Apr 4, 2024, 10:01 PMGunther Klenk
Andacht 05.04.2024
Gedanken zum Thema: Auferstehung
Täglich wird uns durch die Medien eine Vielzahl von Meldungen weitergegeben. Von besonderer Bedeutung sind dabei offizielle Meldungen, die von einer Regierung oder von Behörden ausgegeben werden. Durch diese amtlichen Stellen bekommen sie eine besondere Verbindlichkeit.
Besonders in der Karwoche, wenn es um die letzten Tage, den Tod und die Auferstehung von Jesus geht, wurde nicht immer offen kommuniziert. Die Ältesten in Jerusalem, die durch die oben genannte Meldung die Auferstehung von Jesus vertuschen wollten, hatten beim Volk sicher auch ein großes Ansehen. Trotzdem fehlte ihrer Meldung die Bestätigung des römischen Statthalters. Sie mussten viel Geld in die Hand nehmen, damit die Soldaten sich selbst als schlafende Wächter bezichtigten. Und sollte die Nachricht von dieser Unachtsamkeit zum Statthalter durchdringen, versprachen die Ältesten, sich mit Nachdruck für die Soldaten einzusetzen, um sie vor disziplinarischen Maßnahmen zu bewahren. Insgesamt eine riskante Sache.
Was taten die Soldaten in dieser Situation? Sie nahmen das Geld und taten, was ihnen aufgetragen worden war. Diese Tatsache zeigt deutlich, dass sich mit Geld tatsächlich viel machen lässt. Aber offenbar sprach es sich doch herum, dass die Nachricht der Soldaten eine falsche war.
Dieser Falschmeldung steht eine so gewaltige Nachricht gegenüber, die sich mit keinem Mittel unterdrücken ließ. Ein Engel verkündigte den Frauen am Grab: „Der Gekreuzigte ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er gesagt hat“ (vgl. V. 6). Obwohl auch die Jünger anfänglich Mühe hatten, an die Auferstehung ihres Meisters zu glauben, verbreitete sich die frohe Botschaft bald in Windeseile in der ganzen damals bekannten Welt.
Und wie ist es heute? Neben den Ältesten in Jerusalem haben im Laufe der Geschichte viele andere versucht, den Tod und die Auferstehung von Jesus zu leugnen. Sehr unterschiedliche Legenden sind diesbezüglich entstanden – und sie werden auch weiterhin verbreitet und von einigen Zeitgenossen geglaubt. Doch trotz all dieser Versuche lässt sich die Botschaft vom Auferstandenen nicht unterdrücken. Nur sie gibt uns sonst verlorenen Menschen Hoffnung und die Gewissheit einer besseren Zukunft. Lassen wir uns durch keine Falschmeldung verunsichern, auch wenn sie noch so „offiziell“ daherkommt.
Zum Bibelvers: Matthäus 28,13
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Auferstehung
Täglich wird uns durch die Medien eine Vielzahl von Meldungen weitergegeben. Von besonderer Bedeutung sind dabei offizielle Meldungen, die von einer Regierung oder von Behörden ausgegeben werden. Durch diese amtlichen Stellen bekommen sie eine besondere Verbindlichkeit.
Besonders in der Karwoche, wenn es um die letzten Tage, den Tod und die Auferstehung von Jesus geht, wurde nicht immer offen kommuniziert. Die Ältesten in Jerusalem, die durch die oben genannte Meldung die Auferstehung von Jesus vertuschen wollten, hatten beim Volk sicher auch ein großes Ansehen. Trotzdem fehlte ihrer Meldung die Bestätigung des römischen Statthalters. Sie mussten viel Geld in die Hand nehmen, damit die Soldaten sich selbst als schlafende Wächter bezichtigten. Und sollte die Nachricht von dieser Unachtsamkeit zum Statthalter durchdringen, versprachen die Ältesten, sich mit Nachdruck für die Soldaten einzusetzen, um sie vor disziplinarischen Maßnahmen zu bewahren. Insgesamt eine riskante Sache.
Was taten die Soldaten in dieser Situation? Sie nahmen das Geld und taten, was ihnen aufgetragen worden war. Diese Tatsache zeigt deutlich, dass sich mit Geld tatsächlich viel machen lässt. Aber offenbar sprach es sich doch herum, dass die Nachricht der Soldaten eine falsche war.
Dieser Falschmeldung steht eine so gewaltige Nachricht gegenüber, die sich mit keinem Mittel unterdrücken ließ. Ein Engel verkündigte den Frauen am Grab: „Der Gekreuzigte ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er gesagt hat“ (vgl. V. 6). Obwohl auch die Jünger anfänglich Mühe hatten, an die Auferstehung ihres Meisters zu glauben, verbreitete sich die frohe Botschaft bald in Windeseile in der ganzen damals bekannten Welt.
Und wie ist es heute? Neben den Ältesten in Jerusalem haben im Laufe der Geschichte viele andere versucht, den Tod und die Auferstehung von Jesus zu leugnen. Sehr unterschiedliche Legenden sind diesbezüglich entstanden – und sie werden auch weiterhin verbreitet und von einigen Zeitgenossen geglaubt. Doch trotz all dieser Versuche lässt sich die Botschaft vom Auferstandenen nicht unterdrücken. Nur sie gibt uns sonst verlorenen Menschen Hoffnung und die Gewissheit einer besseren Zukunft. Lassen wir uns durch keine Falschmeldung verunsichern, auch wenn sie noch so „offiziell“ daherkommt.
Zum Bibelvers: Matthäus 28,13
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
