23. Apr. 2025 22:01Siegfried Wittwer
Andacht 24. April 2025
Gedanken zum Thema:(un)scheinbar
Manche Menschen sind so unscheinbar, dass man sie nicht wahrnimmt. Viele fallen in der Masse nicht auf, weil sie sich kaum von anderen unterscheiden. Dagegen heben sich Banker und Manager in ihren schwarzen Anzügen zwischen den dahintreibenden Menschen in der Innenstadt ab. Ebenso Ärzte, die im weißen Kittel zur Mittagszeit zum Bäcker eilen. Senioren im Rollstuhl, der Inder mit Turban, der Übergewichtige auf dem Minimotorrad, die 80-jährige Punkerin mit schütteren, aber leuchtend grünen Haaren – sie stechen absichtlich oder unfreiwillig aus der Masse heraus.
Für andere unsichtbar zu sein, nicht wahrgenommen zu werden, bedeutungslos zu sein, belastet viele Menschen. Schließlich hat Gott uns auf Beziehung angelegt. Wir brauchen die anderen, die Nähe, den Austausch von Gedanken und Gefühlen. Wir brauchen Geborgenheit, Verständnis, Vertrauen und Liebe. Ohne diese verkümmern wir innerlich, können sogar seelisch krank werden. Eben deshalb suchen wir Kontakt zu anderen und wollen von unseren Mitmenschen gesehen werden, etwas Besonderes sein, auffallen und anerkannt werden. Tattoos, aufgeschlitzte Jeans, bunte Haare, Piercings oder ungewöhnliche Frisuren sind darum voll im Trend. Hauptsache, man wird gesehen.
Für David steht fest: Es gibt jemanden, der uns Menschen sieht, auch wenn wir nicht aus der Masse herausstechen. Für Gott sind wir nicht unsichtbar, egal wie unbedeutend wir uns vorkommen. Er kennt unsere Gedanken und auch die verletzten Gefühle. Er weiß um unsere Sehnsüchte und Hoffnungen. Und weil er uns liebt, genießt er unsere Gemeinschaft und will eine glückliche Zukunft für uns. Darüber hinaus möchte er uns auch ein gesundes Selbstwertgefühl und eine positive, unbeschwerte Lebenshaltung schenken. Damit sowie mit Hilfsbereitschaft und einem fröhlichen Lächeln oder mit freundlichen oder ermutigenden Worten bei passenden Gelegenheiten werden wir unseren Mitmenschen auffallen und in guter Erinnerung bleiben.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema:(un)scheinbar
Manche Menschen sind so unscheinbar, dass man sie nicht wahrnimmt. Viele fallen in der Masse nicht auf, weil sie sich kaum von anderen unterscheiden. Dagegen heben sich Banker und Manager in ihren schwarzen Anzügen zwischen den dahintreibenden Menschen in der Innenstadt ab. Ebenso Ärzte, die im weißen Kittel zur Mittagszeit zum Bäcker eilen. Senioren im Rollstuhl, der Inder mit Turban, der Übergewichtige auf dem Minimotorrad, die 80-jährige Punkerin mit schütteren, aber leuchtend grünen Haaren – sie stechen absichtlich oder unfreiwillig aus der Masse heraus.
Für andere unsichtbar zu sein, nicht wahrgenommen zu werden, bedeutungslos zu sein, belastet viele Menschen. Schließlich hat Gott uns auf Beziehung angelegt. Wir brauchen die anderen, die Nähe, den Austausch von Gedanken und Gefühlen. Wir brauchen Geborgenheit, Verständnis, Vertrauen und Liebe. Ohne diese verkümmern wir innerlich, können sogar seelisch krank werden. Eben deshalb suchen wir Kontakt zu anderen und wollen von unseren Mitmenschen gesehen werden, etwas Besonderes sein, auffallen und anerkannt werden. Tattoos, aufgeschlitzte Jeans, bunte Haare, Piercings oder ungewöhnliche Frisuren sind darum voll im Trend. Hauptsache, man wird gesehen.
Für David steht fest: Es gibt jemanden, der uns Menschen sieht, auch wenn wir nicht aus der Masse herausstechen. Für Gott sind wir nicht unsichtbar, egal wie unbedeutend wir uns vorkommen. Er kennt unsere Gedanken und auch die verletzten Gefühle. Er weiß um unsere Sehnsüchte und Hoffnungen. Und weil er uns liebt, genießt er unsere Gemeinschaft und will eine glückliche Zukunft für uns. Darüber hinaus möchte er uns auch ein gesundes Selbstwertgefühl und eine positive, unbeschwerte Lebenshaltung schenken. Damit sowie mit Hilfsbereitschaft und einem fröhlichen Lächeln oder mit freundlichen oder ermutigenden Worten bei passenden Gelegenheiten werden wir unseren Mitmenschen auffallen und in guter Erinnerung bleiben.
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