18. Okt. 2007 16:44APDStuttgart
Jugendliche machen bei Web 2.0 mit
Stuttgart, 18.10.2007/APD Ein Viertel der jugendlichen Internetnutzer beteiligt sich aktiv am Web 2.0 und produziert mehrmals pro Woche eigene Inhalte, sei es durch das Einstellen von Bildern, Videos und Musikdateien oder das Verfassen von Blogs und Newsgroupbeiträgen. Fast jeder dritte Junge und jedes fünfte Mädchen mit Interneterfahrung trägt so regelmäßig zum Web 2.0 bei. Dies sind erste Ergebnisse der repräsentativen JIM-Studie 2007 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zum Medienverhalten 12- bis 19-Jähriger in Deutschland.
Wie die Untersuchung konkreter Web 2.0 Angebote weiter zeigt, werden diese aber vor allem passiv genutzt. So haben beispielsweise 78 Prozent der Internetnutzer schon einmal etwas in der Web 2.0 - Enzyklopädie Wikipedia gesucht, aber nur vier Prozent verfassten selbst Einträge. Ähnliches gilt für die Videoplattform „YouTube“, hier hat immerhin schon jeder zehnte jugendliche Internetnutzer einmal ein Video eingestellt, drei Fünftel nutzen diese Seite jedoch nur passiv und schauen Videos an. Bei „Myspace“ stellten sieben Prozent der Internetnutzer zwischen 12 – bis 19 Jahren Inhalte ein.
Dass das Thema Web 2.0 bei den Jugendlichen angekommen ist, zeigen auch die Angaben zu den Lieblingsseiten im Internet. Hier werden neben den Portalen der Provider und der Suchmaschinen von den Jugendlichen vor allem Angebote aus dem Bereich Web 2.0 genannt, die von den Nutzern selbst kreierte Inhalte präsentieren.
Insgesamt sind Computer und Internet bei den Jugendlichen weiter auf dem Vormarsch: Über zwei Drittel haben inzwischen einen eigenen PC oder ein Laptop, 45 Prozent können vom eigenen Zimmer aus online gehen. Die Bedeutung des Internets nimmt weiter zu: Aktuell zählen 93 Prozent der Jugendlichen zu den Onlinern. Die meisten sind dabei intensive Nutzer: 83 Prozent gehen mehrmals pro Woche oder täglich ins Netz.
Das sind erste Ergebnisse der JIM-Studie 2007, die der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest nunmehr zum zehnten Mal jährlich erhebt. Sie dokumentiert das Medienverhalten der Jugendlichen zwischen 12- bis 19 Jahren in Deutschland. Die Gesamtergebnisse werden Ende November 2007 vorgestellt.
Der Medienpädagogische Forschungsverbund ist eine Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Die Durchführung der Studie erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR).
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Der Text kann kostenlos genutzt werden. Veröffentlichung nur mit Quellenangabe „APD“ gestattet!
Stuttgart, 18.10.2007/APD Ein Viertel der jugendlichen Internetnutzer beteiligt sich aktiv am Web 2.0 und produziert mehrmals pro Woche eigene Inhalte, sei es durch das Einstellen von Bildern, Videos und Musikdateien oder das Verfassen von Blogs und Newsgroupbeiträgen. Fast jeder dritte Junge und jedes fünfte Mädchen mit Interneterfahrung trägt so regelmäßig zum Web 2.0 bei. Dies sind erste Ergebnisse der repräsentativen JIM-Studie 2007 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zum Medienverhalten 12- bis 19-Jähriger in Deutschland.
Wie die Untersuchung konkreter Web 2.0 Angebote weiter zeigt, werden diese aber vor allem passiv genutzt. So haben beispielsweise 78 Prozent der Internetnutzer schon einmal etwas in der Web 2.0 - Enzyklopädie Wikipedia gesucht, aber nur vier Prozent verfassten selbst Einträge. Ähnliches gilt für die Videoplattform „YouTube“, hier hat immerhin schon jeder zehnte jugendliche Internetnutzer einmal ein Video eingestellt, drei Fünftel nutzen diese Seite jedoch nur passiv und schauen Videos an. Bei „Myspace“ stellten sieben Prozent der Internetnutzer zwischen 12 – bis 19 Jahren Inhalte ein.
Dass das Thema Web 2.0 bei den Jugendlichen angekommen ist, zeigen auch die Angaben zu den Lieblingsseiten im Internet. Hier werden neben den Portalen der Provider und der Suchmaschinen von den Jugendlichen vor allem Angebote aus dem Bereich Web 2.0 genannt, die von den Nutzern selbst kreierte Inhalte präsentieren.
Insgesamt sind Computer und Internet bei den Jugendlichen weiter auf dem Vormarsch: Über zwei Drittel haben inzwischen einen eigenen PC oder ein Laptop, 45 Prozent können vom eigenen Zimmer aus online gehen. Die Bedeutung des Internets nimmt weiter zu: Aktuell zählen 93 Prozent der Jugendlichen zu den Onlinern. Die meisten sind dabei intensive Nutzer: 83 Prozent gehen mehrmals pro Woche oder täglich ins Netz.
Das sind erste Ergebnisse der JIM-Studie 2007, die der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest nunmehr zum zehnten Mal jährlich erhebt. Sie dokumentiert das Medienverhalten der Jugendlichen zwischen 12- bis 19 Jahren in Deutschland. Die Gesamtergebnisse werden Ende November 2007 vorgestellt.
Der Medienpädagogische Forschungsverbund ist eine Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Die Durchführung der Studie erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR).
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