Mar 24, 2024, 11:01 PMAlexander K.
Andacht 25.03.2024
Gedanken zum Thema: Wunder
Hast du dich schon einmal gefragt, wie Menschen zum rettenden Glauben an Gott kommen? Staunenswerte Erfahrungen bis hin zu Wundern mögen hilfreich sein, aber wohl nur bedingt. Denn obwohl schon zu Beginn von Jesu Wirken viele „glaubten“, klingt es so, als ob es sich dabei um eine sehr wackelige Angelegenheit handelte, trotz der unglaublichen Taten von Jesus.
Das wird einige Zeit später noch deutlicher. Nachdem Jesus in einem erneuten Wunder Tausende Menschen mit Brot und Fischen versorgt hat, weist der Sohn Gottes darauf hin, wie wichtig es ist, ihn als Brot des Lebens in sich aufzunehmen. „Von da an wandten sich viele seiner Jünger von ihm ab und folgten ihm nicht mehr nach. Da fragte Jesus die zwölf: ‚Werdet ihr auch weggehen?‘ Simon Petrus antwortete: ‚Herr, zu wem sollten wir gehen? Nur du hast Worte, die ewiges Leben schenken. Wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige Gottes bist‘“ (Joh 6,66–69 NLB).
Es waren wohl nicht primär die Wunder, die Petrus zu dieser Aussage gebracht hatten. Denn die hatten die anderen Menschen meist auch erlebt. Es war das gemeinsame Leben mit Jesus. In einer Beziehung mit ihm zu leben. Jeden Tag zu sehen, woher er seine Kraft nahm. Zu erkennen, wer er wirklich war und dass wahr ist, was er sagt.
Hier lag vielleicht der größte Unterschied zur „großen Menge“. Die Jünger ergriffen die Chance, es persönlich zu erleben. Wir können unseren Glauben nicht aus der Konservendose beziehen und es genügt auch nicht, wenn mein Partner, Freunde oder meine Oma direkte Erfahrungen mit Gott machen. So hilfreich und Mut machend solche Erlebnisse auch sind, jeder muss zu seinem persönlichen Glauben an Jesus finden.
Beim Grubenunglück 2010 in Chile wurde eine Rettungskapsel eingesetzt, in die jeweils nur eine Person einsteigen konnte. Alle wurden gerettet, aber jeder einzeln. Bei Gott ist es ähnlich. Durch die Erlösungstat am Kreuz ist der Weg zu Gott für jeden Menschen frei. Dennoch kann nur gerettet werden, wer dieses Geschenk selbst für sich in Anspruch nimmt. Gott helfe uns, diese Entscheidung zu treffen.
Zum Bibelvers: Johannes 2,23–24
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Wunder
Hast du dich schon einmal gefragt, wie Menschen zum rettenden Glauben an Gott kommen? Staunenswerte Erfahrungen bis hin zu Wundern mögen hilfreich sein, aber wohl nur bedingt. Denn obwohl schon zu Beginn von Jesu Wirken viele „glaubten“, klingt es so, als ob es sich dabei um eine sehr wackelige Angelegenheit handelte, trotz der unglaublichen Taten von Jesus.
Das wird einige Zeit später noch deutlicher. Nachdem Jesus in einem erneuten Wunder Tausende Menschen mit Brot und Fischen versorgt hat, weist der Sohn Gottes darauf hin, wie wichtig es ist, ihn als Brot des Lebens in sich aufzunehmen. „Von da an wandten sich viele seiner Jünger von ihm ab und folgten ihm nicht mehr nach. Da fragte Jesus die zwölf: ‚Werdet ihr auch weggehen?‘ Simon Petrus antwortete: ‚Herr, zu wem sollten wir gehen? Nur du hast Worte, die ewiges Leben schenken. Wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige Gottes bist‘“ (Joh 6,66–69 NLB).
Es waren wohl nicht primär die Wunder, die Petrus zu dieser Aussage gebracht hatten. Denn die hatten die anderen Menschen meist auch erlebt. Es war das gemeinsame Leben mit Jesus. In einer Beziehung mit ihm zu leben. Jeden Tag zu sehen, woher er seine Kraft nahm. Zu erkennen, wer er wirklich war und dass wahr ist, was er sagt.
Hier lag vielleicht der größte Unterschied zur „großen Menge“. Die Jünger ergriffen die Chance, es persönlich zu erleben. Wir können unseren Glauben nicht aus der Konservendose beziehen und es genügt auch nicht, wenn mein Partner, Freunde oder meine Oma direkte Erfahrungen mit Gott machen. So hilfreich und Mut machend solche Erlebnisse auch sind, jeder muss zu seinem persönlichen Glauben an Jesus finden.
Beim Grubenunglück 2010 in Chile wurde eine Rettungskapsel eingesetzt, in die jeweils nur eine Person einsteigen konnte. Alle wurden gerettet, aber jeder einzeln. Bei Gott ist es ähnlich. Durch die Erlösungstat am Kreuz ist der Weg zu Gott für jeden Menschen frei. Dennoch kann nur gerettet werden, wer dieses Geschenk selbst für sich in Anspruch nimmt. Gott helfe uns, diese Entscheidung zu treffen.
Zum Bibelvers: Johannes 2,23–24
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
