27. März 2009 07:50APDDarmstadt
Investition in die Zukunft
Ein Hackschnitzel-Heizkraftwerk für adventistisches Schulzentrum Marienhöhe
Darmstadt, 27.03.2009/APD Das Schulzentrum Marienhöhe der Siebenten-Tags-Adventisten in Darmstadt hat die Ölfeuerungsanlage gegen ein Hackschnitzel-Heizkraftwerk ausgetauscht. Vom Betriebshof hinter dem Mädcheninternat steigen seit November letzten Jahres weiße Rauchwolken empor, CO²-neutral und durch einen Zyklonabscheider gereinigt. Erst bei etwas unter -10 Grad Celsius schaltet die zentrale Mess- und Regeltechnik (MSR) vereinzelt Ölbrenner im Rahmen des virtuellen Heizkraftwerkes hinzu und sichert so angenehme Raumtemperaturen. Die Holzfeuerungsanlage verbrennt vornehmlich Hackgut, aber auch Säge- und Hobelspäne, Industriehackgut, Pellets, Holz- oder Strohbriketts. Geplant ist, künftig auch eigenes Schnittgut aus dem Schulgelände zu verwerten.
„Holz setzt bei der energetischen Verbrennung die gleiche Menge an CO² frei, wie sie die Bäume im Verlaufe ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben", erläuterte der Geschäftsführer des Schulzentrums, J. Achim Ulrich. Die Verbrennung erfolge deshalb quasi CO²-neutral und sei damit Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufes, der auch bei der Verrottung von Holz stattfinde. Am Schulzentrum Marienhöhe seien zum Heizen sowie zur Warmwasseraufbereitung vorher pro Jahr etwa 200.000 Liter Heizöl verbraucht worden. „Durch das neutrale Verbrennen der alternativ benötigten Hackschnitzel werden über 400 Tonnen des Treibhausgases CO² pro Jahr eingespart." Zusammen mit den Wärmedämmungsmaßnahmen und den beiden Photovoltaikanlagen würden künftig weit über 600 Tonnen CO² weniger erzeugt. „Zugegeben, zum Nulltarif waren all diese Investitionen nicht zu haben, aber gelohnt haben sie sich ganz sicher", betonte Ulrich.
Zum Schulzentrum Marienhöhe, Darmstadt, gehören ein Gymnasium, eine Realschule und ein weiterführendes Kolleg mit rund 700 Schülerinnen und Schülern, die von 62 Lehrkräften unterrichtet werden.
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe "APD" gestattet!
Ein Hackschnitzel-Heizkraftwerk für adventistisches Schulzentrum Marienhöhe
Darmstadt, 27.03.2009/APD Das Schulzentrum Marienhöhe der Siebenten-Tags-Adventisten in Darmstadt hat die Ölfeuerungsanlage gegen ein Hackschnitzel-Heizkraftwerk ausgetauscht. Vom Betriebshof hinter dem Mädcheninternat steigen seit November letzten Jahres weiße Rauchwolken empor, CO²-neutral und durch einen Zyklonabscheider gereinigt. Erst bei etwas unter -10 Grad Celsius schaltet die zentrale Mess- und Regeltechnik (MSR) vereinzelt Ölbrenner im Rahmen des virtuellen Heizkraftwerkes hinzu und sichert so angenehme Raumtemperaturen. Die Holzfeuerungsanlage verbrennt vornehmlich Hackgut, aber auch Säge- und Hobelspäne, Industriehackgut, Pellets, Holz- oder Strohbriketts. Geplant ist, künftig auch eigenes Schnittgut aus dem Schulgelände zu verwerten.
„Holz setzt bei der energetischen Verbrennung die gleiche Menge an CO² frei, wie sie die Bäume im Verlaufe ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben", erläuterte der Geschäftsführer des Schulzentrums, J. Achim Ulrich. Die Verbrennung erfolge deshalb quasi CO²-neutral und sei damit Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufes, der auch bei der Verrottung von Holz stattfinde. Am Schulzentrum Marienhöhe seien zum Heizen sowie zur Warmwasseraufbereitung vorher pro Jahr etwa 200.000 Liter Heizöl verbraucht worden. „Durch das neutrale Verbrennen der alternativ benötigten Hackschnitzel werden über 400 Tonnen des Treibhausgases CO² pro Jahr eingespart." Zusammen mit den Wärmedämmungsmaßnahmen und den beiden Photovoltaikanlagen würden künftig weit über 600 Tonnen CO² weniger erzeugt. „Zugegeben, zum Nulltarif waren all diese Investitionen nicht zu haben, aber gelohnt haben sie sich ganz sicher", betonte Ulrich.
Zum Schulzentrum Marienhöhe, Darmstadt, gehören ein Gymnasium, eine Realschule und ein weiterführendes Kolleg mit rund 700 Schülerinnen und Schülern, die von 62 Lehrkräften unterrichtet werden.
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