12. Dez. 2023 23:01Siegfried Wittwer
Andacht 13.12.2023
Gedanken zum Thema: Danken
Viele Generationen der Israeliten werden von den Ägyptern unterdrückt, bevor sie endlich das Land verlassen und wieder in Freiheit leben können. Begeistert marschieren sie los. Doch dann jagt ihnen des Pharaos Armee hinterher, um sie zu töten. Die Israeliten sind verzweifelt, haben Todesangst. Im letzten Augenblick teilt Gott das Meer durch einen starken Ostwind, sodass die Israeliten ans andere Ufer eilen können. Als die ägyptische Armee ihnen folgt, kommt das Wasser zurück, spült sie weg und reißt sie in die Tiefe. Erschrocken und gebannt starren die Israeliten auf das tosende Meer, das die Feinde vor ihren Augen verschlingt. Noch können sie nicht glauben, was da gerade geschehen ist. Doch dann dämmert es ihnen: Sie sind gerettet! Sie sind mit dem Leben davongekommen. Sie sind endlich in Freiheit. Gott hat eingegriffen! Kein Wunder, dass sie aus ihrer Erstarrung erwachen und zu jubeln beginnen. Unbändige Freude erfüllt sie. Die Menschen loben Gott, lachen, tanzen und singen vor Begeisterung.
Doch drei Tage später ist alles wieder vergessen. Statt immer noch beschwingt zu sein, murren die Israeliten, weil das Wasser in der Oase Mara ungenießbar ist. Typisch Mensch: In einem Moment himmelhoch jauchzend, im nächsten zu Tode betrübt. Gerade noch fasziniert und begeistert, dann wieder nörgelnd und voll düsterer Gedanken.
Wie lange hält Begeisterung durch großartige Erlebnisse überhaupt an? Bei den Israeliten waren es nur drei Tage. Auch wir verlieren unsere Freude manchmal schon nach wenigen Stunden oder Minuten. Dann hat uns der graue Alltag wieder. Begeisterung, die durch bewegende Momente ausgelöst wird, hält eben nicht lange an. Wahrscheinlich, weil wir so vergesslich sind; weil wir nicht auf Gottes Führung und Beistand zurückblicken und dafür dankbar sind; weil wir einen Hang zum Negativen haben; oder weil wir realistisch bleiben wollen.
Gott zu danken und zu loben hilft uns, das Leben wieder bunt und großartig zu sehen. Es verändert unser Denken und unser Fühlen zum Positiven und lässt uns begeistert leben.
Zum Bibelvers: 2. Mose 15,1–2
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Danken
Viele Generationen der Israeliten werden von den Ägyptern unterdrückt, bevor sie endlich das Land verlassen und wieder in Freiheit leben können. Begeistert marschieren sie los. Doch dann jagt ihnen des Pharaos Armee hinterher, um sie zu töten. Die Israeliten sind verzweifelt, haben Todesangst. Im letzten Augenblick teilt Gott das Meer durch einen starken Ostwind, sodass die Israeliten ans andere Ufer eilen können. Als die ägyptische Armee ihnen folgt, kommt das Wasser zurück, spült sie weg und reißt sie in die Tiefe. Erschrocken und gebannt starren die Israeliten auf das tosende Meer, das die Feinde vor ihren Augen verschlingt. Noch können sie nicht glauben, was da gerade geschehen ist. Doch dann dämmert es ihnen: Sie sind gerettet! Sie sind mit dem Leben davongekommen. Sie sind endlich in Freiheit. Gott hat eingegriffen! Kein Wunder, dass sie aus ihrer Erstarrung erwachen und zu jubeln beginnen. Unbändige Freude erfüllt sie. Die Menschen loben Gott, lachen, tanzen und singen vor Begeisterung.
Doch drei Tage später ist alles wieder vergessen. Statt immer noch beschwingt zu sein, murren die Israeliten, weil das Wasser in der Oase Mara ungenießbar ist. Typisch Mensch: In einem Moment himmelhoch jauchzend, im nächsten zu Tode betrübt. Gerade noch fasziniert und begeistert, dann wieder nörgelnd und voll düsterer Gedanken.
Wie lange hält Begeisterung durch großartige Erlebnisse überhaupt an? Bei den Israeliten waren es nur drei Tage. Auch wir verlieren unsere Freude manchmal schon nach wenigen Stunden oder Minuten. Dann hat uns der graue Alltag wieder. Begeisterung, die durch bewegende Momente ausgelöst wird, hält eben nicht lange an. Wahrscheinlich, weil wir so vergesslich sind; weil wir nicht auf Gottes Führung und Beistand zurückblicken und dafür dankbar sind; weil wir einen Hang zum Negativen haben; oder weil wir realistisch bleiben wollen.
Gott zu danken und zu loben hilft uns, das Leben wieder bunt und großartig zu sehen. Es verändert unser Denken und unser Fühlen zum Positiven und lässt uns begeistert leben.
Zum Bibelvers: 2. Mose 15,1–2
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