9. Okt. 2024 22:01Chantal Klingbeil
Andacht 10.10.2024
Gedanken zum Thema: Depression
Nicht alle Krankheiten sind nach außen hin sichtbar. Eine, über die in christlichen Kreisen nur selten gesprochen wird, ist die Depression. Depression ist die namenlose Dunkelheit, die einen seiner Freude beraubt, die Ruhe nimmt und Hoffnung aus dem Leben verbannt. Die Anlage zu dieser seelischen Erkrankung kann weitervererbt oder auch durch ein emotionales Ereignis ausgelöst werden, wenn zum Beispiel eine wichtige Bezugsperson stirbt. Manchmal schleicht sich eine Depression auch als Erschöpfungsreaktion auf ein Leben voller Stress und Hetze ein.
Wer unter einer Depression leidet, entscheidet sich oft für selbstzerstörerische Bewältigungsstrategien. Man benutzt Schlaftabletten, um zur Ruhe zu kommen, isst zu viel oder zu wenig; arbeitet mehr und mehr, um der Totenstille in seinem Kopf zu entkommen. Wenn man letztendlich feststellt, dass nichts davon hilft und es in einem selbst stattdessen immer dunkler wird, kommen auch noch Schuldgefühle hinzu. Man versinkt immer mehr im Strudel des Selbsthasses. Manchmal erscheint der Tod als einziger Ausweg.
Die gute Nachricht lautet jedoch, dass Gott uns besser versteht, als wir uns selbst verstehen können, besonders wenn es um Depressionen geht. Er, der unsere Gefühle und unser Gehirn geschaffen hat, weiß, wie sehr uns körperliche und emotionale Erschöpfung und schwere Schuldgefühle niederdrücken können.
Gott möchte uns von diesen (oftmals fehlgeleiteten) Schuldgefühlen befreien und uns echte Ruhe schenken. Das geschieht meist nicht in einem Moment. Heilung braucht Zeit, denn wir müssen viele negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen durchbrechen und verlernen. Manchmal braucht es ärztliche und therapeutische Hilfe, die in diesem Prozess die richtige Richtung weisen kann.
Gott weiß, dass das Leben in einer sündigen Welt Schmerzen bereiten kann. Doch keine Depression der Welt, keine noch so heftige Verletzung kann uns von dem trennen, der uns nicht nur bedingungslos liebt, sondern selbst die Liebe ist. Egal, an welchem Punkt du dich gerade befindest, lauf heute wieder in seine weit ausgebreiteten Arme.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Depression
Nicht alle Krankheiten sind nach außen hin sichtbar. Eine, über die in christlichen Kreisen nur selten gesprochen wird, ist die Depression. Depression ist die namenlose Dunkelheit, die einen seiner Freude beraubt, die Ruhe nimmt und Hoffnung aus dem Leben verbannt. Die Anlage zu dieser seelischen Erkrankung kann weitervererbt oder auch durch ein emotionales Ereignis ausgelöst werden, wenn zum Beispiel eine wichtige Bezugsperson stirbt. Manchmal schleicht sich eine Depression auch als Erschöpfungsreaktion auf ein Leben voller Stress und Hetze ein.
Wer unter einer Depression leidet, entscheidet sich oft für selbstzerstörerische Bewältigungsstrategien. Man benutzt Schlaftabletten, um zur Ruhe zu kommen, isst zu viel oder zu wenig; arbeitet mehr und mehr, um der Totenstille in seinem Kopf zu entkommen. Wenn man letztendlich feststellt, dass nichts davon hilft und es in einem selbst stattdessen immer dunkler wird, kommen auch noch Schuldgefühle hinzu. Man versinkt immer mehr im Strudel des Selbsthasses. Manchmal erscheint der Tod als einziger Ausweg.
Die gute Nachricht lautet jedoch, dass Gott uns besser versteht, als wir uns selbst verstehen können, besonders wenn es um Depressionen geht. Er, der unsere Gefühle und unser Gehirn geschaffen hat, weiß, wie sehr uns körperliche und emotionale Erschöpfung und schwere Schuldgefühle niederdrücken können.
Gott möchte uns von diesen (oftmals fehlgeleiteten) Schuldgefühlen befreien und uns echte Ruhe schenken. Das geschieht meist nicht in einem Moment. Heilung braucht Zeit, denn wir müssen viele negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen durchbrechen und verlernen. Manchmal braucht es ärztliche und therapeutische Hilfe, die in diesem Prozess die richtige Richtung weisen kann.
Gott weiß, dass das Leben in einer sündigen Welt Schmerzen bereiten kann. Doch keine Depression der Welt, keine noch so heftige Verletzung kann uns von dem trennen, der uns nicht nur bedingungslos liebt, sondern selbst die Liebe ist. Egal, an welchem Punkt du dich gerade befindest, lauf heute wieder in seine weit ausgebreiteten Arme.
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