5. Sep. 2025 22:01Mirijam Martín Díaz
Andacht 06. September 2025
Gedanken zum Thema: Gastfreundschaft
Es war ein heißer Sommer, als einige Handwerker das Schieferdach des Hauses deckten, in dem wir als Familie wohnten. Bevor wir das Haus morgens verließen, begannen sie schon mit der Arbeit, und als wir abends zurückkamen, waren sie immer noch beschäftigt. Über ihre Arbeit und ihren Einsatz freuten wir uns sehr. Wir begrüßten und verabschiedeten sie freundlich und versuchten, ihren Aufenthalt bei uns etwas schöner zu gestalten. Hin und wieder brachte meine Mutter den Dachdeckern nach der Arbeit etwas Kühles zu trinken, trug ihnen Essen nach draußen und erfreute sie mit Eis.
Nachdem sie ihre Arbeit am Dach beendet hatten, bedankten sie sich bei meiner Mutter für ihre Gastfreundschaft. Als sie die Tür öffnete, standen dort fünf Männer, die ihr wie schüchterne Jungs vorsichtig etwas überreichten. Aus einer übrig gebliebenen Schieferplatte hatten sie in aller Sorgfalt ein Herz angefertigt. Einer brachte hervor: „Sie waren immer so gut zu uns gewesen, das haben wir so noch nie erlebt. Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft.“
Ihre liebevolle Geste hinterließ Tränen in den Augen meiner Mutter. Nicht nur, dass die Handwerker uns ein schönes neues Dach schenkten, ihre außergewöhnliche Verabschiedung zeigte uns, dass sie in gewisser Weise wie Engel für uns waren. Das Schieferherz liegt seitdem auf der Kommode im Flur und erinnert mich beim Vorbeigehen immer wieder daran, dass diese Männer für uns ein Segen waren.
Unser bestes Beispiel für Gastfreundschaft ist wohl Jesus selbst. Er hatte immer ein offenes Herz und eine offene Tür für seine Mitmenschen, egal woher sie kamen, was sie in ihrer Vergangenheit getan hatten und was andere über sie sagten. „Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern“ (Mt 9,10).
Lasst uns heute nach Jesu Vorbild leben und unseren Mitmenschen mit liebevoller Gastfreundschaft begegnen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gastfreundschaft
Es war ein heißer Sommer, als einige Handwerker das Schieferdach des Hauses deckten, in dem wir als Familie wohnten. Bevor wir das Haus morgens verließen, begannen sie schon mit der Arbeit, und als wir abends zurückkamen, waren sie immer noch beschäftigt. Über ihre Arbeit und ihren Einsatz freuten wir uns sehr. Wir begrüßten und verabschiedeten sie freundlich und versuchten, ihren Aufenthalt bei uns etwas schöner zu gestalten. Hin und wieder brachte meine Mutter den Dachdeckern nach der Arbeit etwas Kühles zu trinken, trug ihnen Essen nach draußen und erfreute sie mit Eis.
Nachdem sie ihre Arbeit am Dach beendet hatten, bedankten sie sich bei meiner Mutter für ihre Gastfreundschaft. Als sie die Tür öffnete, standen dort fünf Männer, die ihr wie schüchterne Jungs vorsichtig etwas überreichten. Aus einer übrig gebliebenen Schieferplatte hatten sie in aller Sorgfalt ein Herz angefertigt. Einer brachte hervor: „Sie waren immer so gut zu uns gewesen, das haben wir so noch nie erlebt. Vielen Dank für ihre Gastfreundschaft.“
Ihre liebevolle Geste hinterließ Tränen in den Augen meiner Mutter. Nicht nur, dass die Handwerker uns ein schönes neues Dach schenkten, ihre außergewöhnliche Verabschiedung zeigte uns, dass sie in gewisser Weise wie Engel für uns waren. Das Schieferherz liegt seitdem auf der Kommode im Flur und erinnert mich beim Vorbeigehen immer wieder daran, dass diese Männer für uns ein Segen waren.
Unser bestes Beispiel für Gastfreundschaft ist wohl Jesus selbst. Er hatte immer ein offenes Herz und eine offene Tür für seine Mitmenschen, egal woher sie kamen, was sie in ihrer Vergangenheit getan hatten und was andere über sie sagten. „Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern“ (Mt 9,10).
Lasst uns heute nach Jesu Vorbild leben und unseren Mitmenschen mit liebevoller Gastfreundschaft begegnen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
