30. Aug. 2023 07:10APDBonn
Globale Plattform für chinesische Christen in der Diaspora
Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) kündigt die Gründung einer neuen Partnerorganisation an, welche die Interessen ethnischer chinesischer Christen in der ganzen Welt vertreten soll.
Die „World Chinese Christianity Alliance“ (WCCA) mit Sitz am Enarche Institute in Singapur werde als globale Plattform dienen, die chinesische Christen in der Diaspora vereint und Ressourcen austauscht, um die Wirksamkeit ihrer Arbeit zu verbessern. Dabei handele es sich um die erste an die WEA angeschlossene Allianz, die auf ethnischer Grundlage und nicht auf nationalen Grenzen basiere, so die Bonner Querschnitte (BQ).
„Seit Jahrzehnten sind ethnische Chinesen außerhalb Chinas für das Evangelium empfänglich, aber sie hatten oft nur minimalen Zugang zu chinesischsprachigen Ressourcen, die ihnen helfen könnten, im Glauben zu wachsen und die Mission Christi zu erfüllen“, sagte der Generalsekretär der WEA, Thomas Schirrmacher. „Wir freuen uns, diese neue Organisation zu sponsern und zu unterstützen, die eine wertvolle Hilfe für Gläubige auf der ganzen Welt werden soll.“
Die WCCA werde sechs Hauptaufgabenbereiche haben:
• Ein Think Tank für Forschung und strategische Planung, der sich aus führenden
Vertretern verschiedener christlicher Konfessionen und Institutionen zusammensetzt.
• Unterstützung für akademische Forschung und akademischen Austausch.
• Sammlung und Weitergabe von geistlichen Ressourcen.
• Ein Verlag, der neue Materialien herausgibt.
• Schulungskurse in verschiedenen Formen.
• Eine internationale Plattform, die es chinesischen christlichen Gruppen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen.
Obwohl die Mehrheit der Übersee-Chinesen in Asien lebe, befänden sich vier der zehn Länder mit der größten Anzahl ethnischer Chinesen außerhalb Chinas auf anderen Kontinenten: die Vereinigten Staaten, Kanada, Peru und Australien. Deshalb hoffe die WCCA, über ihr Zentrum in Singapur hinaus weitere Büros einrichten zu können.
Weltweite Evangelische Allianz
Die Weltweite Evangelische Allianz (World Evangelical Alliance, WEA) versteht sich als ein Netzwerk evangelisch gesinnter Christen und wurde 1846 in London als interkonfessionelle Einigungsbewegung gegründet. In der nach dem Zweiten Weltkrieg neu konstituierten WEA arbeiten Allianzen aus 143 Ländern zusammen.
Die kontinuierliche Arbeit wird vom WEA-Generalsekretär gemeinsam mit dem Internationalen Komitee geleitet und vollzieht sich auch im Rahmen ständiger Kommissionen für Theologie, Kommunikation, Religionsfreiheit, Mission und Hilfen in Übersee. Alle vier bis sechs Jahre treffen sich die Delegierten der Nationalen Allianzen zur Generalversammlung, um die Zusammenarbeit und das Zeugnis evangelikaler Christen weltweit zu fördern. Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) gehört zur Weltweiten Evangelischen Allianz, die etwa 600 Millionen Gläubige umfasst.
Die „World Chinese Christianity Alliance“ (WCCA) mit Sitz am Enarche Institute in Singapur werde als globale Plattform dienen, die chinesische Christen in der Diaspora vereint und Ressourcen austauscht, um die Wirksamkeit ihrer Arbeit zu verbessern. Dabei handele es sich um die erste an die WEA angeschlossene Allianz, die auf ethnischer Grundlage und nicht auf nationalen Grenzen basiere, so die Bonner Querschnitte (BQ).
„Seit Jahrzehnten sind ethnische Chinesen außerhalb Chinas für das Evangelium empfänglich, aber sie hatten oft nur minimalen Zugang zu chinesischsprachigen Ressourcen, die ihnen helfen könnten, im Glauben zu wachsen und die Mission Christi zu erfüllen“, sagte der Generalsekretär der WEA, Thomas Schirrmacher. „Wir freuen uns, diese neue Organisation zu sponsern und zu unterstützen, die eine wertvolle Hilfe für Gläubige auf der ganzen Welt werden soll.“
Die WCCA werde sechs Hauptaufgabenbereiche haben:
• Ein Think Tank für Forschung und strategische Planung, der sich aus führenden
Vertretern verschiedener christlicher Konfessionen und Institutionen zusammensetzt.
• Unterstützung für akademische Forschung und akademischen Austausch.
• Sammlung und Weitergabe von geistlichen Ressourcen.
• Ein Verlag, der neue Materialien herausgibt.
• Schulungskurse in verschiedenen Formen.
• Eine internationale Plattform, die es chinesischen christlichen Gruppen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen.
Obwohl die Mehrheit der Übersee-Chinesen in Asien lebe, befänden sich vier der zehn Länder mit der größten Anzahl ethnischer Chinesen außerhalb Chinas auf anderen Kontinenten: die Vereinigten Staaten, Kanada, Peru und Australien. Deshalb hoffe die WCCA, über ihr Zentrum in Singapur hinaus weitere Büros einrichten zu können.
Weltweite Evangelische Allianz
Die Weltweite Evangelische Allianz (World Evangelical Alliance, WEA) versteht sich als ein Netzwerk evangelisch gesinnter Christen und wurde 1846 in London als interkonfessionelle Einigungsbewegung gegründet. In der nach dem Zweiten Weltkrieg neu konstituierten WEA arbeiten Allianzen aus 143 Ländern zusammen.
Die kontinuierliche Arbeit wird vom WEA-Generalsekretär gemeinsam mit dem Internationalen Komitee geleitet und vollzieht sich auch im Rahmen ständiger Kommissionen für Theologie, Kommunikation, Religionsfreiheit, Mission und Hilfen in Übersee. Alle vier bis sechs Jahre treffen sich die Delegierten der Nationalen Allianzen zur Generalversammlung, um die Zusammenarbeit und das Zeugnis evangelikaler Christen weltweit zu fördern. Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) gehört zur Weltweiten Evangelischen Allianz, die etwa 600 Millionen Gläubige umfasst.