
25. Juni 2025 22:01Hartwig Lüpke
Andacht 26. Juni 2025
Gedanken zum Thema: Leiden
Ein 40-jähriger Mann, Vater von drei Kindern und bekennender Christ, brach plötzlich zusammen. Eben noch total fit und im nächsten Augenblick tot, alles aus und vorbei. – Eine Glaubensschwester wurde seit Jahren von Krankheit und Schmerzen geplagt. Medikamente halfen nicht mehr. Und doch leuchteten ihre müden Augen, und doch strahlte ihre ganze Persönlichkeit.
Kann man eigentlich nachweisen, dass es bei Christen schwere Schicksalsschläge seltener gibt als bei anderen Gruppen? Oder gibt es da keine Unterschiede? Müssen auch Christen leiden, manchmal schlimm und lange, obwohl im Vertrauen auf Jesu Hilfe um Heilung gebetet wird?
Leiden unterschiedlichster Art haben schon immer auch Christen getroffen. Uns trifft es genauso häufig wie alle anderen. Gemeinsam leben wir in einer kaputten, kranken Welt. Der Unterschied besteht darin, dass Jesus ebenso in unseren Nöten und Schmerzen wohnt wie in unseren Freuden. Manchmal greift Gott ein und beseitigt die Leiden. Und manchmal greift Gott ein, auch wenn er uns das Leiden nicht erspart. In jedem Fall aber ist er bei uns und lässt uns nicht allein. Er weiß immer, was er tut. Er weiß zu jeder Zeit, wie er uns durchträgt – bis ins Vaterhaus.
Die Christen in Smyrna bat er eindringlich, treu zu sein bis zum Tod. Wenn sie auch leiden sollten und sterben würden, der zweite Tod würde ihnen nichts anhaben können. In Zeiten großer Not mögen Fragen offen und Sehnsüchte unerfüllt bleiben. Aber wenn Jesus wiederkommt, wird alles gut sein, sogar mehr als gut. Dieses Wissen macht geduldig, stark im Vertrauen und geborgen in Jesu rettender Hand.
Staunend sehe und erlebe ich, dass Nachfolger Jesu, die mit mancherlei Nöten zu kämpfen haben, zum Segen für andere Betroffene werden. Mancher strahlt den Glanz der Ewigkeit bereits in seinem sterblichen Leben aus, weil Jesus mit seiner Herrlichkeit in seiner Seele wohnt. „Ich vertraue dir, Herr Jesu, ich vertraue dir allein; in dir wohnt der Gnaden Fülle, da kann ich selig sein. Ich vertraue dir, Herr Jesu, du herrlicher Erlöser“ (ghs 403).
Zum Bibelvers: Offenbarung 2,10
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Leiden
Ein 40-jähriger Mann, Vater von drei Kindern und bekennender Christ, brach plötzlich zusammen. Eben noch total fit und im nächsten Augenblick tot, alles aus und vorbei. – Eine Glaubensschwester wurde seit Jahren von Krankheit und Schmerzen geplagt. Medikamente halfen nicht mehr. Und doch leuchteten ihre müden Augen, und doch strahlte ihre ganze Persönlichkeit.
Kann man eigentlich nachweisen, dass es bei Christen schwere Schicksalsschläge seltener gibt als bei anderen Gruppen? Oder gibt es da keine Unterschiede? Müssen auch Christen leiden, manchmal schlimm und lange, obwohl im Vertrauen auf Jesu Hilfe um Heilung gebetet wird?
Leiden unterschiedlichster Art haben schon immer auch Christen getroffen. Uns trifft es genauso häufig wie alle anderen. Gemeinsam leben wir in einer kaputten, kranken Welt. Der Unterschied besteht darin, dass Jesus ebenso in unseren Nöten und Schmerzen wohnt wie in unseren Freuden. Manchmal greift Gott ein und beseitigt die Leiden. Und manchmal greift Gott ein, auch wenn er uns das Leiden nicht erspart. In jedem Fall aber ist er bei uns und lässt uns nicht allein. Er weiß immer, was er tut. Er weiß zu jeder Zeit, wie er uns durchträgt – bis ins Vaterhaus.
Die Christen in Smyrna bat er eindringlich, treu zu sein bis zum Tod. Wenn sie auch leiden sollten und sterben würden, der zweite Tod würde ihnen nichts anhaben können. In Zeiten großer Not mögen Fragen offen und Sehnsüchte unerfüllt bleiben. Aber wenn Jesus wiederkommt, wird alles gut sein, sogar mehr als gut. Dieses Wissen macht geduldig, stark im Vertrauen und geborgen in Jesu rettender Hand.
Staunend sehe und erlebe ich, dass Nachfolger Jesu, die mit mancherlei Nöten zu kämpfen haben, zum Segen für andere Betroffene werden. Mancher strahlt den Glanz der Ewigkeit bereits in seinem sterblichen Leben aus, weil Jesus mit seiner Herrlichkeit in seiner Seele wohnt. „Ich vertraue dir, Herr Jesu, ich vertraue dir allein; in dir wohnt der Gnaden Fülle, da kann ich selig sein. Ich vertraue dir, Herr Jesu, du herrlicher Erlöser“ (ghs 403).
Zum Bibelvers: Offenbarung 2,10
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)