4. Okt. 2024 22:01Heinz Wietrichowski †
Andacht 05.10.2024
Gedanken zum Thema: einzigartig
Die Menschen nennen mich behindert. Sie bezeichnen meinen Lebensunterhalt als kostspielig. Sie sagen, ich sei unproduktiv. Sie bewerten mein Aussehen als abstoßend. Sie haben ja recht, denn es ist so.
Aber ich danke Gott, der mich zu seiner guten Schöpfung zählt! Er sagt, mein Leben sei wertvoll, mein Lachen klinge schön. Gott sagt, er brauche Brückenbauer zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderung – und ich sei einer. Ja, mein Gott, ich will einer sein.
Lieber Leser, wie schön, wenn du dich frei bewegen kannst! Sei dankbar dafür, wenn du deinen Lebensunterhalt selbst erarbeiten darfst! Du kannst sehen, sprechen und selbstständig essen, wie schön! Wie befriedigend ist es, wenn du mit deinen Steuern dazu beitragen kannst, dass Menschen wie ich betreut werden können! Freue dich darüber, wenn die Leute von dir sagen, du seist schön! Genieße es, wenn du einen Partner an deiner Seite hast! Ich vermisse diesen Vorzug schmerzlich.
Aber wie wunderbar ist es, dass eine Zeit kommen wird, in der es zwischen dir und mir keinen Unterschied mehr geben wird. Gott bereitet einen Ort vor, an dem keine Integration mehr nötig sein wird – ich freue mich darauf.
„Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!
Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele! Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, ich käme nie zum Ende!“ (Psalm 139,14–18 Hfa)
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: einzigartig
Die Menschen nennen mich behindert. Sie bezeichnen meinen Lebensunterhalt als kostspielig. Sie sagen, ich sei unproduktiv. Sie bewerten mein Aussehen als abstoßend. Sie haben ja recht, denn es ist so.
Aber ich danke Gott, der mich zu seiner guten Schöpfung zählt! Er sagt, mein Leben sei wertvoll, mein Lachen klinge schön. Gott sagt, er brauche Brückenbauer zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderung – und ich sei einer. Ja, mein Gott, ich will einer sein.
Lieber Leser, wie schön, wenn du dich frei bewegen kannst! Sei dankbar dafür, wenn du deinen Lebensunterhalt selbst erarbeiten darfst! Du kannst sehen, sprechen und selbstständig essen, wie schön! Wie befriedigend ist es, wenn du mit deinen Steuern dazu beitragen kannst, dass Menschen wie ich betreut werden können! Freue dich darüber, wenn die Leute von dir sagen, du seist schön! Genieße es, wenn du einen Partner an deiner Seite hast! Ich vermisse diesen Vorzug schmerzlich.
Aber wie wunderbar ist es, dass eine Zeit kommen wird, in der es zwischen dir und mir keinen Unterschied mehr geben wird. Gott bereitet einen Ort vor, an dem keine Integration mehr nötig sein wird – ich freue mich darauf.
„Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!
Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele! Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, ich käme nie zum Ende!“ (Psalm 139,14–18 Hfa)
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