Apr 27, 2023, 10:01 PMJan Doubravsky
Andacht 28.04.2023
Gedanken zum Thema: Sicherheit
Wie war das doch schön: Jahrelang konnten wir uns in Sicherheit wiegen. Reisefreiheit in (fast) die ganze Welt. Zusammenkünfte, egal wie groß die Menschenmenge auch sein mochte. Das Ausleben unserer Grundrechte und der Selbstbestimmung. Und dann das: Ein kleines Virus versetzt die ganze Welt in Angst und Schrecken. Dabei galten doch Infektionskrankheiten als schon fast besiegt.
Und plötzlich ist die gewohnte Sicherheit nicht mehr da. Die Pandemie durch das Coronavirus hat die Frage, welche Sicherheiten wir als Menschen haben, ganz neu in den Fokus gerückt. Soziale Isolation, wirtschaftliche Existenzkrisen, ständig neue und sich verändernde behördliche Verordnungen und widerstreitende Meinungen in den Medien haben nicht wenige verunsichert. Bagatellisierung, Resignation, vorauseilender Gehorsam, Gereiztheit oder Rebellion stellen erlebte Reaktionen dar. Es ist das Ergebnis einer Spannung zwischen Ratlosigkeit, Unsicherheit, Not, Verzweiflung und Ängsten bis hin zur Panik. Für manche kann diese Spannung sogar eine psychische Traumatisierung bedeuten. Niemand ist vor dieser Herausforderung sicher, auch Christen nicht.
Hier erlebe ich den persönlichen Glauben jedoch als wertvolle Ressource. Eine lebendige Beziehung zu Christus zu haben und seine Zusagen in Anspruch zu nehmen kann Halt geben und eine Chance für ein gelingendes Leben trotz schwieriger Situation bieten. Glaube kann zwar nicht jede notwendige Gesprächstherapie ersetzen, aber er kann zu einer stärkeren Resilienz führen. Resiliente Menschen reagieren adäquat auf Veränderungen, sie können Herausforderungen besser aushalten und ihre psychische Gesundheit wird schneller wiederhergestellt.
Die eigenen Nöte und Ängste im Gebet zu formulieren, eine Grundhaltung der Dankbarkeit einzunehmen und sich bewusst zu werden, welche Verheißungen mir in Gottes Wort zugesprochen werden, führt zu einer positiven Haltung. Ich kann mich in Gottes Hand fallen lassen, ohne Angst haben zu müssen. Denn wir dürfen glauben, dass er die Welt mit ihren Nöten und Ängsten erlebt und überwunden hat.
Zum Bibelvers: Johannes 16,33
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Sicherheit
Wie war das doch schön: Jahrelang konnten wir uns in Sicherheit wiegen. Reisefreiheit in (fast) die ganze Welt. Zusammenkünfte, egal wie groß die Menschenmenge auch sein mochte. Das Ausleben unserer Grundrechte und der Selbstbestimmung. Und dann das: Ein kleines Virus versetzt die ganze Welt in Angst und Schrecken. Dabei galten doch Infektionskrankheiten als schon fast besiegt.
Und plötzlich ist die gewohnte Sicherheit nicht mehr da. Die Pandemie durch das Coronavirus hat die Frage, welche Sicherheiten wir als Menschen haben, ganz neu in den Fokus gerückt. Soziale Isolation, wirtschaftliche Existenzkrisen, ständig neue und sich verändernde behördliche Verordnungen und widerstreitende Meinungen in den Medien haben nicht wenige verunsichert. Bagatellisierung, Resignation, vorauseilender Gehorsam, Gereiztheit oder Rebellion stellen erlebte Reaktionen dar. Es ist das Ergebnis einer Spannung zwischen Ratlosigkeit, Unsicherheit, Not, Verzweiflung und Ängsten bis hin zur Panik. Für manche kann diese Spannung sogar eine psychische Traumatisierung bedeuten. Niemand ist vor dieser Herausforderung sicher, auch Christen nicht.
Hier erlebe ich den persönlichen Glauben jedoch als wertvolle Ressource. Eine lebendige Beziehung zu Christus zu haben und seine Zusagen in Anspruch zu nehmen kann Halt geben und eine Chance für ein gelingendes Leben trotz schwieriger Situation bieten. Glaube kann zwar nicht jede notwendige Gesprächstherapie ersetzen, aber er kann zu einer stärkeren Resilienz führen. Resiliente Menschen reagieren adäquat auf Veränderungen, sie können Herausforderungen besser aushalten und ihre psychische Gesundheit wird schneller wiederhergestellt.
Die eigenen Nöte und Ängste im Gebet zu formulieren, eine Grundhaltung der Dankbarkeit einzunehmen und sich bewusst zu werden, welche Verheißungen mir in Gottes Wort zugesprochen werden, führt zu einer positiven Haltung. Ich kann mich in Gottes Hand fallen lassen, ohne Angst haben zu müssen. Denn wir dürfen glauben, dass er die Welt mit ihren Nöten und Ängsten erlebt und überwunden hat.
Zum Bibelvers: Johannes 16,33
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
