Apr 20, 2024, 10:01 PMGerhard Zahalka
Andacht 21.04.2024
Gedanken zum Thema: reden
Søren Kierkegaard (1813–1855) erzählt in einem Gleichnis von wohlgenährten Gänsen, die auf einem Hof leben. An jedem siebten Tag veranstalten sie eine Parade, wandern im Gänsemarsch zum Zaun, wo der beredtste Gänserich über das Wunder der Gänse schnattert. Er preist Gott, dass er den Gänsen kräftige Flügel und einen sicheren Richtungssinn gegeben hat, der es ihren Vorfahren ermöglichte, sogar über Meere zu fliegen. Tief ergriffen senken sie andächtig ihre Köpfe, loben die gute Predigt und den Gänserich. Aber das ist auch alles. Selbst fliegen sie nicht, denn das Korn ist gut und der Hof ist sicher.
Es gibt Christen, die bezeugen begeistert, wie ihr Leben mit Jesus begann, wie er ihr Heiland wurde und wie gern er hilft; wie Gott Gebete erhört, wie er segnet und auch heute auf vielfältige Weise zu uns spricht. Sie reden vom rettenden Glauben und bezeugen, dass Jesus lebt, denn sie haben erlebt, was in unserem Bibeltext steht – zwar nicht auf die gleiche Art und Weise wie die Apostel, aber ebenso durch ihre enge persönliche Beziehung zu Jesus.
Leider gibt es auch Christen, die der Meinung sind, von ihrem Glauben an Gott zu sprechen sei nicht unbedingt nötig. Sie begnügen sich damit, zum Gottesdienst zu gehen, die Predigt anzuhören und die Segnungen des Evangeliums zu empfangen, aber sie fühlen sich nicht gedrungen, diese Segnungen mit anderen zu teilen. Für eine wachsende Beziehung zu Jesus ist es aber unerlässlich, dass wir das, was wir mit Gott erleben, auch weitergeben. Lasst uns deshalb um Freimut beten, öfter davon zu reden.
Zum Bibelvers: 1. Johannes 1,1–3
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de
Gedanken zum Thema: reden
Søren Kierkegaard (1813–1855) erzählt in einem Gleichnis von wohlgenährten Gänsen, die auf einem Hof leben. An jedem siebten Tag veranstalten sie eine Parade, wandern im Gänsemarsch zum Zaun, wo der beredtste Gänserich über das Wunder der Gänse schnattert. Er preist Gott, dass er den Gänsen kräftige Flügel und einen sicheren Richtungssinn gegeben hat, der es ihren Vorfahren ermöglichte, sogar über Meere zu fliegen. Tief ergriffen senken sie andächtig ihre Köpfe, loben die gute Predigt und den Gänserich. Aber das ist auch alles. Selbst fliegen sie nicht, denn das Korn ist gut und der Hof ist sicher.
Es gibt Christen, die bezeugen begeistert, wie ihr Leben mit Jesus begann, wie er ihr Heiland wurde und wie gern er hilft; wie Gott Gebete erhört, wie er segnet und auch heute auf vielfältige Weise zu uns spricht. Sie reden vom rettenden Glauben und bezeugen, dass Jesus lebt, denn sie haben erlebt, was in unserem Bibeltext steht – zwar nicht auf die gleiche Art und Weise wie die Apostel, aber ebenso durch ihre enge persönliche Beziehung zu Jesus.
Leider gibt es auch Christen, die der Meinung sind, von ihrem Glauben an Gott zu sprechen sei nicht unbedingt nötig. Sie begnügen sich damit, zum Gottesdienst zu gehen, die Predigt anzuhören und die Segnungen des Evangeliums zu empfangen, aber sie fühlen sich nicht gedrungen, diese Segnungen mit anderen zu teilen. Für eine wachsende Beziehung zu Jesus ist es aber unerlässlich, dass wir das, was wir mit Gott erleben, auch weitergeben. Lasst uns deshalb um Freimut beten, öfter davon zu reden.
Zum Bibelvers: 1. Johannes 1,1–3
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