
9. Nov. 2025 23:01Dagmar Heck
Andacht 10. November 2025
Gedanken zum Thema: Gepäck
Wenn wir im Sommer einen längeren Campingurlaub mit dem eigenen Auto planen, gilt es zu überlegen, was alles einzupacken ist. Bei einer Flugreise gibt es beim Gepäck eine Gewichtsbegrenzung, sodass wir uns beim Packen schon etwas einschränken müssen. Bei einer Trekkingtour mit dem Rucksack ist es eventuell noch weniger, was wir für absolut notwendig ansehen und als Last tagelang tragen wollen. Was wäre, wenn wir einen längeren Auslandsaufenthalt planten und nur das mitnehmen könnten, was für uns besonders wichtig ist und uns am Herzen liegt? Was würden wir behalten wollen, wenn wir in eine kleinere Wohnung umziehen müssten? Oder was ist für uns so bedeutsam, dass wir es für die nächste Generation aufbewahren möchten? Was ist nachrangig, was hat Vorrang? Die Fragen lassen sich beliebig fortsetzen. Die Kernfrage ist jedoch jeweils identisch: Was ist wichtig, was ist wichtiger und was ist so wichtig, dass wir es auswählen und uns bewusst dafür entscheiden? Wofür sind wir bereit, Zeit und Geld zu investieren, Pläne und Ideen zu ändern oder auch Verzicht zu üben?
Manchmal sind diese Entscheidungen ganz rational zu treffen, aber oft auch spontan und intuitiv. Sie zeigen jedoch immer, wo wir unsere Prioritäten setzen. In unserem Andachtstext steht die Aufforderung und Einladung: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.“ Eine eindeutige Aussage. Jesus möchte der Mittelpunkt in unserem Leben sein. Und ergänzend dazu finden wir in Hebräer 8,1 das Bekenntnis: „Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel.“
Wenn wir erkannt haben, dass wir Sünder sind, kann uns Jesus durch seinen Tod die Vergebung und Erlösung schenken und die Hoffnung und Perspektive geben, nach der wir uns sehnen. Vielleicht kann uns die prägnante Formulierung in Erinnerung bleiben: „Die Hauptsache ist, dass die Hauptsache die Hauptsache bleibt.“
Jeden Tag neu haben wir die Chance, darüber nachzudenken, wo unsere Prioritäten liegen und wofür wir unsere Zeit, unsere Kraft und unsere mentalen Ressourcen investieren –auch heute!
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gepäck
Wenn wir im Sommer einen längeren Campingurlaub mit dem eigenen Auto planen, gilt es zu überlegen, was alles einzupacken ist. Bei einer Flugreise gibt es beim Gepäck eine Gewichtsbegrenzung, sodass wir uns beim Packen schon etwas einschränken müssen. Bei einer Trekkingtour mit dem Rucksack ist es eventuell noch weniger, was wir für absolut notwendig ansehen und als Last tagelang tragen wollen. Was wäre, wenn wir einen längeren Auslandsaufenthalt planten und nur das mitnehmen könnten, was für uns besonders wichtig ist und uns am Herzen liegt? Was würden wir behalten wollen, wenn wir in eine kleinere Wohnung umziehen müssten? Oder was ist für uns so bedeutsam, dass wir es für die nächste Generation aufbewahren möchten? Was ist nachrangig, was hat Vorrang? Die Fragen lassen sich beliebig fortsetzen. Die Kernfrage ist jedoch jeweils identisch: Was ist wichtig, was ist wichtiger und was ist so wichtig, dass wir es auswählen und uns bewusst dafür entscheiden? Wofür sind wir bereit, Zeit und Geld zu investieren, Pläne und Ideen zu ändern oder auch Verzicht zu üben?
Manchmal sind diese Entscheidungen ganz rational zu treffen, aber oft auch spontan und intuitiv. Sie zeigen jedoch immer, wo wir unsere Prioritäten setzen. In unserem Andachtstext steht die Aufforderung und Einladung: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.“ Eine eindeutige Aussage. Jesus möchte der Mittelpunkt in unserem Leben sein. Und ergänzend dazu finden wir in Hebräer 8,1 das Bekenntnis: „Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel.“
Wenn wir erkannt haben, dass wir Sünder sind, kann uns Jesus durch seinen Tod die Vergebung und Erlösung schenken und die Hoffnung und Perspektive geben, nach der wir uns sehnen. Vielleicht kann uns die prägnante Formulierung in Erinnerung bleiben: „Die Hauptsache ist, dass die Hauptsache die Hauptsache bleibt.“
Jeden Tag neu haben wir die Chance, darüber nachzudenken, wo unsere Prioritäten liegen und wofür wir unsere Zeit, unsere Kraft und unsere mentalen Ressourcen investieren –auch heute!
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