute, Ostersamstag. Es wäre niederschmetternd, wenn wir nicht schon wüssten, was der morgige Tag bringt. Er wird auferstehen. Nicht mal seine engsten Vertrauten konnten sich das vorstellen. Aber es wird kommen. Er wird kommen.
Man kann es sich kaum vorstellen. Die Welt wird sich weiterdrehen und mit Geschäftigkeit zu übertönen versuchen, was nicht mehr normal ist. Und dann wird er kommen, der Auferstandene. Seine Herrlichkeit wird alles Gewohnte übertreffen, jeden Bildschirm und jede Lasershow in den Schatten stellen. Auf ihn, den Auferstandenen und Lebendigen hoffen wir. Auf ihn leben wir zu. Ostersabbat – Tag der Zuversicht.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
„... und ging davon.“ Ende. Das war’s. Das Möglichste getan. Nur noch Scherben, zerstörte Hoffnungen. Was bleibt jetzt noch? Was soll dieses Volk für eine Zukunft haben, wenn es derart blind ist für die Realität und sich von billiger Stimmungsmache mitreißen lässt? Wohin mit den enttäuschten Gefühlen?
„Nun ruhte Jesus endlich. Der lange Tag der Schande und Qual war vorüber. Als die letzten Strahlen der untergehenden Sonne den Sabbat ankündigten, lag der Sohn Gottes still in Josefs Grab. Seine Aufgabe vollendet, seine Hände friedlich ineinander gefaltet, ruhte er während der heiligen Stunden des Sabbats“ (Sieg der Liebe 750).
Daran musste ich bei der Wetterlage neulich denken. Das Hoch mit seinem Kern lag genau über uns. Kein Windrad drehte sich mehr. Es ist, als ob alles die Luft anhielt. Fast wie im Auge eines Sturms. Zieht die Front weiter, fängt das gewaltige Tosen an.
Gestern hörte man den Aufschrei des Erlösers am Kreuz. Während der Donnerschläge des Gewitters zerriss der Vorhang im Tempel. Heute schwebt diese Stille über dem Land. Nicht jedoch am Tempel in Jerusalem. Dort versucht man, mit Geschäftigkeit das Problem zu übertönen, das man mit dem für alle Augen offen stehenden Allerheiligsten hat. Wie konnte nur dieser Vorhang zerreißen, so kurz vor dem Sabbat, sodass es keine Chance zur rechtzeitigen Reparatur mehr gibt?!
Bei den Menschen, die zu Jesus gehalten hatten, herrschte bedrückte Stille. „... und ging davon.“ Das ist der Tag heute, Ostersamstag. Es wäre niederschmetternd, wenn wir nicht schon wüssten, was der morgige Tag bringt. Er wird auferstehen. Nicht mal seine engsten Vertrauten konnten sich das vorstellen. Aber es wird kommen. Er wird kommen.
Man kann es sich kaum vorstellen. Die Welt wird sich weiterdrehen und mit Geschäftigkeit zu übertönen versuchen, was nicht mehr normal ist. Und dann wird er kommen, der Auferstandene. Seine Herrlichkeit wird alles Gewohnte übertreffen, jeden Bildschirm und jede Lasershow in den Schatten stellen. Auf ihn, den Auferstandenen und Lebendigen hoffen wir. Auf ihn leben wir zu. Ostersabbat – Tag der Zuversicht.
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