24. Mai 2009 10:14APDHamburg
Baptisten: Beziehungen zur evangelischen Kirche derzeit schwierig
Hamburg, 24.05.2009/APD "Konflikte gehören zum Leben – auch zum Leben von Gemeinden und Kirchen", betonte der Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinde (BEFG), Diakoniedirektor Emanuel Brandt (Hamburg), während der Bundeskonferenz des BEFG vom 21. bis 23. Mai in Hamburg. "Indem wir unterschiedlicher Meinung sind und die Meinung des anderen ihr gleiches Recht hat, können wir Freiheit leben." Wo nur eine Meinung gelten dürfe oder das Ergebnis von vornherein feststehe, herrsche Unfreiheit. Der Sehnsucht nach einer konfliktfreien Gemeinde erteilte Brandt eine Absage. Zugleich rief er die Baptisten zum gesellschaftlichen Engagement auf. Mit seinem Präsidentenbericht verabschiedete sich Brandt nach zweijähriger Amtszeit als höchster Repräsentant der Freikirche. Er kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Präsidium.
Die Generalsekretärin des BEFG, Pastorin Regina Claas, bedauerte in ihrem Bericht, dass sich die Beziehungen zur Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) "derzeit eher schwierig gestalten" würden. Das liege laut Claas daran, dass die EKD in einer neuen gezielten Profilierung den Begriff "evangelisch" in Deutschland als "lutherisch" präsentiere. Das sei so nicht hinnehmbar. Der BEFG werde auch weiterhin das Gespräch mit den beiden großen Kirchen in der Bundesrepublik suchen, die sich "allzu schnell unbedarft in eine bilaterale Ökumene der Großkirchen zurückziehen".
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe "APD" gestattet!
Hamburg, 24.05.2009/APD "Konflikte gehören zum Leben – auch zum Leben von Gemeinden und Kirchen", betonte der Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinde (BEFG), Diakoniedirektor Emanuel Brandt (Hamburg), während der Bundeskonferenz des BEFG vom 21. bis 23. Mai in Hamburg. "Indem wir unterschiedlicher Meinung sind und die Meinung des anderen ihr gleiches Recht hat, können wir Freiheit leben." Wo nur eine Meinung gelten dürfe oder das Ergebnis von vornherein feststehe, herrsche Unfreiheit. Der Sehnsucht nach einer konfliktfreien Gemeinde erteilte Brandt eine Absage. Zugleich rief er die Baptisten zum gesellschaftlichen Engagement auf. Mit seinem Präsidentenbericht verabschiedete sich Brandt nach zweijähriger Amtszeit als höchster Repräsentant der Freikirche. Er kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Präsidium.
Die Generalsekretärin des BEFG, Pastorin Regina Claas, bedauerte in ihrem Bericht, dass sich die Beziehungen zur Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) "derzeit eher schwierig gestalten" würden. Das liege laut Claas daran, dass die EKD in einer neuen gezielten Profilierung den Begriff "evangelisch" in Deutschland als "lutherisch" präsentiere. Das sei so nicht hinnehmbar. Der BEFG werde auch weiterhin das Gespräch mit den beiden großen Kirchen in der Bundesrepublik suchen, die sich "allzu schnell unbedarft in eine bilaterale Ökumene der Großkirchen zurückziehen".
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