22. Okt. 2024 22:01Horst Jenne
Andacht 23.10.2024
Gedanken zum Thema: 2 Seiten
„An Jesus scheiden sich die Geister.“ Diese Worte sagte mir ein Bekannter, den ich nach langer Zeit wieder getroffen hatte. Als ich ihn fragte, was er damit meine, war seine Antwort: Jesus sei nicht nur der Gütige, Gnädige, Gerechte, Geduldige und Geniale. Er habe auch eine ganz andere Seite, die von vielen nicht verstanden werde und Kopfschütteln hervorrufe.
Jesus, der Unverstandene? Das Gespräch mit meinem Bekannten brachte mich zum Nachdenken und ließ mich in der Bibel forschen. Tatsächlich sind in der Heiligen Schrift einige Stellen über den ganz anderen Gottessohn zu finden. Im Markusevangelium ist von Jesu Angehörigen zu lesen. Sie warfen ihm vor, von Sinnen zu sein. Jesus, ein Verrückter?
Als er zwölf Jahre alt war, blieb Jesus im Tempel. Sein Verschwinden wurde erst drei Tage später bemerkt. Als ihn seine Mutter zur Rede stellte, wies er sie zurecht. Auch bei der Hochzeit von Kana stieß er sie vor den Kopf. Seine Brüder Jakobus, Josef, Simon und Judas glaubten (zunächst) nicht an ihn. Ja, sie ärgerten sich sogar über ihn. Die Pharisäer brachte er zur Weißglut. Selbst Jesu Jünger verstanden ihn nicht immer. Erst nach seiner Auferstehung begriffen sie. Auch seine Brüder bekehrten sich. Jakobus und Judas wurden zu mutigen Leitern der ersten Gemeinde. Ihre Briefe sind Teil des Neuen Testaments.
Jesus lehrte mit Vollmacht und Autorität, traf teilweise radikale Aussagen und stellte die damalige Welt auf den Kopf. Damit erschreckte er die Leute und machte sie wütend. Und wie ist das heute? Wir Christen sind manchmal auch enttäuscht von ihm und fragen: „Warum lässt du Schreckliches zu? Warum erhörst du unsere Gebete nicht? Wo bist du, Jesus?“ Er hält solche Zweifel und Anklagen aus. Das war bei Hiob so und hat sich bis heute nicht geändert. Seine Wege und Gedanken sind viel höher als unsere. Wir dürfen uns auf seine Verheißungen zu 100 Prozent verlassen. Mit seinem Tod am Kreuz hat er seine große Liebe eindrucksvoll bewiesen. Und wer den Glaubensweg mit ihm geht, wird mit diesem Jesus wunderbare Erfahrungen machen.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: 2 Seiten
„An Jesus scheiden sich die Geister.“ Diese Worte sagte mir ein Bekannter, den ich nach langer Zeit wieder getroffen hatte. Als ich ihn fragte, was er damit meine, war seine Antwort: Jesus sei nicht nur der Gütige, Gnädige, Gerechte, Geduldige und Geniale. Er habe auch eine ganz andere Seite, die von vielen nicht verstanden werde und Kopfschütteln hervorrufe.
Jesus, der Unverstandene? Das Gespräch mit meinem Bekannten brachte mich zum Nachdenken und ließ mich in der Bibel forschen. Tatsächlich sind in der Heiligen Schrift einige Stellen über den ganz anderen Gottessohn zu finden. Im Markusevangelium ist von Jesu Angehörigen zu lesen. Sie warfen ihm vor, von Sinnen zu sein. Jesus, ein Verrückter?
Als er zwölf Jahre alt war, blieb Jesus im Tempel. Sein Verschwinden wurde erst drei Tage später bemerkt. Als ihn seine Mutter zur Rede stellte, wies er sie zurecht. Auch bei der Hochzeit von Kana stieß er sie vor den Kopf. Seine Brüder Jakobus, Josef, Simon und Judas glaubten (zunächst) nicht an ihn. Ja, sie ärgerten sich sogar über ihn. Die Pharisäer brachte er zur Weißglut. Selbst Jesu Jünger verstanden ihn nicht immer. Erst nach seiner Auferstehung begriffen sie. Auch seine Brüder bekehrten sich. Jakobus und Judas wurden zu mutigen Leitern der ersten Gemeinde. Ihre Briefe sind Teil des Neuen Testaments.
Jesus lehrte mit Vollmacht und Autorität, traf teilweise radikale Aussagen und stellte die damalige Welt auf den Kopf. Damit erschreckte er die Leute und machte sie wütend. Und wie ist das heute? Wir Christen sind manchmal auch enttäuscht von ihm und fragen: „Warum lässt du Schreckliches zu? Warum erhörst du unsere Gebete nicht? Wo bist du, Jesus?“ Er hält solche Zweifel und Anklagen aus. Das war bei Hiob so und hat sich bis heute nicht geändert. Seine Wege und Gedanken sind viel höher als unsere. Wir dürfen uns auf seine Verheißungen zu 100 Prozent verlassen. Mit seinem Tod am Kreuz hat er seine große Liebe eindrucksvoll bewiesen. Und wer den Glaubensweg mit ihm geht, wird mit diesem Jesus wunderbare Erfahrungen machen.
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