
13. Juli 2025 22:01Heidemarie Klingeberg
Andacht 14. Juli 2025
Gedanken zum Thema: Gottes Worte
Daniel ist für mich eine der faszinierendsten Gestalten der Bibel. Als gebildeter junger Mann von vornehmer Herkunft (Dan 1,3) erlebte er den Krieg zwischen Babylon (dem heutigen Irak) und Israel und wurde als Gefangener an den Königshof Nebukadnezars verschleppt. Dort befand sich Daniel in einer schwierigen Lage; in einer heidnischen Umwelt, in einem fremden Land mit unbekannter Sprache und Kultur. Und die Bibel berichtet nichts darüber, ob seine eigenen Angehörigen den Krieg überlebt haben.
Eine Situation, die Flüchtlinge und Migranten von heute sehr gut nachempfinden können.
Das Buch Daniel berichtet vom Schicksal eines durch die äußeren Umstände entwurzelten Menschen, der Halt fand in der Beziehung und Treue zu seinem Gott. Unter göttlichem Schutz hat Daniel sich in der fremden Umgebung gut zurechtgefunden und den babylonischen König durch seine Klugheit, seine Integrität und sein unprätentiöses Wesen so beeindruckt, dass er in höchste politische Ämter berufen wurde und sogar im Amt blieb, als neue Monarchen auf den Thron kamen.
Auch sein Gott hatte für ihn anspruchsvolle Aufträge. Daniel empfing außergewöhnliche prophetische Botschaften und göttliche Visionen, die er der Nachwelt überliefern sollte. Er begegnete sogar Engeln – doch es erging ihm wie vielen Beauftragten im geistlichen Dienst: Die Aufgaben waren herausfordernd, oft belastend und kosteten viel Kraft. Und so schrieb Daniel mehrfach: „Es war keine Kraft mehr in mir“ (Dan 10,8.16-17).
Kommt dir das bekannt vor? Wie tröstlich, dass sogar ein Prophet des Höchsten diese Worte formuliert, die auch uns oft so vertraut sind: „Ich kann nicht mehr!“ Und wie gut zu lesen, wie Gott mit diesem Daniel umgegangen ist: „Da rührte mich abermals der an, der aussah wie ein Mensch, und stärkte mich und er sprach: Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!“ (V. 18-19).
Das ist so beeindruckend am Wort Gottes: Es ist zeitlos, es hat Kraft und es spricht in meine persönliche Lebenssituation. Die Worte an Daniel vor fast 2500 Jahren spricht der Herr auch zu dir und mir: „Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebte, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!“
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Gottes Worte
Daniel ist für mich eine der faszinierendsten Gestalten der Bibel. Als gebildeter junger Mann von vornehmer Herkunft (Dan 1,3) erlebte er den Krieg zwischen Babylon (dem heutigen Irak) und Israel und wurde als Gefangener an den Königshof Nebukadnezars verschleppt. Dort befand sich Daniel in einer schwierigen Lage; in einer heidnischen Umwelt, in einem fremden Land mit unbekannter Sprache und Kultur. Und die Bibel berichtet nichts darüber, ob seine eigenen Angehörigen den Krieg überlebt haben.
Eine Situation, die Flüchtlinge und Migranten von heute sehr gut nachempfinden können.
Das Buch Daniel berichtet vom Schicksal eines durch die äußeren Umstände entwurzelten Menschen, der Halt fand in der Beziehung und Treue zu seinem Gott. Unter göttlichem Schutz hat Daniel sich in der fremden Umgebung gut zurechtgefunden und den babylonischen König durch seine Klugheit, seine Integrität und sein unprätentiöses Wesen so beeindruckt, dass er in höchste politische Ämter berufen wurde und sogar im Amt blieb, als neue Monarchen auf den Thron kamen.
Auch sein Gott hatte für ihn anspruchsvolle Aufträge. Daniel empfing außergewöhnliche prophetische Botschaften und göttliche Visionen, die er der Nachwelt überliefern sollte. Er begegnete sogar Engeln – doch es erging ihm wie vielen Beauftragten im geistlichen Dienst: Die Aufgaben waren herausfordernd, oft belastend und kosteten viel Kraft. Und so schrieb Daniel mehrfach: „Es war keine Kraft mehr in mir“ (Dan 10,8.16-17).
Kommt dir das bekannt vor? Wie tröstlich, dass sogar ein Prophet des Höchsten diese Worte formuliert, die auch uns oft so vertraut sind: „Ich kann nicht mehr!“ Und wie gut zu lesen, wie Gott mit diesem Daniel umgegangen ist: „Da rührte mich abermals der an, der aussah wie ein Mensch, und stärkte mich und er sprach: Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!“ (V. 18-19).
Das ist so beeindruckend am Wort Gottes: Es ist zeitlos, es hat Kraft und es spricht in meine persönliche Lebenssituation. Die Worte an Daniel vor fast 2500 Jahren spricht der Herr auch zu dir und mir: „Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebte, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!“
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