Jul 15, 2024, 10:01 PMJohannes Fiedler
Andacht 16.07.2024
Gedanken zum Thema: Sicherheit
Bei einer Seniorenfreizeit an der Adria stand zuletzt eine Schiffsreise auf dem Plan. Als wir schon weit vom Ufer entfernt waren, ging ich nach oben, um mich ein wenig mit dem Steuermann zu unterhalten. Als ich aber durch die offene Tür schaute, sah ich ihn schlafend auf dem Sessel sitzen. Immerhin hatte er das Steuerrad mit einem Lederriemen auf einen bestimmten Kurs eingestellt; dann war er übermüdet eingeschlafen.
Ich blieb eine Weile neben dem Schlafenden stehen, um ihn im Notfall wecken zu können. Später gesellte ich mich wieder zu den Senioren, die sich angeregt unterhielten und die Fahrt sichtlich genossen. Ich vermied es, sie darauf hinzuweisen, dass sie ihr Leben und ihre Sicherheit einem schlafenden Steuermann anvertraut hatten. Richtig entspannt war ich erst, als wir den Hafen erreicht hatten und alle sicheren Boden unter den Füßen spürten.
Wie froh bin ich, dass Gott seine Verantwortung für alle, die mit ihm unterwegs sind, auf bessere Weise wahrnimmt und eben nicht schläft und schlummert. Das macht ihn verlässlich. Gottes wache Aufmerksamkeit hat nach Psalm 121 gleich mehrfache Gründe: Da sind Menschen, die zu ihm aufschauen und ihm vertrauen; Gott als treuer Menschenhüter. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; der dich behütet, schläft nicht. So wird auch an anderer Stelle betont: Er „wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich“ (Jes 40,28). Das heißt doch: Seine Hilfsmittel sind unbegrenzt. Es gibt kein Problem, das ihn überfordern würde. Dieses Wissen schenkt mir Geborgenheit und die Sicherheit, dass mein ganzes Leben von Gott begleitet wird, wenn ich täglich seiner Fürsorge vertraue. Er wird mich sicher ans Ziel bringen.
Der Psalm endet mit den Worten: „Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!“ (Ps 121,7– 8). Ich bin dankbar, auch heute mit der Begleitung und dem Schutz Gottes rechnen zu dürfen, du auch?
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Sicherheit
Bei einer Seniorenfreizeit an der Adria stand zuletzt eine Schiffsreise auf dem Plan. Als wir schon weit vom Ufer entfernt waren, ging ich nach oben, um mich ein wenig mit dem Steuermann zu unterhalten. Als ich aber durch die offene Tür schaute, sah ich ihn schlafend auf dem Sessel sitzen. Immerhin hatte er das Steuerrad mit einem Lederriemen auf einen bestimmten Kurs eingestellt; dann war er übermüdet eingeschlafen.
Ich blieb eine Weile neben dem Schlafenden stehen, um ihn im Notfall wecken zu können. Später gesellte ich mich wieder zu den Senioren, die sich angeregt unterhielten und die Fahrt sichtlich genossen. Ich vermied es, sie darauf hinzuweisen, dass sie ihr Leben und ihre Sicherheit einem schlafenden Steuermann anvertraut hatten. Richtig entspannt war ich erst, als wir den Hafen erreicht hatten und alle sicheren Boden unter den Füßen spürten.
Wie froh bin ich, dass Gott seine Verantwortung für alle, die mit ihm unterwegs sind, auf bessere Weise wahrnimmt und eben nicht schläft und schlummert. Das macht ihn verlässlich. Gottes wache Aufmerksamkeit hat nach Psalm 121 gleich mehrfache Gründe: Da sind Menschen, die zu ihm aufschauen und ihm vertrauen; Gott als treuer Menschenhüter. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; der dich behütet, schläft nicht. So wird auch an anderer Stelle betont: Er „wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich“ (Jes 40,28). Das heißt doch: Seine Hilfsmittel sind unbegrenzt. Es gibt kein Problem, das ihn überfordern würde. Dieses Wissen schenkt mir Geborgenheit und die Sicherheit, dass mein ganzes Leben von Gott begleitet wird, wenn ich täglich seiner Fürsorge vertraue. Er wird mich sicher ans Ziel bringen.
Der Psalm endet mit den Worten: „Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!“ (Ps 121,7– 8). Ich bin dankbar, auch heute mit der Begleitung und dem Schutz Gottes rechnen zu dürfen, du auch?
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