Apr 26, 2023, 10:01 PMGerhard Wagner
Andacht 27.04.2023
Gedanken zum Thema: Anfang
So beginnt die Bibel. Wow! Dieser Satz ist wie ein riesengroßes Denkmal, das unverrückbar steht; wie ein Fels, von dem niemand weiß, wie er dahin gekommen ist. Wir können über diesen Satz heiß diskutieren, ihn hinterfragen oder ablehnen. Ja, es gibt alternative Aussagen: Am Anfang war der Urknall oder am Anfang war das Nichts, oder doch die Urzelle? Aber – was hat den Urknall ausgelöst, woher kam die Urzelle? Der Satz „Am Anfang schuf Gott“ setzt Gott voraus. Wir können ihn ablehnen oder anerkennen. Gottes Existenz erklären kann ich nicht. An ihm erkenne ich die Grenzen des Begreifens, des Verstandes und des Geistes.
Ich lasse den Satz so stehen: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Damit steht Gott über mir und dem Universum. Er war vor dieser Welt und den Sternensystemen da. Wenn Gott das alles geschaffen hat, dann trägt er dafür die letzte Verantwortung. Wir versuchen Gott und seine Schöpfung zu verstehen. Wir dürfen und sollen forschen. Wir erfreuen uns an den Schönheiten dieser Welt, aber mehr als das sollten wir den Schöpfer anerkennen und bewundern.
Naturwissenschaft ist groß und wichtig. Es fasziniert mich, zu erkennen, wie etwas funktioniert. Wie ein Handy aufgebaut ist, wissen die Spezialisten. Wichtiger für den Nutzer ist, es richtig gebrauchen zu können. Wenn das Auto defekt ist, hilft der Fachmann weiter. Wenn ich krank werde, bin ich froh, wenn der Arzt die Wirkungsweise meiner Organe kennt. Wenn ich dann noch erfahre, was zu meiner Krankheit beigetragen hat, kann ich in Zukunft die Ursache vermeiden, um nicht wieder zu erkranken.
Gott schuf Himmel und Erde. Er schuf den Menschen, Mann und Frau. Er schuf den Wissenschaftler und den Politiker, den Arbeiter und den Theologen, den Philosophen und den Psychologen. Die Erkenntnisse, welche Ursachen zu welchen Ergebnissen führen können, wachsen und ändern sich. Gott aber bleibt derselbe. Darum möchte ich diesem Einen vertrauen, der sich auskennt, der alles geschaffen hat und erhält, der dem Leben Ziel und Sinn gibt. Obwohl vieles schwer verständlich ist, will ich ihm glauben, heute und morgen. Darum bete ich: Herr, ich möchte heute deiner Führung folgen, dich im Alltag ehren, auf meine Gesundheit achten und für meine Mitmenschen da sein.
Zum Bibelvers: 1. Mose 1,1
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Anfang
So beginnt die Bibel. Wow! Dieser Satz ist wie ein riesengroßes Denkmal, das unverrückbar steht; wie ein Fels, von dem niemand weiß, wie er dahin gekommen ist. Wir können über diesen Satz heiß diskutieren, ihn hinterfragen oder ablehnen. Ja, es gibt alternative Aussagen: Am Anfang war der Urknall oder am Anfang war das Nichts, oder doch die Urzelle? Aber – was hat den Urknall ausgelöst, woher kam die Urzelle? Der Satz „Am Anfang schuf Gott“ setzt Gott voraus. Wir können ihn ablehnen oder anerkennen. Gottes Existenz erklären kann ich nicht. An ihm erkenne ich die Grenzen des Begreifens, des Verstandes und des Geistes.
Ich lasse den Satz so stehen: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Damit steht Gott über mir und dem Universum. Er war vor dieser Welt und den Sternensystemen da. Wenn Gott das alles geschaffen hat, dann trägt er dafür die letzte Verantwortung. Wir versuchen Gott und seine Schöpfung zu verstehen. Wir dürfen und sollen forschen. Wir erfreuen uns an den Schönheiten dieser Welt, aber mehr als das sollten wir den Schöpfer anerkennen und bewundern.
Naturwissenschaft ist groß und wichtig. Es fasziniert mich, zu erkennen, wie etwas funktioniert. Wie ein Handy aufgebaut ist, wissen die Spezialisten. Wichtiger für den Nutzer ist, es richtig gebrauchen zu können. Wenn das Auto defekt ist, hilft der Fachmann weiter. Wenn ich krank werde, bin ich froh, wenn der Arzt die Wirkungsweise meiner Organe kennt. Wenn ich dann noch erfahre, was zu meiner Krankheit beigetragen hat, kann ich in Zukunft die Ursache vermeiden, um nicht wieder zu erkranken.
Gott schuf Himmel und Erde. Er schuf den Menschen, Mann und Frau. Er schuf den Wissenschaftler und den Politiker, den Arbeiter und den Theologen, den Philosophen und den Psychologen. Die Erkenntnisse, welche Ursachen zu welchen Ergebnissen führen können, wachsen und ändern sich. Gott aber bleibt derselbe. Darum möchte ich diesem Einen vertrauen, der sich auskennt, der alles geschaffen hat und erhält, der dem Leben Ziel und Sinn gibt. Obwohl vieles schwer verständlich ist, will ich ihm glauben, heute und morgen. Darum bete ich: Herr, ich möchte heute deiner Führung folgen, dich im Alltag ehren, auf meine Gesundheit achten und für meine Mitmenschen da sein.
Zum Bibelvers: 1. Mose 1,1
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