Mar 21, 2024, 11:01 PMValentina Brese
Andacht 22.03.2024
Gedanken zum Thema: Verleugnen
Simon Petrus war Fischer, ein einfacher Mann. Genau ihn wählte Jesus als einen seiner Jünger aus. Schon zu diesem Zeitpunkt wusste er, wie leidenschaftlich Petrus ihm dienen würde. Hautnah durfte Petrus miterleben, wie Jesus Wunder tat – und vor allem, wie er liebte! Ich frage mich, wie er Jesus dennoch dreimal verleugnen konnte. Aus Angst um sein Leben handelte er wahrscheinlich so, wie es viele von uns tun würden.
War es tatsächlich derselbe Simon Petrus, dem Jesus zuvor die „Schlüssel des Reiches der Himmel“ (Mt 16,19 EB) gab? Derselbe, der etwa 30 Jahre nach Jesu Tod wegen seines öffentlichen Glaubens an Jesus Christus ebenfalls gekreuzigt wurde? Wie kam es dazu?
Das Unmögliche geschah. Jesus ist drei Tage nach seiner Kreuzigung von den Toten auferstanden und Petrus hat ihn gesehen! Er erkannte, dass Jesus damit über den Tod gesiegt hatte. Mit dieser Hoffnung und dem Versprechen, dass Jesus wiederkommen würde, ging er los, um anderen Menschen von der Mut machenden Botschaft zu erzählen. Dabei nahm er körperliche Gewalt und Drohungen in Kauf. Nichts von alldem hielt ihn davon ab, die vollkommene Liebe, die Jesus ihm entgegenbrachte, mit der Welt zu teilen. Ich kann mir vorstellen, dass er den Menschen dabei nicht vorenthielt, dass er Jesus einst verleugnet hatte und ihm verziehen wurde. Umso inspirierender ist es, wie sehr diese Erfahrung mit Jesus ihn verändert hatte. Sein eigenes Leiden konnte er nur ertragen, weil Jesus ihm – genau wie dir und mir heute – mit seiner Auferstehung die Perspektive der Ewigkeit schenkte.
Jesus widerstrebt es, uns leiden zu sehen, weil es seinem Wesen völlig widerspricht. Trotzdem ist es Teil dieser Zeit und Teil unserer gebrochenen Welt, durch dunkle Phasen zu gehen. Vielleicht gelingt es uns wie Petrus, gerade in schweren Zeiten nahe an Jesus dranzubleiben, indem wir bewusst von dem erzählen, der schon längst über unser Leid gesiegt hat. Er ist größer als das, was dir und mir während unseres Lebens passiert.
Du darfst dich darauf verlassen, dass Jesus dich mit der größten Freude im Himmel empfangen wird und wir mit ihm in einer Herrlichkeit leben werden, die uns alles Leid vergessen lassen wird. Das ist sein Angebot an dich.
Zum Bibelvers: Römer 8,18
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Verleugnen
Simon Petrus war Fischer, ein einfacher Mann. Genau ihn wählte Jesus als einen seiner Jünger aus. Schon zu diesem Zeitpunkt wusste er, wie leidenschaftlich Petrus ihm dienen würde. Hautnah durfte Petrus miterleben, wie Jesus Wunder tat – und vor allem, wie er liebte! Ich frage mich, wie er Jesus dennoch dreimal verleugnen konnte. Aus Angst um sein Leben handelte er wahrscheinlich so, wie es viele von uns tun würden.
War es tatsächlich derselbe Simon Petrus, dem Jesus zuvor die „Schlüssel des Reiches der Himmel“ (Mt 16,19 EB) gab? Derselbe, der etwa 30 Jahre nach Jesu Tod wegen seines öffentlichen Glaubens an Jesus Christus ebenfalls gekreuzigt wurde? Wie kam es dazu?
Das Unmögliche geschah. Jesus ist drei Tage nach seiner Kreuzigung von den Toten auferstanden und Petrus hat ihn gesehen! Er erkannte, dass Jesus damit über den Tod gesiegt hatte. Mit dieser Hoffnung und dem Versprechen, dass Jesus wiederkommen würde, ging er los, um anderen Menschen von der Mut machenden Botschaft zu erzählen. Dabei nahm er körperliche Gewalt und Drohungen in Kauf. Nichts von alldem hielt ihn davon ab, die vollkommene Liebe, die Jesus ihm entgegenbrachte, mit der Welt zu teilen. Ich kann mir vorstellen, dass er den Menschen dabei nicht vorenthielt, dass er Jesus einst verleugnet hatte und ihm verziehen wurde. Umso inspirierender ist es, wie sehr diese Erfahrung mit Jesus ihn verändert hatte. Sein eigenes Leiden konnte er nur ertragen, weil Jesus ihm – genau wie dir und mir heute – mit seiner Auferstehung die Perspektive der Ewigkeit schenkte.
Jesus widerstrebt es, uns leiden zu sehen, weil es seinem Wesen völlig widerspricht. Trotzdem ist es Teil dieser Zeit und Teil unserer gebrochenen Welt, durch dunkle Phasen zu gehen. Vielleicht gelingt es uns wie Petrus, gerade in schweren Zeiten nahe an Jesus dranzubleiben, indem wir bewusst von dem erzählen, der schon längst über unser Leid gesiegt hat. Er ist größer als das, was dir und mir während unseres Lebens passiert.
Du darfst dich darauf verlassen, dass Jesus dich mit der größten Freude im Himmel empfangen wird und wir mit ihm in einer Herrlichkeit leben werden, die uns alles Leid vergessen lassen wird. Das ist sein Angebot an dich.
Zum Bibelvers: Römer 8,18
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