20. Sep. 2008 19:03APDGreifswald
Lutheraner verpflichten sich zur Mission
Greifswald, 20.09.2008/APD Mit einer Selbstverpflichtung, die missionarische Aufgabe ernst zu nehmen und neue Wege der Glaubensvermittlung zu entwickeln, ist die Europäische Kirchenleiterkonsultation des Lutherischen Weltbundes (LWB) am 16. September in Greifswald zu Ende gegangen. Rund neunzig Bischöfinnen und Bischöfe sowie Synodenpräsidentinnen und -präsidenten aus den 44 LWB-Mitgliedskirchen in Europa berieten seit dem 11. September unter dem Motto "Wachsen, leiten und gestalten". In der einstimmig angenommenen Schlussbotschaft heißt es, das wachsende Interesse an religiösen Fragen sowie an Spiritualität sei ein "ermutigendes Zeichen". Besondere Aufmerksamkeit müssten die Kirchen der wachsenden Mobilität sowie der innereuropäischen und auch der weltweiten Migration entgegen bringen. Allein auf nationaler Ebene könnten diese Fragen nicht gelöst werden.
Der vom LWB angestoßene Konsultationsprozess über "Ehe, Familie und Sexualität" hatte auch in Greifswald zu einer Kontroverse geführt. Unabhängig von unterschiedlichen Auffassungen, insbesondere zum Thema Homosexualität, gebe es aber den ausdrücklichen Willen, unter dem Dach des LWB zusammen zu bleiben.
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe "APD" gestattet!
Greifswald, 20.09.2008/APD Mit einer Selbstverpflichtung, die missionarische Aufgabe ernst zu nehmen und neue Wege der Glaubensvermittlung zu entwickeln, ist die Europäische Kirchenleiterkonsultation des Lutherischen Weltbundes (LWB) am 16. September in Greifswald zu Ende gegangen. Rund neunzig Bischöfinnen und Bischöfe sowie Synodenpräsidentinnen und -präsidenten aus den 44 LWB-Mitgliedskirchen in Europa berieten seit dem 11. September unter dem Motto "Wachsen, leiten und gestalten". In der einstimmig angenommenen Schlussbotschaft heißt es, das wachsende Interesse an religiösen Fragen sowie an Spiritualität sei ein "ermutigendes Zeichen". Besondere Aufmerksamkeit müssten die Kirchen der wachsenden Mobilität sowie der innereuropäischen und auch der weltweiten Migration entgegen bringen. Allein auf nationaler Ebene könnten diese Fragen nicht gelöst werden.
Der vom LWB angestoßene Konsultationsprozess über "Ehe, Familie und Sexualität" hatte auch in Greifswald zu einer Kontroverse geführt. Unabhängig von unterschiedlichen Auffassungen, insbesondere zum Thema Homosexualität, gebe es aber den ausdrücklichen Willen, unter dem Dach des LWB zusammen zu bleiben.
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