24. Jan. 2025 23:01Holger Hentschke
Andacht 25. Januar 2025
Gedanken zum Thema: Nächstenliebe
Es gibt mich in verschiedenen Outfits. In Lederkombi als Motorradfahrer, mit Pfadfinderkluft als Pfadfinder, mit Trikot und Schal als Fußballfan, mit Jacke, Mütze und Handschuhen als Skifahrer, in Badehose als Schwimmer, im Anzug als Geschäftsmann. Doch woran erkennen andere, dass ich Christ, dass ich Adventist bin? Am Fisch auf dem Auto? Daran, dass ich am Sabbatmorgen in die Gemeinde gehe und den Gottesdienst besuche? An meinen Essgewohnheiten? An meinem Wortschatz? An der Musik, die ich höre? Oder am Umgang mit meinen Mitmenschen/Nachbarn/Arbeitskollegen/Kunden/Freunden?
Jesus sagt im obigen Johannestext, dass man uns an unserer Nächstenliebe erkennt. Nicht an der Liebe zu allen anderen Christen. Nein, an der Liebe zu allen anderen. Es gibt weitere Bibeltexte, die uns zur Nächstenliebe auffordern, wie Matthäus 22,39: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wenn ich auf dem Motorrad unterwegs bin, soll ich also anderen Autofahrern, Motorradfahrern oder Fußgängern gegenüber liebevoll eingestellt sein. Wenn ich als Pfadfinder mit anderen Pfadfindern zu tun habe, die vielleicht kleiner sind und Hilfe brauchen, sollte ich Geduld bewahren, Rücksicht nehmen und den Umweltschutz praktisch ausleben. Als Fußballfan stünde es mir gut zu Gesicht, Fans anderer Mannschaften nicht zu ärgern oder zu provozieren, sondern Frust auszuhalten und verständnisvoll zu sein. Auch für die anderen Outfits fänden sich durch die Liebe geprägte Verhaltensweisen.
Ja, Kleider machen Leute, aber entscheidend ist, was wir unter unserem Outfit – gelegentlich auch unter unserer Verkleidung? – tragen. Offenbart sich bei genauerem Hinschauen ein dankbares, demütiges und großzügiges Herz, das geprägt ist von Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, Akzeptanz und Respekt?
Wir werden heute in verschiedene Outfits und so einige Rollen schlüpfen; ich wünsche dir und mir heute Morgen, dass unser Herz mit der Liebe Gottes gefüllt wird und wir diese übersprudelnde, ansteckende Liebe nicht für uns behalten, sondern großzügig weitergeben.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Nächstenliebe
Es gibt mich in verschiedenen Outfits. In Lederkombi als Motorradfahrer, mit Pfadfinderkluft als Pfadfinder, mit Trikot und Schal als Fußballfan, mit Jacke, Mütze und Handschuhen als Skifahrer, in Badehose als Schwimmer, im Anzug als Geschäftsmann. Doch woran erkennen andere, dass ich Christ, dass ich Adventist bin? Am Fisch auf dem Auto? Daran, dass ich am Sabbatmorgen in die Gemeinde gehe und den Gottesdienst besuche? An meinen Essgewohnheiten? An meinem Wortschatz? An der Musik, die ich höre? Oder am Umgang mit meinen Mitmenschen/Nachbarn/Arbeitskollegen/Kunden/Freunden?
Jesus sagt im obigen Johannestext, dass man uns an unserer Nächstenliebe erkennt. Nicht an der Liebe zu allen anderen Christen. Nein, an der Liebe zu allen anderen. Es gibt weitere Bibeltexte, die uns zur Nächstenliebe auffordern, wie Matthäus 22,39: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wenn ich auf dem Motorrad unterwegs bin, soll ich also anderen Autofahrern, Motorradfahrern oder Fußgängern gegenüber liebevoll eingestellt sein. Wenn ich als Pfadfinder mit anderen Pfadfindern zu tun habe, die vielleicht kleiner sind und Hilfe brauchen, sollte ich Geduld bewahren, Rücksicht nehmen und den Umweltschutz praktisch ausleben. Als Fußballfan stünde es mir gut zu Gesicht, Fans anderer Mannschaften nicht zu ärgern oder zu provozieren, sondern Frust auszuhalten und verständnisvoll zu sein. Auch für die anderen Outfits fänden sich durch die Liebe geprägte Verhaltensweisen.
Ja, Kleider machen Leute, aber entscheidend ist, was wir unter unserem Outfit – gelegentlich auch unter unserer Verkleidung? – tragen. Offenbart sich bei genauerem Hinschauen ein dankbares, demütiges und großzügiges Herz, das geprägt ist von Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, Akzeptanz und Respekt?
Wir werden heute in verschiedene Outfits und so einige Rollen schlüpfen; ich wünsche dir und mir heute Morgen, dass unser Herz mit der Liebe Gottes gefüllt wird und wir diese übersprudelnde, ansteckende Liebe nicht für uns behalten, sondern großzügig weitergeben.
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
